SRS - Sender Rewriting Scheme
Im Kapitel SPF - Sender Policy Framework sind wir bereits darauf eingegangen, dass mit unter Probleme bei Mailumleitungen und/oder WebFormularen auftauchen können. Mit SRS1) kann ein Mailserver die eMail-Adresse im Envelop umschreiben und anpassen.
Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht, warum bei zu strenger Wahl des SPF-Records der Versand bei einer Weiterleitung (alias) fehlschlägt. Der empfangende Mailserver überprüft die Angaben HELO und MAIL FROM im Envelop der eMail. Hierzu frägt der Mailserver den SPF-Record des sendenden Systems ab und vergleicht die IP-Adresse/Namen des einliefernden Empfängers mit den legitimen Sendern des SMF-Records. Ist der einliefernde Mailserver berechtigt, kann mit der weiteren Annahme und Prüfung fortgefahren werden. Ist der einliefernde Mailserver aber nicht berechtigt, quittiert das System den Zustellversuch mit einem Fehler-(code) 550.
Da in dem fiktiven Beispiel der Mailserver mx01.nausch.org nicht berechtigt ist Nachrichten der Domain example.org zu verschicken, schlägt die Zustellung an das Zielsystemfehl und der Mailserver wird die zuvor angenommene eMail zurück an den Absender bouncen!
Damit die Nachricht nun beim eigentlichen Zielsystem ankommt, müssen wir dafür Sorge tragen, dass das relayende System, also unser Mailserver, beim MAIL FROM im Envelope unsere Domain als Absender setzt. Dann kann das eigentliche Zielsystem, unsere eMail annehmen, da wir für unseren Mailserver einen entsprechend gültigen SPF-Record vorweisen können. Für den Fall, dass die Nachricht aber vom Zielsystem nicht zugestellt werden kann, oder eben von diesem später gebounced werden könnte, müssen wir uns nun die Absender-Adresse des ursprünglichen Mailservers merken. Nur so haben wir die Möglichkeit, den ursprünglichen Absender über den Zustellfehlversuch zu informieren.
Und an dieser Stelle setzt nun Sender Rewriting Scheme (kurz SRS) an! Wird eine eMail weitergeleitet, so setzt der SRS-Deamon die Envelop-Adresse MAIL FROM nach folgendem Schema: SRS0+xxxx=yy=example.com=alice@yourdomain.org, den wird dann auch als Return-Path im Mailheader unserer eMail beim entsprechenden Zielsystem vorfinden.
Return-Path: <SRS0+bCEv=YT=web.de=honeypot_for_spam@nausch.org>
Sollte die eMail zu uns zurück-bouncen, so kann unser Mailserver mit den Angaben dann, den ursprünglichen Absender, in dem Beispiel also honeypot_for_spam@web.de rekonstruieren und den Bounce an den richtigen Absender zurück schicken. Damit nun der revers-SRS nicht als open-relay-Adresse missbraucht wrden kann, werden bei der Envelop-Adresse die beiden Feder xxx und yy eingesetzt, die zum einen eine kryptografische Signatur und einen Zeitstempel repräsentieren. Sollten bei einem Bounce diese Angaben nicht stimmen, wird die Annahme der Nachricht verweigert, also verworfen.
Installation
Für SRS setzen wir den Postfix SRS Deamon, kurz PostSRSd von Timo Röhling ein. PostSRSd nutzt dabei zwei TCP lookup tables. Details zu diesen TCP lookup Tabellen, finden sich in der zugehörigen manpage.
