centos:ansible:ffmuc-rpb4-ol

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centos:ansible:ffmuc-rpb4-ol [05.09.2020 16:56. ] – [Verzeichnis-Struktur] djangocentos:ansible:ffmuc-rpb4-ol [05.09.2020 19:09. ] – [Download des auf Debian Buster basierenden Raspbian] django
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 Je nach verwendeter Systemumgebung installieren wir nun das vom Paketmaintainer zur Verfügung gestellte  **RPM** bzw. **DEB** Paket. Im Falle von RedHat basierenden Systemen wie **[[https://www.centos.org/|CentOS]]** oder **[[https://getfedora.org/|Fedora]]** benutzen wir das Paketverwaltungswerkzeug **YUM/DNF** oder im Falle von **[[https://www.debian.org/|Debian]]** und **[[https://ubuntu.com/|Ubuntu]]** das Werkzeug **APT**. Je nach verwendeter Systemumgebung installieren wir nun das vom Paketmaintainer zur Verfügung gestellte  **RPM** bzw. **DEB** Paket. Im Falle von RedHat basierenden Systemen wie **[[https://www.centos.org/|CentOS]]** oder **[[https://getfedora.org/|Fedora]]** benutzen wir das Paketverwaltungswerkzeug **YUM/DNF** oder im Falle von **[[https://www.debian.org/|Debian]]** und **[[https://ubuntu.com/|Ubuntu]]** das Werkzeug **APT**.
    * RPM basierende Systeme: <code> # dnf install ansible</code> bzw. <code> # yum install ansible</code>    * RPM basierende Systeme: <code> # dnf install ansible</code> bzw. <code> # yum install ansible</code>
-   * DEB basierende Systeme: <code> # apt install ansible</code>+   * DEB basierende Systeme: <code>apt install ansible</code> bzw. als eigeloggter User via **''sudo''** mit <code> $ sudo apt install ansible</code>
  
 ==== Einrichten der eigenen Ansible-Umgebung ==== ==== Einrichten der eigenen Ansible-Umgebung ====
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     └── templates     └── templates
         └── Raspbian</code>         └── Raspbian</code>
 +
 +:GO:
  
 /* /*
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 Unter dem Konfigurationsgruppe **[ defaults ]** setzen wir den Parameter **''inventory = ~/ansible/inventory/hosts''** und **''interpreter_python = auto_silent''**. Beim ersten Parameter zeigen wir Ansible, wo die Host-Definitionen zu finden sind. beim Parameter **''interpreter_python''** geben wir an, dass __keine__ Ausgabe zu den Angaben des Pfads zum Python-Interpreter auf dem Raspberry ausgegeben werden soll. Der Parameter **''connect_timeout''** definiert, wie lange eine persistente Verbindung bestehen darf, bevor diese hart getrennt wird. Weitere Information zu den Konfigurationsparametern finden sie in der **[[https://docs.ansible.com/ansible/latest/reference_appendices/config.html|Dokumentation der Konfigurationsoptionen]]** zu Ansible. Unter dem Konfigurationsgruppe **[ defaults ]** setzen wir den Parameter **''inventory = ~/ansible/inventory/hosts''** und **''interpreter_python = auto_silent''**. Beim ersten Parameter zeigen wir Ansible, wo die Host-Definitionen zu finden sind. beim Parameter **''interpreter_python''** geben wir an, dass __keine__ Ausgabe zu den Angaben des Pfads zum Python-Interpreter auf dem Raspberry ausgegeben werden soll. Der Parameter **''connect_timeout''** definiert, wie lange eine persistente Verbindung bestehen darf, bevor diese hart getrennt wird. Weitere Information zu den Konfigurationsparametern finden sie in der **[[https://docs.ansible.com/ansible/latest/reference_appendices/config.html|Dokumentation der Konfigurationsoptionen]]** zu Ansible.
 +
    $ vim ~/.ansible.cfg    $ vim ~/.ansible.cfg
  
