Konfiguration unseres MTAs Postfix 2.11 unter CentOS7
Das schlimmste, was uns passieren kann, wäre der Betrieb eines offenen Mailrelais gefolgt von einem Mailserver der sich beharrlich weigert eMails anzunehmen, zu versenden und weiterzuleiten. Mit unserer Grundinstallation haben wir schon mal den wichtigsten Part Mailrelay mit den Definitionen in der main.cf erschlagen und sichergestellt, dass kein Fremder Nachrichten an Dritte verschickt, für die unser MX sich nicht zuständig und verantwortlich fühlt.
Auch wurde der Versand unserer eMail bereits entsprechend berücksichtigt.
Damit aber nun unser Mailserver nicht jeden Dreck - aka SPAM & Co - annimmt und auch versendet, definieren wir uns nun ein Regelwerk, mit Hilfe dessen wir festlegen, wann unser Server Mails annehmen oder ablehnen soll. Diese Festlegungen erfolgt mit Hilfe der Restrictions.
Der entscheidenste Moment, an dem wir nicht nur SPAM sondern auch all die anderen unerwünschten Nachrichten abzuwehren, ist der Einlieferungszeitpunkt! Was wir nicht annehmen brauchen wir auch später nicht weiterverarbeiten bzw. beachten. Analog dem Briefverkehr legen wir quasi fest, welche Sendungen überhaupt in unseren Briefkasten geworfen werden können und dürfen.
Wie bereits auch schon bei der Grundkonfiguration wurden die wichtigsten Details mit Hilfe der beiden Bücher Postfixbuch und Postfix: Einrichtung, Betrieb und Wartung erarbeitet, bzw. den dortigen Beispielen entnommen.
Postfix from the scratch
In der Vergangenheit, dokumentiert in den Konfigurationsbeispielen zu CentOS 5 und CentOS 6, wurden bei den Konfigurationsbeispielen als Basis die Distributionsspezifischen Vorlagen verwendet. Rückblickend ist aber festzustellen, dass einige der (ungeübteren) Administratoren mit unter Schwierigkeiten sich zurecht zu finden, waren doch verschiedene Konfigurationsoptionen etwas verstreut in der /etc/postfix/main.cf verteilt.
Wir werden daher bei den nun folgendem Beispiel zur Konfiguration unter CentOS 7 einen, auf den ersten ungewöhnlichen Schritt unternehmen und die main.cf beiseite legen und eine eigene anlegen; folgende vier Schritte sind hierzu notwendig:
- Wir stoppen den vorhandenen Postfix-SMTP-Server.
# systemctl stop postfix
- Anschließend wechseln wir in das Konfigurationsverzeichnis /etc/postfix/.
# cd /etc/postfix
- Nun löschen oder verschieben wir die nicht benötigten Dateien:
- löschen
# rm access canonical generic header_checks relocated virtual transport -f
- verschieben
# mkdir -p /etc/postfix/.orig/
# mv access canonical generic header_checks relocated virtual transport main.cf /etc/postfix/.orig/ -f
- Anlegen einer leeren main.cf.
# touch main.cf
Somit befinden sich nun nur noch zwei Dateien im Verzeichnis /etc/postfix.
/etc/postfix/ ├── main.cf └── master.cf
# ls -Al /etc/postfix/
total 16 -rw-r--r--. 1 root root 1 Oct 14 15:50 main.cf -rw-r--r--. 1 root root 6220 Sep 24 19:22 master.cf
Zur Strukturierung unserer eigenen main.cf nutzen wir jeweils folgende Überschriftszeile.
################################################################################ ## < beschreibenden Text > #
Wir werden später die einzelnen Konfigurationsoptionen strukturieren, d.h. zusammenfassen und jeweils bei den betreffenden Sektionen eintragen.
Installations- und Konfigurations Informationen
Als erstes definieren wir alle Installations- und Konfigurationsinformationen, die verwendet werden, wenn eine neue Version von Postfix installiert wird, wie z.B. bei einem Update der Postfixversion. Die nachfolgenden Konfigurationsoptionen sind jeweils entsprechend mit Kommentaren versehen, so dass eine zusätzliche Beschreibung hier im Wiki nicht notwendig ist. Jeweils tiefergehende Inmformationen und Beschreibungen findet man am einfachsten in Wietse's Onlinedokumentation oder in den beiden Eingangs erwähnten Fachbüchern.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## INSTALLATIONS-KONFIGURATIONS INFORMATIONEN # # Folgende Default-Parameter werden benutzt, sobald eine neue Postfix-Version # installiert wird. # # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix sendmail Programm, dem # zu senmail kompatiblen sendmail Befehl. # default: sendmail_path = /usr/sbin/sendmail sendmail_path = /usr/sbin/sendmail.postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix newaliases Programm, dem # zu sendmail kompatiblen Programm zum Anlegen der Alias Datenbanken. # default: newaliases_path = /usr/bin/newaliases newaliases_path = /usr/bin/newaliases.postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix qmail-Programm, dem zu # sendmail kompatiblen Programm zum Anzeigen der Maile-Queues # default: mailq_path = /usr/bin/mailq mailq_path = /usr/bin/mailq.postfix # Django : 2014-10-31 - Gruppe für die Befehle mail submission und queue # management. Die Gruppe muss eine numerische eigene ID haben # und darf nicht mit anderen Benutzeraccounts geteilt werden, # auch nicht mit dem Postfix User! # default: setgid_group = postdrop setgid_group = postdrop # Django : 2014-10-31 - Pfad für die Postfix Postfix HTML Dokumentation. # default: html_directory html_directory = no # Django : 2014-10-31 - Pfad für die Postfix online man-pages. # default: manpage_directory = /usr/local/man manpage_directory = /usr/share/man # Django : 2014-10-31 - Pfadangabe für die Postfix Beispielkonfigurationsdateien. # Dieser Parameter ist obsolete seit Postfix 2.1. # default: sample_directory = /etc/postfix sample_directory = /usr/share/doc/postfix-2.11.3/samples # Django : 2014-10-31 - Pfadangabe für die Postfix README Dateien. # default: readme_directory = no readme_directory = /usr/share/doc/postfix-2.11.3/README_FILES
Pfadangaben der lokalen Installation
Als nächstes legen wir in der Section PFADANGABEN DER LOKALEN INSTALLATION die Pfade unserer lokalen Installation fest.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## PFADANGABEN DER LOKALEN INSTALLATION # # Django : 2014-10-31 - Definition des Speicherortes für die Queue-Dateien von # Postfix. Dies ist auch der root-Pfad, falls Postfix in einer # chroot-Umgebung laufen sollte. In der Datei examples/chroot-setup # findet man bei Bedarf nützliche Hinweise und Beispiele, die # beschreiben, wie man Postfix in einer chroot-Umgebung aufsetzen und # betreiben kann. # default: queue_directory = /var/spool/postfix queue_directory = /var/spool/postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zu allen postXXX-Programmen. # default: command_directory = /usr/sbin command_directory = /usr/sbin # Django : 2014-10-31 Vollständiger Pfad zum Verzeichnis, in dem sich alle # postfix Daemon Programme (die z.B. auch in der master.cf # aufgeführt sind) befinden. Das Verzeichnis muss root gehören! # default: daemon_directory = /usr/libexec/postfix daemon_directory = /usr/libexec/postfix # Django : 2014-10-31 - Datenverzeichnis, in dem Postfix alle variablen Daten # ablegt, wie z.B. Caches, Zufallszahlen ect. pp. Das Verzeichnis # muss dem nachfolgendem "mail_owner" gehören! # default: data_directory = /var/lib/postfix data_directory = /var/lib/postfix
Rechte bei Queues und Prozessen
Im folgendem Schritt definieren wir die RECHTE BEI QUEUES UND PROZESSEN .