# man 5 tcp_table
TCP_TABLE(5) TCP_TABLE(5) NAME tcp_table - Postfix client/server table lookup protocol SYNOPSIS postmap -q "string" tcp:host:port postmap -q - tcp:host:port <inputfile DESCRIPTION The Postfix mail system uses optional tables for address rewriting or mail routing. These tables are usually in dbm or db format. Alternatively, table lookups can be directed to a TCP server. To find out what types of lookup tables your Postfix system supports use the "postconf -m" command. To test lookup tables, use the "postmap -q" command as described in the SYNOPSIS above. PROTOCOL DESCRIPTION The TCP map class implements a very simple protocol: the client sends a request, and the server sends one reply. Requests and replies are sent as one line of ASCII text, terminated by the ASCII newline character. Request and reply parameters (see below) are separated by whitespace. Send and receive operations must complete in 100 seconds. REQUEST FORMAT Each request specifies a command, a lookup key, and possibly a lookup result. get SPACE key NEWLINE Look up data under the specified key. put SPACE key SPACE value NEWLINE This request is currently not implemented. REPLY FORMAT Each reply specifies a status code and text. Replies must be no longer than 4096 characters including the newline terminator. 500 SPACE text NEWLINE In case of a lookup request, the requested data does not exist. In case of an update request, the request was rejected. The text describes the nature of the problem. 400 SPACE text NEWLINE This indicates an error condition. The text describes the nature of the problem. The client should retry the request later. 200 SPACE text NEWLINE The request was successful. In the case of a lookup request, the text contains an encoded version of the requested data. ENCODING In request and reply parameters, the character %, each non-printing character, and each whitespace character must be replaced by %XX, where XX is the corresponding ASCII hexadecimal character value. The hexadecimal codes can be specified in any case (upper, lower, mixed). The Postfix client always encodes a request. The server may omit the encoding as long as the reply is guaranteed to not contain the % or NEWLINE character. SECURITY Do not use TCP lookup tables for security critical purposes. The client-server connection is not protected and the server is not authenticated. BUGS Only the lookup method is currently implemented. The client does not hang up when the connection is idle for a long time. SEE ALSO postmap(1), Postfix lookup table manager regexp_table(5), format of regular expression tables pcre_table(5), format of PCRE tables cidr_table(5), format of CIDR tables README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this information. DATABASE_README, Postfix lookup table overview LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA TCP_TABLE(5)
Ob der im Einsatz befindliche Postfix diese Tabellen unterstützt, können wir wie folgt abfragen.
# postconf -d | grep mail_version && postconf -m
mail_version = 2.6.6 milter_macro_v = $mail_name $mail_version btree cidr environ hash ldap mysql nis pcre proxy regexp static unix
Postfix
Leider unterstützt der aus dem Base-Repository stammende Postfix in der Version 2.6.6 keine TCP Lookup Tabellen, so dass wir auf eine neuere Version ausweichen müssen.
Die Firma IMT-Systems GmbH stellt auf ihrem Download-Server aktuellere Postfix 2.10.0 RPM Pakete für CentOS 6 zur Verfügung.
Wir laden uns also die entsprechenden RPM-Pakete auf unseren Server, dazu wechslen wir aber erst in unser lokales Programmarchiv.
# cd /usr/local/src/packages/
Dann holen wir uns die zwei Pakete via wget.
# wget http://download.imt-systems.com/postfix/2.10/2.10.0/x86_64/postfix-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm
# wget http://download.imt-systems.com/postfix/2.10/2.10.0/x86_64/postfix-perl-scripts-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm
Haben wir unseren Mailserver zuvor noch nicht installiert und konfiguriert, fahren wir erst mit der Erstinstallation aus dem Kapitel Installation eines sicheren Mailservers mit Postfix unter CentOS 6.x fort.
Bevor wir nun mit der Installation der beiden Pakete beginnen, stoppen wir ggf. unseren bereits laufenden Postfix-Mailserver.
# service postfix stop
Shutting down postfix: [ OK ]
Haben wir noch keinen Postfix-Mailserver installiert, so tun wir das nun.
# yum localinstall --nogpgcheck postfix-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm postfix-perl-scripts-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm
Haben wir bereits eine Installation und Konfiguration unseres Postfix-Mailservers vorzuweisen, updaten wir nun diese.