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 </code> </code>
  
 +:GO:
 +
 +/*
 +Als nächstes kopieren wir uns die Vorlage-Konfiguratinsdatei aus dem Verzeichnis **''/etc/ansible/''** in unser Homeverzeichnis.
 +   $ cp /etc/ansible/ansible.cfg ~/.ansible.cfg
 +
 +Unter dem Konfigurationsgruppe **[ defaults ]** setzen wir den Parameter **''inventory = ~/ansible/inventories/production/hosts.yml''** und **''interpreter_python = auto_silent''**. Beim ersten Parameter zeigen wir Ansible, wo die Host-Definitionen zu finden sind. beim Parameter **''interpreter_python''** geben wir an, dass __keine__ Ausgabe zu den Angaben des Pfads zum Python-Interpreter auf dem Raspberry ausgegeben werden soll. Der Parameter **''connect_timeout''** definiert, wie lange eine persistente Verbindung bestehen darf, bevor diese hart getrennt wird. Weitere Information zu den Konfigurationsparametern finden sie in der **[[https://docs.ansible.com/ansible/latest/reference_appendices/config.html|Dokumentation der Konfigurationsoptionen]]** zu Ansible.
 +
 +   $ vim ~/.ansible.cfg
 +
 +Im Ganzen ergibt sich dann hier die doch überschaubare Konfigurationsdatei zu Ansible.
 +   $ egrep -v '(^.*#|^$)' ~/.ansible.cfg 
 +<code>[defaults]
 +inventory          = ~/ansible/inventories/production/hosts.yml
 +interpreter_python = auto_silent
 +[inventory]
 +[privilege_escalation]
 +[paramiko_connection]
 +[ssh_connection]
 +[persistent_connection]
 +connect_timeout = 30
 +[accelerate]
 +[selinux]
 +[colors]
 +[diff]
 +</code>
 +
 +*/
 === Host-Definitionsdatei === === Host-Definitionsdatei ===
 Ähnlich wie bereits auch schon die Konfigurationsdatei zu Ansible wird auch die Datei zur Hostdefinition sehr überschaubar bleiben. Ähnlich wie bereits auch schon die Konfigurationsdatei zu Ansible wird auch die Datei zur Hostdefinition sehr überschaubar bleiben.
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   raspberry-ansible   raspberry-ansible
 +
 +:GO:
 +
 +/*
 +Ähnlich wie bereits auch schon die Konfigurationsdatei zu Ansible wird auch die Datei zur Hostdefinition sehr überschaubar bleiben.
 +Auch hier kopieren wir uns die Vorlagedatei in unser Homeverzeichnis an Ort und Stelle.
 +   $ cp /etc/ansible/hosts ~/ansible/inventories/production/
 +
 +Dort tragen wir den Namen ein, wie wir unseren Host später im Playbook ansprechen wollen. In diesem Konfigurationsbeispiel nutzen wir hier den Namen **''raspberry-ansible''**.
 +   $ vim ~/ansible/inventories/production/hosts
 +
 +Somit ergibt sich auch hier eine sehr üersichtliche Konfigurationsdatei.
 +   $ egrep -v '(^.*#|^$)' ~/ansible/inventories/production/hosts
 +
 +  raspberry-ansible
 +
 +*/
 +
 +
  
 === SSH Konfigurationsdatei === === SSH Konfigurationsdatei ===
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    $ wget https://downloads.raspberrypi.org/raspbian_lite_latest    $ wget https://downloads.raspberrypi.org/raspbian_lite_latest
  
-Bevor wir nun das Archiv entpacken überprüfen wir noch die Integrität der heruntergeladenen Datei. Heirzu berechnen wir erst einmal die **SHA256**-Prüfsumme der Datei **raspbian_lite_latest**.+Bevor wir nun das Archiv entpacken überprüfen wir noch die Integrität der heruntergeladenen Datei. Hierzu berechnen wir erst einmal die **SHA256**-Prüfsumme der Datei **raspbian_lite_latest**.
    $ sha256sum raspbian_lite_latest    $ sha256sum raspbian_lite_latest
  
Zeile 1674: Zeile 1724:
 </code> </code>
  
 +:GO:
 +
 +/*
 +Nachdem es aktuell((Stand: September 2020)) noch kein fertiges Gluon Image für das **[[https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-4-model-b/|Raspberry PI 4B]]** gibt, holen wir uns nun das aktuelle **Raspberry Pi OS** (früher unter dem Namen //Raspbian// bekannt) auf unseren Rechner. Dies hat mitunter auch noch den Charme, dass wir bei Bedarf alle normalen Anwendungen wie Webserver, Chatserver oder z.B. den Unifi-Controller einfach installieren können. 
 +
 +Eine Anleitung zur manuellen Installation findet man auf der **[[https://www.raspberrypi.org/documentation/installation/installing-images/README.md|offiziellen Raspbian Seite]]**. 
 +
 +   $ wget https://downloads.raspberrypi.org/raspbian_lite_latest
 +
 +Bevor wir nun das Archiv entpacken überprüfen wir noch die Integrität der heruntergeladenen Datei. Hierzu berechnen wir erst einmal die **SHA256**-Prüfsumme der Datei **raspbian_lite_latest**.
 +   $ sha256sum raspios_lite_armhf_latest
 +
 +  4522df4a29f9aac4b0166fbfee9f599dab55a997c855702bfe35329c13334668  raspios_lite_armhf_latest
 +
 +Die Zeichenfolge überprüfen wir nun mit den Angaben auf der Seite: https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/
 +
 +{{ :centos:ansible:raspberry-pi-os.png?nolink&625 |Bild: Bildschirmhardcopy der Seite www.raspberrypi.org/downloads/raspberry-pi-os/ (Stand: 05.09.2020)}}
 +
 +Da sich beide SHA-Werte **__nicht__** unterscheiden können wir das herunter geladene ZIP-Archiv nun entpacken.   
 +   $ unzip raspios_lite_armhf_latest
 +
 +<code>Archive:  raspios_lite_armhf_latest
 +  inflating: 2020-08-20-raspios-buster-armhf-lite.img
 +</code>
 +
 +*/
 ==== Kopieren des Raspbian Images auf die microSD-Karte ==== ==== Kopieren des Raspbian Images auf die microSD-Karte ====
 Nun können wir das Image auf die MicroSD Karte, die wir später in den Raspberry 4B stecken kopieren. Wir werfen also am besten einmal einen Blick in das syslog unseres Arbeitsrechners und erkennen so das Device unserer Speicherkarte. Nun können wir das Image auf die MicroSD Karte, die wir später in den Raspberry 4B stecken kopieren. Wir werfen also am besten einmal einen Blick in das syslog unseres Arbeitsrechners und erkennen so das Device unserer Speicherkarte.