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## RECHTE BEI QUEUES UND PROZESSEN # # Django : 2014-10-31 - Definition des Nutzers, unter dem die meisten Postfix # Daemons laufen und mit dem die Queue-Dateien geschrieben werden. # Die User muss unique sein, d.h. er darf weder einer anderen Gruppe # noch einem Anderen User angehören, sowie fremde Dateirechte und # Prozesse auf dem System besitzen! Also unbedingt einen separaten # Nutzer verwenden! # default: mail_owner = postfix mail_owner = postfix # Django : 2014-10-31 - Festlegung der Defaultrechte, die vom LDA (Local # Delivery Agent) verwendet werden, wenn dieser Nachrichten in eine # externe Datei schreibt, oder einem anderen Befehl übergibt. # Der Parameter wird auch verwendet, sollten keine userbezogenen # Vorgaben vorhanden sein. # Auf keinen Fall einen privilegierten Nutzer oder gar den Benutzer # postfix verwenden! # default: default_privs = nobody default_privs = nobody
Debugging
Für ggf. später notwendige Fehlersuchen definieren wir nun die Rahmenbedingungen in der Section DEBUGGING.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## DEBUGGING # # Django : 2014-10-31 - Mit dem Parameter "debug_peer_level" wird festgelegt # um welchen Faktor der Logging-Level erhöht wird, wenn ein SMTP # Client, ein Hostname oder eine IP-Adresse zu den Definitionen des # nachfolgenden "debug_peer_list"-Parameters passt. # default: debug_peer_level = 2 debug_peer_level = 2 # Django : 2014-10-31 : Definition einer Liste aus Netzwerk-Adressen, # Namen, IP-Adressen oder entsprechender Postfix-Listen # "type:name", für die der Loglevel gemäß dem obigen Loglevelwert # erhöht werden soll. # Bsp: debug_peer_list = 127.0.0.1 # debug_peer_list = some.domain # cidr:/etc/postfix/debug_peer_list # default: debug_peer_list = # Django : 2014-10-13 - Debugger-Befehlszeile # Die Option "debugger_command" definiert den kompletten Debug-Aufruf, # das ausgeführt werden soll, sofern der Postfix Daemon mit der # Option -D gestartet wurde. # Am Ende der Befehlskette sollte man ein "... & sleep 5" anfügen, # damit damit der Debugger genügend Zeit hat loszulegen, bevor das # Programm aufgerufen wird. # # Da wir kein X-System auf unserem Mailserver installiert haben (wozu # auch?), verwenden wir nachfolgendes Beispiel. Als Ergebnis erhalten # wir damit eine Datei mit dem Namen des Prozesses und der zugehörigen # ID, die im Konfigurationsverzeichnis abgespeichert wird. # debugger_command = PATH=/bin:/usr/bin:/usr/local/bin; export PATH; (echo cont; echo where) | gdb $daemon_directory/$process_name $process_id 2>&1 >$config_directory/$process_name.$process_id.log & sleep 5
Basics
Zuständigkeiten, vertrauenswürdige Netze und Netzwerk-Definitionen
In der Sektion ZUSTÄNDIGKEITEN, VERTRAUENSWÜRDIGE NETZE UND NETZWERKK-DEFINITIONEN erfolgt nun die Mailserver spezifische Konfiguration.
HINWEISE:
Werden einem Parameter mehrere Optionen zugewiesen, so hat es sich bewährt, diese nicht mit Kommatas getrennt hintereinander aufzuzählen, sondern untereinander „eingerückt“ zu schreiben. Dies erleichtert nicht nur die Lesbarkeit der Konfigurationsdatei, sondern gestattet es uns später durch Voranstellen eines # einzelne Optionen zu deaktivieren.
Bsp.:
- mynetworks mit allen Netzen.
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128 10.0.0.0/24 10.0.10.0/26
- mynetworks ohne das Netz 10.0.0.0/24
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128 # 10.0.0.0/24 10.0.10.0/26
Wie schon zuvor wurden die einzelnen Optionen mit hilfreichen Kommentaren ergänzt.
# vim /etc/postfix/main.cf
... ################################################################################ ## ZUSTÄNDIGKEITEN, VERTRAUENSWÜRDIGE NETZE UND NETZWERKK-DEFINITIONEN # # Django : 2014-10-15 - Hostname auf "offiziellen" DNS-MX-Record Namen gesetzt # default: myhostname = FQDN myhostname = mx01.nausch.org # Django : 2014-10-15 - Domainpart der lokal generierten Nachrichten gesetzt # default: myorigin = $myhostname myorigin = $mydomain # Django : 2014-10-15 - Für welche Domains ist unser Mailserver zuständig, # also final destination? Zusätzlich zu den Defaultwerten soll der MTA # auch noch Nachrichten für die beiden Sub-Domains lists.nausch.org # (Mailman) und dmarc.nausch.org (DMARC-Reportmails) annehmen. # default: mydestination = $myhostname, localhost.$mydomain, localhost mydestination = $myhostname localhost.$mydomain localhost lists.nausch.org dmarc.nausch.org # default: unbekannte Empfänger sollen abgewiesen und nicht mit einem # temporären Fehler 450 abgewiesen werden. # default: unknown_local_recipient_reject_code = 550 # unverified_recipient_reject_code = 450 #unverified_recipient_reject_code = 577 # Django : 2014-10-15 - Soll bei einem unbekanntem Ziel der genaue Tabellenname # bei der Ablehnung genannt werden? # default: show_user_unknown_table_name = yes show_user_unknown_table_name = no # Django : 2014-10-15 - auf allen Interfaces und Protokollen (IPv4 und IPv6) # soll gelauscht werden # default: inet_interfaces = all # default: inet_protocols = all # Django : 2014-10-15 - Grundsätzlich soll erst einmal unser Mailserver nur dem # eigenen Host trauen, sonst niemanden! # default: mynetworks_style = subnet mynetworks_style = host mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128 10.0.0.0/24 10.0.10.0/26 # Django : 2015-10-15 - Backup-Mailserver explizit erlauben # default: permit_mx_backup_networks = permit_mx_backup_networks = 88.217.171.167/32
Routing
In der Sektion ROUTING - WEITERLEITEN VON NACHRICHTEN AN DAS EIGENTLICHE ZIEL legen wir fest, wo und wie die einzelnen Zielserver erreichbar sind, an die unser Postfix SMTP-Server seine Nachrichten weiterleiten soll.