# yum localupdate --nogpgcheck postfix-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm postfix-perl-scripts-2.10.0-1.el6.x86_64.rpm
Mit dem Aufruf von postconf werden uns dann etwaige Konfigurationsparameter, die es in 2.6.6 gab aber im 2.10.0 nicht mehr angezeigt und wir können diese anpassen und überarbeiten. Passt alles, können wir nun unseren Postfix-Mailserver wieder starten.
# service postfix start
Starting postfix: [ OK ]
Damit unser aktueller Postfix nicht bei einem Systemupdate ggf. überschrieben wird, excludieren wir diesen im alten Base-Repository.
# vim /etc/yum.repos.d/CentOS-Base.repo
- /etc/yum.repos.d/CentOS-Base.repo
... [updates] # Django : 2014-03-17 exclude=postfix* ...
Fragen wir nun erneut die Lookup Tabellen Unterstützungen ab, werden uns im Gegensatz zur Version 2.6.6 bei der 2.10.0 wesentlich mehr angeboten.
# postconf -d | grep mail_version && postconf -m
mail_version = 2.10.0
protocol
milter_macro_v = $mail_name $mail_version
btree
cidr
environ
fail
hash
internal
ldap
memcache
mysql
nis
pcre
proxy
regexp
socketmap
static
tcp
texthash
unix
SRS-Deamon
Als laden wir uns das aktuelle RPM auf unseren Server.
# cd /usr/local/src/packages
# wget http://repository.nausch.org/public/x86_64/postsrsd-1.0.1-1.el6.x86_64.rpm
Dann installieren wir das Paket.
# yum localinstall postsrsd-1.0.1-1.el6.x86_64.rpm
Altenativ können wir das Paket natürlich auch direkt von Djangos Repository aus installieren.
# yum localinstall http://repository.nausch.org/public/x86_64/postsrsd-1.0.1-1.el6.x86_64.rpm
Ein Update des Paketes geht entsprechend der Installation.
# yum localupdate http://repository.nausch.org/public/x86_64/postsrsd-1.0.1-1.el6.x86_64.rpm
Was uns das Paket alles mitbringt, zeigt uns wie immer der Aufruf von rpm -qil <paketname>.
# rpm -qil postsrsd
Name : postsrsd Relocations: (not relocatable) Version : 1.0.1 Vendor: django Release : 1.el6 Build Date: Fri 28 Mar 2014 11:08:53 AM CET Install Date: Fri 28 Mar 2014 11:14:34 AM CET Build Host: vml010039.intra.nausch.org Group : System Environment/Daemons Source RPM: postsrsd-1.0.1-1.el6.src.rpm Size : 41781 License: GPLV2+ Signature : RSA/SHA1, Fri 28 Mar 2014 11:08:54 AM CET, Key ID 31b4758f7c65ab27 Packager : Django <django@nausch.org> URL : https://github.com/roehling/postsrsd/archive/1.0.1.tar.gz Summary : PostSRSd provides the Sender Rewriting Scheme (SRS) via TCP-based lookup tables for Postfix. Description : PostSRSd provides the Sender Rewriting Scheme (SRS) via TCP-based lookup tables for Postfix. SRS is needed if your mail server acts as forwarder. /etc/rc.d/init.d/postsrsd /etc/sysconfig/postsrsd /usr/sbin/postsrsd /usr/share/doc/postsrsd-1.0.1 /usr/share/doc/postsrsd-1.0.1/README.md /usr/share/doc/postsrsd-1.0.1/main.cf.ex /var/lib/postsrsd
Konfiguration
SRS-Deamon
Die Konfiguration des postsrsd-Daemons gestaltet sich vergleichsweise einfach und erfolgt lediglich mit Hilfe Der Datei /etc/sysconfig/postsrsd. Mit unserem Editor der Wahl, z.B. vim bearbeiten wir diese Konfigurationsdatei.