Auch wenn es für einen kleinen Server erst einmal als Overkill erscheinen mag, den IMAP-Server via LMTP anzusprechen, ist es dennoch von unschätzbaren Wert, sollte später doch noch ein separater IMAP-Server erforderlich sein. Somit muss später „nur“ noch die IP-Adresse oder der Name des IMAP-Servers geändert werden und nicht zusätzlich an der Konfiguration noch grundlegende Anpassungen vorgenommen werden!
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## ROUTING - WEITERLEITEN VON NACHRICHTEN AN DAS EIGENTLICHE ZIEL # # Django : 2014-10-15 - Relayhost: Alle Nachrichten werden an den Relayhost # smtp-out.dmz.nausch.org gesendet. # default: relayhost = # relayhost = [smtp-out.dmz.nausch.org] # Django : 2014-10-15 - Backup-Relayhost: Sollte der $relayhost nicht erreichbar # sein, soll sich unser MTA an den backup-relayhost # smtp-backup.dmz.nausch.org senden # default: smtp_fallback_relay = $fallback_relay # smtp_fallback_relay = [smtp-backup.dmz.nausch.org] # Django : 2014-10-15 - Relay Domains: Postfix als eingehendes Mailrelay vor # einem anderen Server # default: relay_domains = $mydestination relay_domains = btree:/etc/postfix/relay_domains # Django : 2014-10-15 - Nachrichten für eine bestimmte Richtung sollen # abweichend von den MX-Definitionen im DNS an dedizierte Ziele # geroutet/weitergeleitet werden. # default: transport_maps = transport_maps = btree:/etc/postfix/transport_maps # Django : 2014-10-15 - Definition zur Erreichbarkeit unseres MDA-Servers # Dovecot-IMAP # default: virtual_transport = virtual virtual_transport = lmtp:[imap.dmz.nausch.org]:24
Queueing
Je nach Kundenwunsch stellen wir für die Mail-Queues eine maximale Verweildauer der Nachrichten in der/den Queues ein. Diese Dinge setzen wir in der Section QUEUEING-VERHALTEN.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## QUEUEING-VERHALTEN # # Django : 2014-10-18 - Queue-Lifetime auf 3 Tage heruntersetzen, defininiert # die maximale Zeit, die der MX versuchen darf, eine Nachricht zuzu- # stellen # default: maximal_queue_lifetime = 5d maximal_queue_lifetime = 3d # Django : 2014-03-17- Bounce-Queue-Lifetime auf 3 Tage heruntersetzen, die # der MTA versuchen soll eine Bouncenachricht zuzustellen. # default: bounce_queue_lifetime = 5d bounce_queue_lifetime = 3d
Nachrichtengrößen und Zustellversuche/-Mengen
Wie auch schon in der Section Queueing, gibt es für einzelne Installationen sehr oft Anforderungen im Bezug auf Nachrichtengrößen und Zustellversuche. Hierfür steht nachfolgende Section NACHRICHTENGROESSE UND ZUSTELLVERSUCHE/-MENGEN zur Verfügung.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## NACHRICHTENGROESSE UND ZUSTELLVERSUCHE/-MENGEN # # Django : 2014-10-18 Maximale Nachrichtengröße festlegen. Maximale Nachrichten- # größe einer Nachricht incl. der Headerinformationen darf maximal # 50 MB ( 52428800 = 50*1024*1024 ) betragen, darüber verweigert # Postfix die Annahme. # default: message_size_limit = 10240000 message_size_limit = 52428800 # Django : 2014-10-18 Maximale Mailboxgröße einer einzelnen Mailbox bzw. # Maildir-Fiels. Der Wert darf nicht kleiner als die maximale # Nachrichtengröße (message_size_limit) sein. # default: mailbox_size_limit = 10240000 mailbox_size_limit = 52428800 # Django : 2010-10-28 - Rate Limiting (DOS-Attacken verhindern) maximale # Zustellung limitieren (Kapitel 24 des Buches Postfix) # (Kapitel 13.14 Rate-Limiting gegenüber Clients durchsetzen) # Basiszeiteinheit für die Kalkulation der rate-limits # default: anvil_rate_time_unit = 60s # # Maximale Anzahl gleichzeitiger Verbindungen pro einliefernenden Host # default : smtpd_client_connection_count_limit = 50 smtpd_client_connection_count_limit = 20 # # Maximale Anzahl von Verbindungsversuchen je definierter Zeiteinheit # (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # default: smtpd_client_connection_rate_limit = 0 smtpd_client_connection_rate_limit = 20 # # Maximale Anzahl von erlaubten Empfänger Adressen je definierter # Zeiteinheit (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # default: smtpd_client_recipient_rate_limit = 0 smtpd_client_recipient_rate_limit = 50 # # Maximale Anzahl von erlaubten Anzahl von eMails je definierter Zeit- # einheit (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # deafault: smtpd_client_message_rate_limit = 0 smtpd_client_message_rate_limit = 50 # # Welche Cleints sollen vom Rate-Limeting ausgenommen werden? Per # Default sind dies alle Clients aus dem eigenen Netzwerk $mynetworks # default: smtpd_client_event_limit_exceptions = # ${smtpd_client_connection_limit_exceptions:$mynetworks} # # Wie oft soll der anvil-Daemon Statistikdaten ins Maillog schreiben? # default: anvil_status_update_time = 600s # # Ausgehende Verbindungen der Delivery-Clients limitieren. Für jeden # einzelnen Transport kann bei Bedarf eine eigene Rate definiert # werden. # default: default_destination_rate_delay = 0s # error_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # lmtp_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # local_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # relay_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # retry_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # smtp_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # virtual_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # Ausgehende Nachrichten des Mailinglistenservers auf 2,5 Minuten # setzen smtp_destination_rate_delay = 150s
WICHTIG:
Die Option gilt für alle Clients! Das bedeutet, dass ein smtp_destination_rate_delay = 150s
die Zustellversuche an alle SMTP-Ziele gilt. Im Maillog des Servers wird nicht extra ein Hinweis eingetragen, dass das rate_limiting zugeschlagen hat!
Rückmeldungen beeinflussen und individualisieren
In der Section RÜCKMELDUNGEN BEEINFLUSSEN UND INDIVIDUALISIEREN können wir festlegen, welche Informationen unser Mailserver unterdrücken und weitergeben soll. Auch eine Individualisierung auf Mailserverbetreiberebene sind möglich.
So werden z.B. bei der Option smtpd_reject_footer zusätzlich zu dem Fehlercode noch weitere Informationen zur Rückmeldemöglichkeit über den Roleaccount postmaster@ gegeben. Die anderen Optionen sind in dem Konfigurationsabschnitt entsprechend erklärt.
# vim /etc/postfix/main.cf
################################################################################ ## RÜCKMELDUNGEN BEEINFLUSSEN UND INDIVIDUALISIEREN # # Django : 2014-10-18 - Greeting Banner bei der 220er Begrüßung des MTA smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name # Django : 2014-10-16 - Extra-Footer bls zweite Zeiler jeder Fehlermeldungen # anfügen smtpd_reject_footer = \c. Contact your postmaster/admin for technical assistance. He can achieve our postmaster via email: postmaster@nausch.org or via fax: +49 8121 883179. In any case, please provide the following information in your problem report: This error message, time ($localtime), client ($client_address) and server ($server_name). # Django : 2014-10-16 - Anzeige des Tabellen-Namens, in der der Empfänger # nicht gefunden wurde. Das unterdrücken macht unter Umständen die # Fehlersuche etwas aufwändiger, aber Externen geht diese Detailinfo # im Grunde nichts an. # default: show_user_unknown_table_name = yes show_user_unknown_table_name = no # Django : 2014-10-24 - Adressverifikationsdetails unterdrücken # Weder den numerischen SMTP-reply-Code, noch den enhanced status code # zurückgeben. Lediglich "Recipient address lookup failed" zurückmelden. # default: unverified_recipient_reject_reason = unverified_recipient_reject_reason = Recipient address lookup failed # Django : 2014-10-24 - Adressverifikationsdetails unterdrücken # Weder den numerischen SMTP-reply-Code, noch den enhanced status code # zurückgeben. Lediglich "Recipient address lookup failed" zurückmelden. # default: unverified_sender_reject_reason = unverified_sender_reject_reason = Sender address lookup failed # Django : 2014-10-18 Definition der benutzerspezifischen und individualisierten # Bounce-Nachrichten mit deutsch- und englischsprachigen Texten aktiviert # default: bounce_template_file = bounce_template_file = /etc/postfix/bounce.de-DE.cf # Django : 2014-10-18 - Delivery Status Notification (DSN) selectiv sperren # oder freigeben # default: smtpd_discard_ehlo_keyword_address_maps = smtpd_discard_ehlo_keyword_address_maps = cidr:/etc/postfix/esmtp_access # Django : 2014-10-18 - SMTP-Kommando VRFY sperren, mit dem eine einfache und # schnelle Addressverifizierung möglich ist. # default: disable_vrfy_command = no disable_vrfy_command = yes # Django : 2015-10-08 - Fehlercode bei Verwendung der Option # reject_plaintext_session beim Einsatz von verpflichtender # TLS-Transportverschlüsselung. # https://tools.ietf.org/html/rfc3463#section-3.8 # default: plaintext_reject_code = 450 # plaintext_reject_code = 571
Da wir ja nicht nur englischsprachige Nutzer haben, die bei unserem MX Post abliefern dürfen, möchten wir unter Umständen auch individuelle Bouncemessages verwenden. In der Sektion RÜCKMELDUNGEN BEEINFLUSSEN UND INDIVIDUALISIEREN haben wir bereits den Parameter bounce_template_file gesetzt. was uns jetzt noch fehlt ist das zugehörige File. Dieses mustergültiges Nachrichtentemplate von den beiden Spezialisten Patrick Koetter und Ralf Hildebrandt aus dem Web herunter.
# cd /etc/postfix
# wget http://postfix.state-of-mind.de/bounce-templates/bounce.de-DE.cf
Lookup-Tabellen
Bevor wir uns nun die einzelnen Lookup-Tabellen genauer ansehen, werfen wir noch einen Blick in die nachfolgende Übersicht um festzustellen, wann die einzelnen Tabellen in der Mailbearbeitung gezogen werden, also überhaupt einen Einfluß haben.
Am Anfang der Definition unserer Lookup-Tabellen setzen wir noch zwei (Adress-)Listenspezifische Werte. Statt der Defaultmäßigen Tabellen im hash-Format setzen wir auf die wesentlich performanteren btree-Tabellen.
Damit wir später unsere Datenbankfiles einfach durch den Aufruf
# postmap <lookup-table>
anlegen können, setzen wir noch den Wert default_database_type auf btree. Anderen Falls müssten wir bei jedem Aufruf von postmap den Datenbanktabellentyp mit angeben!
# postmap btree:<lookup-table>
# Django : 2014-10-15 - default Datenbank Typ für die Befehle newaliases, # postalias und postmap auf das performantere btree umgestellt. # default default_database_type = hash default_database_type = btree
Zur Abtrennung von Usernamen und Adresserweiterung wollen das +-Zeichen verwenden. Diese Festlegung erfolgt über die Option recipient_delimiter. Mit Hilfe dieses Zeichens können die Mailboxinhaber Benutzerspezifische zusätzliche Adressen generieren, um z.B. später mit Hilfe von sieve-Regeln ankommende Nachrichten in gewünschte unterordner einsortieren zu lassen.
# Django : 2014-10-15 - Trennzeichen zwischen Usernamen und Adresserweiterung # default: recipient_delimiter = recipient_delimiter = +
aliases
Mit Hilfe der aliases-Tabelle lassen sich lokale eMailadressen umschreiben und so die Nachrichten an andere Postfacher umleiten. Die Alias-Tabelle aliases und die zugehörige Datenbankdatei aliases.db befinden sich aus historischen Gründen nicht im Postfix-Konfigurationspfad /etc/postfix sondern im Verzeichnis /etc.
Im Gegensatz zu den anderen Tabellen, wird der erste Tabellenwert jeweils mit einem : abgeschlossen.
Bsp.:
# Django : 2014-10-15 - Weiterleitung an den User django root: django@nausch.org
Dieser Doppelpunkt bedingt dann auch, dass die zugehörige indizierte Map-Datei nicht mit dem Befehl postmap erstellt wird, sondern mit newaliases.
# less /etc/aliases*
- /etc/aliases
# # Aliases in this file will NOT be expanded in the header from # Mail, but WILL be visible over networks or from /bin/mail. # # >>>>>>>>>> The program "newaliases" must be run after # >> NOTE >> this file is updated for any changes to # >>>>>>>>>> show through to sendmail. # # Basic system aliases -- these MUST be present. mailer-daemon: postmaster postmaster: root # General redirections for pseudo accounts. bin: root daemon: root adm: root lp: root sync: root shutdown: root halt: root mail: root news: root uucp: root operator: root games: root gopher: root ftp: root nobody: root radiusd: root nut: root dbus: root vcsa: root canna: root wnn: root rpm: root nscd: root pcap: root apache: root webalizer: root dovecot: root fax: root quagga: root radvd: root pvm: root amanda: root privoxy: root ident: root named: root xfs: root gdm: root mailnull: root postgres: root sshd: root smmsp: root postfix: root netdump: root ldap: root squid: root ntp: root mysql: root desktop: root rpcuser: root rpc: root nfsnobody: root ingres: root system: root toor: root manager: root dumper: root abuse: root newsadm: news newsadmin: news usenet: news ftpadm: ftp ftpadmin: ftp ftp-adm: ftp ftp-admin: ftp www: webmaster webmaster: root noc: root security: root hostmaster: root info: postmaster marketing: postmaster sales: postmaster support: postmaster # trap decode to catch security attacks decode: root # Person who should get root's mail #root: marc # Django : 2014-10-15 - Weiterleitung an den User django root: django@nausch.org
Achtung: Die aliases-Tabelle wird nur vom Postfix-Modul local ausgewertet, wenn diese lokal zugestellt werden. Erfolgt die Zustellung mit Hilfe von LMTP oder SMTP oder anderen Transportmethoden, wird die aliases-Tabelle ignoriert!
access
manpage
In der Manpage zu access bzw. in der Datei /etc/postfix/access finden wir detaillierte Informationen zur access - Postfix SMTP server access table.