# vim /etc/sysconfig/postsrsd
- /etc/sysconfig/postsrsd
# Default settings for postsrsd # Local domain name. # Addresses are rewritten to originate from this domain. The default value # is taken from `postconf -h mydomain` and probably okay. # #SRS_DOMAIN=example.com # Django : 2014-03-27 SRS_DOMAIN=nausch.org # Exclude additional domains. # You may list domains which shall not be subjected to address rewriting. # If a domain name starts with a dot, it matches all subdomains, but not # the domain itself. Separate multiple domains by space or comma. # #SRS_EXCLUDE_DOMAINS=.example.com,example.org # Secret key to sign rewritten addresses. # When postsrsd is installed for the first time, a random secret is generated # and stored in /etc/postsrsd.secret. For most installations, that's just fine. # #SRS_SECRET=/etc/postsrsd.secret # Django : 2014-03-27 SRS_SECRET=/etc/postsrsd.secret # Local ports for TCP list. # These ports are used to bind the TCP list for postfix. If you change # these, you have to modify the postfix settings accordingly. The ports # are bound to the loopback interface, and should never be exposed on # the internet. # #SRS_FORWARD_PORT=10001 #SRS_REVERSE_PORT=10002 # Django : 2014-03-27 SRS_FORWARD_PORT=10001 SRS_REVERSE_PORT=10002 # Drop root privileges and run as another user after initialization. # This is highly recommended as postsrsd handles untrusted input. # RUN_AS=nobody
Postfix
In der Postfix-Konfigurationsdatei /etc/postfix/main.cf tragen wir nun noch die Erweiterungen für die TCP Lookup Tabellen nach.
- /etc/postfix/main.cf
... # Django : 2014-03-18 # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail sender_canonical_maps = btree:/etc/postfix/sender_canonical_maps, tcp:127.0.0.1:10001 # # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen sender_canonical_classes = envelope_sender # # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail recipient_canonical_maps = btree:/etc/postfix/recipient_canonical_maps, tcp:127.0.0.1:10002 # # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen recipient_canonical_classes = envelope_recipient ...
Programmstart
erster manueller Start des Daemon
Nun können wir das erste mal PostSRSd anstarten.
# service postsrsd start
Starting Postfix Sender Rewriting Scheme Daemon: [ OK ]
In der Prozessliste finden wir mindestens einen neuen Prozess, der gestartet wurde:
# ps aux | grep postsrsd
nobody 6170 0.0 0.0 6184 352 ? S 11:20 0:00 /usr/sbin/postsrsd -4 -f10001 -r10002 -dnausch.org -s/etc/postsrsd.secret -unobody -p -c -X -D nobody 7151 0.0 0.0 6188 316 ? S 11:41 0:00 /usr/sbin/postsrsd -4 -f10001 -r10002 -dnausch.org -s/etc/postsrsd.secret -unobody -p -c -X -D nobody 7300 0.0 0.0 6188 500 ? S 11:44 0:00 /usr/sbin/postsrsd -4 -f10001 -r10002 -dnausch.org -s/etc/postsrsd.secret -unobody -p -c -X -D nobody 7301 0.0 0.0 6188 316 ? S 11:44 0:00 /usr/sbin/postsrsd -4 -f10001 -r10002 -dnausch.org -s/etc/postsrsd.secret -unobody -p -c -X -D
Mittels netstat können wir überpfüfen, ob die beiden Ports 10001 und 10002 geöffnet wurden.
# netstat -tulpen | grep 1000
tcp 0 0 127.0.0.1:10001 0.0.0.0:* LISTEN 0 40632 5185/postsrsd tcp 0 0 127.0.0.1:10002 0.0.0.0:* LISTEN 0 40634 5185/postsrsd
Läuft unser Daemon kann mit Hilfe von lsof sehen wir nicht nur den geöffneten port, sondern auch die Verbindungen die dort anliegen.