# man 5 access
ACCESS(5) File Formats Manual ACCESS(5) NAME access - Postfix SMTP server access table SYNOPSIS postmap /etc/postfix/access postmap -q "string" /etc/postfix/access postmap -q - /etc/postfix/access <inputfile DESCRIPTION This document describes access control on remote SMTP client information: host names, network addresses, and envelope sender or recipient addresses; it is implemented by the Postfix SMTP server. See header_checks(5) or body_checks(5) for access control on the content of email messages. Normally, the access(5) table is specified as a text file that serves as input to the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/access" to rebuild an indexed file after changing the corresponding text file. When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups are done as for ordinary indexed files. Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In those cases, the lookups are done in a slightly different way as described below under "REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES". CASE FOLDING The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3, the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre: whose lookup fields can match both upper and lower case. TABLE FORMAT The input format for the postmap(1) command is as follows: pattern action When pattern matches a mail address, domain or host address, perform the cor‐ responding action. blank lines and comments Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first non-whitespace character is a `#'. multi-line text A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐ space continues a logical line. EMAIL ADDRESS PATTERNS With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: user@domain Matches the specified mail address. domain.tld Matches domain.tld as the domain part of an email address. The pattern domain.tld also matches subdomains, but only when the string smtpd_access_maps is listed in the Postfix parent_domain_matches_subdomains configuration setting. .domain.tld Matches subdomains of domain.tld, but only when the string smtpd_access_maps is not listed in the Postfix parent_domain_matches_subdomains configuration setting. user@ Matches all mail addresses with the specified user part. Note: lookup of the null sender address is not possible with some types of lookup ta‐ ble. By default, Postfix uses <> as the lookup key for such addresses. The value is specified with the smtpd_null_access_lookup_key parameter in the Postfix main.cf file. EMAIL ADDRESS EXTENSION When a mail address localpart contains the optional recipient delimiter (e.g., user+foo@domain), the lookup order becomes: user+foo@domain, user@domain, domain, user+foo@, and user@. HOST NAME/ADDRESS PATTERNS With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, the following lookup patterns are examined in the order as listed: domain.tld Matches domain.tld. The pattern domain.tld also matches subdomains, but only when the string smtpd_access_maps is listed in the Postfix parent_domain_matches_subdomains configuration setting. .domain.tld Matches subdomains of domain.tld, but only when the string smtpd_access_maps is not listed in the Postfix parent_domain_matches_subdomains configuration setting. net.work.addr.ess net.work.addr net.work net Matches the specified IPv4 host address or subnetwork. An IPv4 host address is a sequence of four decimal octets separated by ".". Subnetworks are matched by repeatedly truncating the last ".octet" from the remote IPv4 host address string until a match is found in the access table, or until further truncation is not possible. NOTE 1: The access map lookup key must be in canonical form: do not specify unnecessary null characters, and do not enclose network address information with "[]" characters. NOTE 2: use the cidr lookup table type to specify network/netmask patterns. See cidr_table(5) for details. net:work:addr:ess net:work:addr net:work net Matches the specified IPv6 host address or subnetwork. An IPv6 host address is a sequence of three to eight hexadecimal octet pairs separated by ":". Subnetworks are matched by repeatedly truncating the last ":octetpair" from the remote IPv6 host address string until a match is found in the access ta‐ ble, or until further truncation is not possible. NOTE 1: the truncation and comparison are done with the string representation of the IPv6 host address. Thus, not all the ":" subnetworks will be tried. NOTE 2: The access map lookup key must be in canonical form: do not specify unnecessary null characters, and do not enclose network address information with "[]" characters. NOTE 3: use the cidr lookup table type to specify network/netmask patterns. See cidr_table(5) for details. IPv6 support is available in Postfix 2.2 and later. ACCEPT ACTIONS OK Accept the address etc. that matches the pattern. all-numerical An all-numerical result is treated as OK. This format is generated by address- based relay authorization schemes such as pop-before-smtp. For other accept actions, see "OTHER ACTIONS" below. REJECT ACTIONS Postfix version 2.3 and later support enhanced status codes as defined in RFC 3463. When no code is specified at the beginning of the text below, Postfix inserts a default enhanced status code of "5.7.1" in the case of reject actions, and "4.7.1" in the case of defer actions. See "ENHANCED STATUS CODES" below. 4NN text 5NN text Reject the address etc. that matches the pattern, and respond with the numeri‐ cal three-digit code and text. 4NN means "try again later", while 5NN means "do not try again". The following responses have special meaning for the Postfix SMTP server: 421 text (Postfix 2.3 and later) 521 text (Postfix 2.6 and later) After responding with the numerical three-digit code and text, discon‐ nect immediately from the SMTP client. This frees up SMTP server resources so that they can be made available to another SMTP client. Note: The "521" response should be used only with botnets and other malware where interoperability is of no concern. The "send 521 and disconnect" behavior is NOT defined in the SMTP standard. REJECT optional text... Reject the address etc. that matches the pattern. Reply with "$access_map_reject_code optional text..." when the optional text is speci‐ fied, otherwise reply with a generic error response message. DEFER optional text... Reject the address etc. that matches the pattern. Reply with "$access_map_defer_code optional text..." when the optional text is specified, otherwise reply with a generic error response message. This feature is available in Postfix 2.6 and later. DEFER_IF_REJECT optional text... Defer the request if some later restriction would result in a REJECT action. Reply with "$access_map_defer_code 4.7.1 optional text..." when the optional text is specified, otherwise reply with a generic error response message. Prior to Postfix 2.6, the SMTP reply code is 450. This feature is available in Postfix 2.1 and later. DEFER_IF_PERMIT optional text... Defer the request if some later restriction would result in a an explicit or implicit PERMIT action. Reply with "$access_map_defer_code 4.7.1 optional text..." when the optional text is specified, otherwise reply with a generic error response message. Prior to Postfix 2.6, the SMTP reply code is 450. This feature is available in Postfix 2.1 and later. For other reject actions, see "OTHER ACTIONS" below. OTHER ACTIONS restriction... Apply the named UCE restriction(s) (permit, reject, reject_unauth_destination, and so on). BCC user@domain Send one copy of the message to the specified recipient. If multiple BCC actions are specified within the same SMTP MAIL transaction, only the last action will be used. This feature is not part of the stable Postfix release. DISCARD optional text... Claim successful delivery and silently discard the message. Log the optional text if specified, otherwise log a generic message. Note: this action currently affects all recipients of the message. To discard only one recipient without discarding the entire message, use the transport(5) table to direct mail to the discard(8) service. This feature is available in Postfix 2.0 and later. DUNNO Pretend that the lookup key was not found. This prevents Postfix from trying substrings of the lookup key (such as a subdomain name, or a network address subnetwork). This feature is available in Postfix 2.0 and later. FILTER transport:destination After the message is queued, send the entire message through the specified external content filter. The transport name specifies the first field of a mail delivery agent definition in master.cf; the syntax of the next-hop desti‐ nation is described in the manual page of the corresponding delivery agent. More information about external content filters is in the Postfix FIL‐ TER_README file. Note 1: do not use $number regular expression substitutions for transport or destination unless you know that the information has a trusted origin. Note 2: this action overrides the main.cf content_filter setting, and affects all recipients of the message. In the case that multiple FILTER actions fire, only the last one is executed. Note 3: the purpose of the FILTER command is to override message routing. To override the recipient's transport but not the next-hop destination, specify an empty filter destination (Postfix 2.7 and later), or specify a trans‐ port:destination that delivers through a different Postfix instance (Postfix 2.6 and earlier). Other options are using the recipient-dependent transport‐ _maps or the sender-dependent sender_dependent_default_transport_maps fea‐ tures. This feature is available in Postfix 2.0 and later. HOLD optional text... Place the message on the hold queue, where it will sit until someone either deletes it or releases it for delivery. Log the optional text if specified, otherwise log a generic message. Mail that is placed on hold can be examined with the postcat(1) command, and can be destroyed or released with the postsuper(1) command. Note: use "postsuper -r" to release mail that was kept on hold for a signifi‐ cant fraction of $maximal_queue_lifetime or $bounce_queue_lifetime, or longer. Use "postsuper -H" only for mail that will not expire within a few delivery attempts. Note: this action currently affects all recipients of the message. This feature is available in Postfix 2.0 and later. PREPEND headername: headervalue Prepend the specified message header to the message. When more than one PREPEND action executes, the first prepended header appears before the second etc. prepended header. Note: this action must execute before the message content is received; it can‐ not execute in the context of smtpd_end_of_data_restrictions. This feature is available in Postfix 2.1 and later. REDIRECT user@domain After the message is queued, send the message to the specified address instead of the intended recipient(s). Note: this action overrides the FILTER action, and currently affects all recipients of the message. This feature is available in Postfix 2.1 and later. WARN optional text... Log a warning with the optional text, together with client information and if available, with helo, sender, recipient and protocol information. This feature is available in Postfix 2.1 and later. ENHANCED STATUS CODES Postfix version 2.3 and later support enhanced status codes as defined in RFC 3463. When an enhanced status code is specified in an access table, it is subject to modi‐ fication. The following transformations are needed when the same access table is used for client, helo, sender, or recipient access restrictions; they happen regardless of whether Postfix replies to a MAIL FROM, RCPT TO or other SMTP command. · When a sender address matches a REJECT action, the Postfix SMTP server will transform a recipient DSN status (e.g., 4.1.1-4.1.6) into the corresponding sender DSN status, and vice versa. · When non-address information matches a REJECT action (such as the HELO command argument or the client hostname/address), the Postfix SMTP server will trans‐ form a sender or recipient DSN status into a generic non-address DSN status (e.g., 4.0.0). REGULAR EXPRESSION TABLES This section describes how the table lookups change when the table is given in the form of regular expressions. For a description of regular expression lookup table syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5). Each pattern is a regular expression that is applied to the entire string being looked up. Depending on the application, that string is an entire client hostname, an entire client IP address, or an entire mail address. Thus, no parent domain or parent network search is done, user@domain mail addresses are not broken up into their user@ and domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found that matches the search string. Actions are the same as with indexed file lookups, with the additional feature that parenthesized substrings from the pattern can be interpolated as $1, $2 and so on. TCP-BASED TABLES This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each lookup operation uses the entire query string once. Depending on the applica‐ tion, that string is an entire client hostname, an entire client IP address, or an entire mail address. Thus, no parent domain or parent network search is done, user@domain mail addresses are not broken up into their user@ and domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Actions are the same as with indexed file lookups. EXAMPLE The following example uses an indexed file, so that the order of table entries does not matter. The example permits access by the client at address 1.2.3.4 but rejects all other clients in 1.2.3.0/24. Instead of hash lookup tables, some systems use dbm. Use the command "postconf -m" to find out what lookup tables Postfix supports on your system. /etc/postfix/main.cf: smtpd_client_restrictions = check_client_access hash:/etc/postfix/access /etc/postfix/access: 1.2.3 REJECT 1.2.3.4 OK Execute the command "postmap /etc/postfix/access" after editing the file. BUGS The table format does not understand quoting conventions. SEE ALSO postmap(1), Postfix lookup table manager smtpd(8), SMTP server postconf(5), configuration parameters transport(5), transport:nexthop syntax README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐ tion. SMTPD_ACCESS_README, built-in SMTP server access control DATABASE_README, Postfix lookup table overview LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA ACCESS(5)
Wir editieren nun aber nicht diese Vorlage- und Musterdatei /etc/postfix/access, sondern legen uns für die einzelnen Anwendungsfälle eigene Dateien an, auch wenn diese eventuell erst einmal ohne Inhalt sind. Wir haben so später kein Problem mehr, wenn wir ad hoc auf eine Anforderung schnell reagieren müssen.
Access-Aktionen
Bei den einzelnen folgenden Access-Tabellen stehen uns folgende Access-Aktionen zur Verfügung:
Steuerwort | Ergebnis |
---|---|
OK | Die Anfrage wird zugelassen |
BCCuser@domäne.tld | Sendet die empfangene eMail an einen gesonderten Empfänger als Blindcopy bcc |
DEFER_IF_REJECT | Wenn ein nachfolgender Test einen fatalen REJECT liefern würde, wird an den Client ein temporärer Fehler (4xx) signalisiert. |
DEFER_IF_PERMIT | Signalisiert an den Client einen temporären Fehler (4xx), obwohl die eMail sonst angenommen worden wäre. |
DISCARD | Die eMail wird für alle Empfänger verworfen, sobald nur ein einzelner Empfänger diesen DISCARD auslöst! Dem einliefernden Client wird eine erfolgreiche Zustellung signalisiert. |
DUNNO | Die Anfrage wird nicht abgelehnt, liefert jedoch auch kein ausdrückliches OK zurück. Die Access-Prüfung wird beendet - weitere Prüfungen können jedoch nich erfolgen. |
FILTERnexthop | Routet die eMail an nexthop und überschreibt dabei die Einstellung content_Filter |
HOLD | Nimmt die eMail entgegen und stellt diese in die hold-Queue |
PREPENDMailheader:Wert | Fügt in den Mailheader der eMail den Mailheader:Wert ein. |
REDIRECTuser@domäne.tld | Leitet die eMail an die neue eMail-Adresse um und verwirft dabei alle anderen angegebenen Empfänger! |
REJECT | Die Anfrage wird mit einem fatalen Fehlercode 5xx abgelehnt |
REJECTHinweistext | Die Anfrage wird abgelehnt und der Text Hinweistext ausgegeben |
4xxHinweistext | Die Anfrage wird mit einem temporären Fehlercode 4xx und dem Text Hinweistext abgelehnt |
5xxHinweistext | Die Anfrage wird mit einem fatalen Fehlercode 5xx und dem Text Hinweistext abgelehnt |
WARNHinweistext | Im Maillog des Mailservers wird ein Logeintrag mit den Informationen: - Absender - Empfänger - HELO - etc. zusammen mit dem Hinweistext eingefügt. |
restriction | Es kommt eine der permit- oder reject-Restrictions-Regeln zur Anwendung |
Access-Dateien
check_client_access
- access_client Access-Tabelle zum Black- und Whitelisten einzelner Hosts auf Basis ihrer IP-Adresse. Damit wir auch Netzbereiche in der Form 10.0.10.1/28, also mit IP-Adressen mit einer Netzmaske versehen, nutzen können, dürfen wir hier nicht btree als Datenbankformat verwenden! Wir greifen hier auf cidr-Maps zurück!