# lsof -i :10001
COMMAND PID USER FD TYPE DEVICE SIZE/OFF NODE NAME postsrsd 6170 nobody 5u IPv4 574244 0t0 TCP localhost:scp-config (LISTEN) postsrsd 7151 nobody 5u IPv4 574244 0t0 TCP localhost:scp-config (LISTEN) cleanup 7299 postfix 22u IPv4 583245 0t0 TCP localhost:43341->localhost:scp-config (ESTABLISHED) postsrsd 7300 nobody 0u IPv4 583246 0t0 TCP localhost:scp-config->localhost:43341 (ESTABLISHED) postsrsd 7300 nobody 5u IPv4 574244 0t0 TCP localhost:scp-config (LISTEN) postsrsd 7301 nobody 5u IPv4 574244 0t0 TCP localhost:scp-config (LISTEN)
# lsof -i :10002
postsrsd 6170 nobody 6u IPv4 574246 0t0 TCP localhost:documentum (LISTEN) smtpd 7146 postfix 40u IPv4 582010 0t0 TCP localhost:57592->localhost:documentum (ESTABLISHED) postsrsd 7151 nobody 0u IPv4 582011 0t0 TCP localhost:documentum->localhost:57592 (ESTABLISHED) postsrsd 7151 nobody 6u IPv4 574246 0t0 TCP localhost:documentum (LISTEN) cleanup 7299 postfix 23u IPv4 583248 0t0 TCP localhost:57652->localhost:documentum (ESTABLISHED) postsrsd 7300 nobody 6u IPv4 574246 0t0 TCP localhost:documentum (LISTEN) postsrsd 7301 nobody 0u IPv4 583249 0t0 TCP localhost:documentum->localhost:57652 (ESTABLISHED) postsrsd 7301 nobody 6u IPv4 574246 0t0 TCP localhost:documentum (LISTEN)
automatisches Starten des Dienste beim Systemstart
Damit der Deamon PostSRSd automatisch bei jedem Systemstart startet, denn ohne laufenden postsrsd verweigert nun unser postfix die Annahme der Nachrichten, kann die Einrichtung des Start-Scripte über folgenden Befehle erreicht werden:
# chkconfig postsrsd on
Die Überprüfungung ob postsrsd wirklich bei jedem Systemstart automatisch mit gestartet werden, kann durch folgenden Befehle erreicht werden:
# chkconfig --list | grep postsrsd
postsrsd 0:off 1:off 2:on 3:on 4:on 5:on 6:off
Wichtig sind jeweils die Schalter on bei den Runleveln - 2 3 4 5.
Umschreibungen / Logging
Im Maillog unseres Mailservers werden die Umschreibungen entsprechend dokumentiert.
# less /var/log/maillog
Mar 18 21:01:59 vml000080 postsrsd[5806]: srs_forward: <honeypot_for_spam@web.de> rewritten as <SRS0+BaCI=YT=web.de=honeypot_for_spam@nausch.org>
Im Header zugestellten eMail beim Empfänger wird dies auch im Return-Pathhinterlegt.
Return-Path: <SRS0+BaCI=YT=web.de=honeypot_for_spam@nausch.org>
Bounced das Zielsystem die Nachricht, weil dieses z.B. die Nachricht wegen einer vollen Mailbox nicht zustellen kann, kann das relayende System nun problemlos den eigentlichen Absender informieren, da der PostSRSd die Zieladresse wieder ermitteln und umschreiben (srs_reverse) kann.
Mar 13 21:27:25 vml000080 postsrsd[6883]: srs_reverse: <SRS0+bCev=YT=web.de=honeypot_for_spam@nausch.org> rewritten as <honeypot_for_spam@web.de> ... ... Mar 18 21:27:26 vml000080 postfix/smtp[6884]: 8413383: to=<honeypot_for_spam@web.de>, orig_to=<SRS0+bCev=YT=web.de=honeypot_for_spam@nausch.org>, relay=mx-ha03.web.de[213.165.67.104]:25, delay=0.75, delays=0.06/0/0.41/0.29, dsn=2.0.0, status=sent (250 Requested mail action okay, completed: id=0LtrOf-1X9H7q3CS5-011BDN)