# vim /etc/postfix/access_client
- /etc/postfix/access_client
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.7 access-Tabelle: Wer darf, wer darf nicht? # Tabelle zum black- und whitelisten einzelner Hosts auf Basis ihrer # IP-Adressen nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß ein # laufender Postfix über die Änderungen mit einem reload informiert # werden: # $ systemctl reload postfix.service # # Es muss hier keine Datenbank mit postmap erzeugt werden, da # Postfix die ASCII-Konfigurationsdatei direkt auswertet! # # #10.20.30.40/26 REJECT
check_helo_access
- access_helo Access-Tabelle zum Black- und Whitelisten einzelner Hosts auf Grund seines HELO-Namens.
access_helo.db Datenbankfile zur access_helo-Datei.# vim /etc/postfix/access_helo
- /etc/postfix/access_helo
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.7 access-Tabelle: Wer darf, wer darf nicht? # Tabelle zum black- und whitelisten einzelner Hosts auf Grund seines # HELO-Namens. Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch # mittels: # $ postmap /etc/postfix/access_helo # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. #
check_recipient_access-rfc
- access_recipient-rfc Access-Tabelle zum Black- und Whitelisten einzelner aufgaben- oder funktionsgebundener E-Mail-Adressen (Role-Accounts).
access_recipient-rfc.db Datenbankfile zur access_recipient-rfc-Datei.# vim /etc/postfix/access_recipient-rfc
- /etc/postfix/access_recipient-rfc
# Django : 2012-02-06 # Postmaster, abuse und andere aufgaben- oder funktionsgebundene eMail-Adressen # (Role-Accounts) whitelisten. Nach dem Ändern und/oder Erweiterrn der Tabelle, # muß noch mittels: # $ postmap /etc/postfix/access_recipient-rfc # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. abuse@ OK postmaster@ OK
check_recipient_access
- access_recipient Access-Tabelle zum Black- und Whitelisten einzelner Hosts auf Grund der Empfänger-eMailadresse.
access_recipient.db Datenbankfile zur access_recipient-Datei.# vim /etc/postfix/access_recipient
- /etc/postfix/access_recipient
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.7 access-Tabelle: Wer darf, wer darf nicht? # Tabelle zum black- und whitelisten einzelne Empfänger auf Basis ihrer # eMail-Adresse. Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch # mittels: # $ postmap /etc/postfix/access_recipient # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # dj4n90@piraten-it.guru DEFER_IF_PERMIT
check_sender_access
- access_sender Access-Tabelle zum Black- und Whitelisten einzelner Absender auf Grund der Absender-eMailadresse.
access_sender.db Datenbankfile zur access_sender-Datei.# vim /etc/postfix/access_sender
- /etc/postfix/access_sender
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.7 access-Tabelle: Wer darf, wer darf nicht? # Tabelle zum black- und whitelisten einzelner Absender auf Basis ihrer # eMail-Adresse. Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch # mittels: # $ postmap /etc/postfix/access_sender # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # #tachtler.net reject_plaintext_session
canonical
Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender und/oder Empfänger eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail.
manpage
In der Manpage zu canonical bzw. in der Datei /etc/postfix/canonical finden wir detaillierte Informationen zur canonical - Postfix canonical table format.
# man 5 canonical
CANONICAL(5) File Formats Manual CANONICAL(5) NAME canonical - Postfix canonical table format SYNOPSIS postmap /etc/postfix/canonical postmap -q "string" /etc/postfix/canonical postmap -q - /etc/postfix/canonical <inputfile DESCRIPTION The optional canonical(5) table specifies an address mapping for local and non-local addresses. The mapping is used by the cleanup(8) daemon, before mail is stored into the queue. The address mapping is recursive. Normally, the canonical(5) table is specified as a text file that serves as input to the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/canoni‐ cal" to rebuild an indexed file after changing the corresponding text file. When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups are done as for ordinary indexed files. Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In those cases, the lookups are done in a slightly different way as described below under "REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES". By default the canonical(5) mapping affects both message header addresses (i.e. addresses that appear inside messages) and message envelope addresses (for example, the addresses that are used in SMTP protocol commands). This is controlled with the canonical_classes parameter. NOTE: Postfix versions 2.2 and later rewrite message headers from remote SMTP clients only if the client matches the local_header_rewrite_clients parameter, or if the remote_header_rewrite_domain configuration parameter specifies a non-empty value. To get the behavior before Postfix 2.2, specify "local_header_rewrite_clients = static:all". Typically, one would use the canonical(5) table to replace login names by First‐ name.Lastname, or to clean up addresses produced by legacy mail systems. The canonical(5) mapping is not to be confused with virtual alias support or with local aliasing. To change the destination but not the headers, use the virtual(5) or aliases(5) map instead. CASE FOLDING The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3, the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre: whose lookup fields can match both upper and lower case. TABLE FORMAT The input format for the postmap(1) command is as follows: pattern address When pattern matches a mail address, replace it by the corresponding address. blank lines and comments Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first non-whitespace character is a `#'. multi-line text A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐ space continues a logical line. TABLE SEARCH ORDER With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: user@domain address Replace user@domain by address. This form has the highest precedence. This is useful to clean up addresses produced by legacy mail systems. It can also be used to produce Firstname.Lastname style addresses, but see below for a simpler solution. user address Replace user@site by address when site is equal to $myorigin, when site is listed in $mydestination, or when it is listed in $inet_interfaces or $proxy_interfaces. This form is useful for replacing login names by Firstname.Lastname. @domain address Replace other addresses in domain by address. This form has the lowest prece‐ dence. Note: @domain is a wild-card. When this form is applied to recipient addresses, the Postfix SMTP server accepts mail for any recipient in domain, regardless of whether that recipient exists. This may turn your mail system into a backscatter source: Postfix first accepts mail for non-existent recipi‐ ents and then tries to return that mail as "undeliverable" to the often forged sender address. RESULT ADDRESS REWRITING The lookup result is subject to address rewriting: · When the result has the form @otherdomain, the result becomes the same user in otherdomain. · When "append_at_myorigin=yes", append "@$myorigin" to addresses without "@domain". · When "append_dot_mydomain=yes", append ".$mydomain" to addresses without ".domain". ADDRESS EXTENSION When a mail address localpart contains the optional recipient delimiter (e.g., user+foo@domain), the lookup order becomes: user+foo@domain, user@domain, user+foo, user, and @domain. The propagate_unmatched_extensions parameter controls whether an unmatched address extension (+foo) is propagated to the result of table lookup. REGULAR EXPRESSION TABLES This section describes how the table lookups change when the table is given in the form of regular expressions. For a description of regular expression lookup table syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5). Each pattern is a regular expression that is applied to the entire address being looked up. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found that matches the search string. Results are the same as with indexed file lookups, with the additional feature that parenthesized substrings from the pattern can be interpolated as $1, $2 and so on. TCP-BASED TABLES This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each lookup operation uses the entire address once. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo bro‐ ken up into user and foo. Results are the same as with indexed file lookups. BUGS The table format does not understand quoting conventions. CONFIGURATION PARAMETERS The following main.cf parameters are especially relevant. The text below provides only a parameter summary. See postconf(5) for more details including examples. canonical_classes What addresses are subject to canonical address mapping. canonical_maps List of canonical mapping tables. recipient_canonical_maps Address mapping lookup table for envelope and header recipient addresses. sender_canonical_maps Address mapping lookup table for envelope and header sender addresses. propagate_unmatched_extensions A list of address rewriting or forwarding mechanisms that propagate an address extension from the original address to the result. Specify zero or more of canonical, virtual, alias, forward, include, or generic. Other parameters of interest: inet_interfaces The network interface addresses that this system receives mail on. You need to stop and start Postfix when this parameter changes. local_header_rewrite_clients Rewrite message header addresses in mail from these clients and update incom‐ plete addresses with the domain name in $myorigin or $mydomain; either don't rewrite message headers from other clients at all, or rewrite message headers and update incomplete addresses with the domain specified in the remote_header_rewrite_domain parameter. proxy_interfaces Other interfaces that this machine receives mail on by way of a proxy agent or network address translator. masquerade_classes List of address classes subject to masquerading: zero or more of enve‐ lope_sender, envelope_recipient, header_sender, header_recipient. masquerade_domains List of domains that hide their subdomain structure. masquerade_exceptions List of user names that are not subject to address masquerading. mydestination List of domains that this mail system considers local. myorigin The domain that is appended to locally-posted mail. owner_request_special Give special treatment to owner-xxx and xxx-request addresses. remote_header_rewrite_domain Don't rewrite message headers from remote clients at all when this parameter is empty; otherwise, rewrite message headers and append the specified domain name to incomplete addresses. SEE ALSO cleanup(8), canonicalize and enqueue mail postmap(1), Postfix lookup table manager postconf(5), configuration parameters virtual(5), virtual aliasing README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐ tion. DATABASE_README, Postfix lookup table overview ADDRESS_REWRITING_README, address rewriting guide LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA CANONICAL(5)
Auch hier editieren wir nicht die Vorlage- und Musterdatei /etc/postfix/canonical, sondern legen uns für die einzelnen Anwendungsfälle eigene Dateien an, auch wenn diese eventuell erst einmal ohne Inhalt sind. Wir haben so später kein Problem mehr, wenn wir ad hoc auf eine Anforderung schnell reagieren müssen.
Canonical-Dateien
sender_canonical_maps
- sender_canonical_maps Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail.
sender_canonical_maps.db Datenbankfile zur sender_canonical_maps-Datei.# vim /etc/postfix/sender_canonical_maps
- /etc/postfix/sender_canonical_maps
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.3 canonical-Tabelle: Ich versteck' mich # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender eMail-Adressen im # SMTP-Envelop und im Header der eMail. # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/sender_canonical_maps # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # catch all #@pml010080.intra.nausch.org @nausch.org # # einzelnen Nutzer umschreiben #weather news@wetterstation-pliening.info # # genau eine Adresse umschreiben #admin@pml100201.intra.nausch.org webmaster@nausch.org weather@vml000020.dmz,nausch.org news@wetterstation-pliening.info
recipient_canonical_maps
- recipient_canonical_maps Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail.
recipient_canonical_maps.db Datenbankfile zur recipient_canonical_maps-Datei.# vim /etc/postfix/recipient_canonical_maps
- /etc/postfix/recipient_canonical_maps
# Django : 2012-02-06 # Kapitel 5.2.3 canonical-Tabelle: Ich versteck' mich # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen # im SMTP-Envelop und im Header der eMail. # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/recipient_canonical_maps # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # catch all #@omni128.de @nausch.org # # genau eine Adresse umschreiben #swat@nausch.org abuse@nausch.org # # Django : 2012-12-29 # FaxMaster für hylafax definiert FaxMaster@nausch.org django@nausch.org root@vml000020.dmz.nausch.org django@nausch.org sks@keyserver.nausch.org sks@vml000030.dmz.nausch.org # Django : 2014-05-09 # test für dmarc.nausch.org #huhu@dmarc.nausch.org dmarc-reports@vml000030.dmz.nausch.org huhu@dmarc.nausch.org huhu@dmarc.nausch.org # Django : 2014-06-07 # rewrite root@vml000080.dmz.nausch.org django@nausch.org
generic
Tabelle zum Umschreiben von eMailadressen. Im Gegensatz zu den beiden canonical-Maps, die die Adresse beim Empfang umschreibt, wird bei der generic-Tbelle die Adresse beim Versenden umgeschrieben.
manpage
In der Manpage zu generic bzw. in der Datei /etc/postfix/generic finden wir detaillierte Informationen zur generic - Postfix generic table format.
# man 5 generic
GENERIC(5) File Formats Manual GENERIC(5) NAME generic - Postfix generic table format SYNOPSIS postmap /etc/postfix/generic postmap -q "string" /etc/postfix/generic postmap -q - /etc/postfix/generic <inputfile DESCRIPTION The optional generic(5) table specifies an address mapping that applies when mail is delivered. This is the opposite of canonical(5) mapping, which applies when mail is received. Typically, one would use the generic(5) table on a system that does not have a valid Internet domain name and that uses something like localdomain.local instead. The generic(5) table is then used by the smtp(8) client to transform local mail addresses into valid Internet mail addresses when mail has to be sent across the Internet. See the EXAMPLE section at the end of this document. The generic(5) mapping affects both message header addresses (i.e. addresses that appear inside messages) and message envelope addresses (for example, the addresses that are used in SMTP protocol commands). Normally, the generic(5) table is specified as a text file that serves as input to the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/generic" to rebuild an indexed file after changing the corresponding text file. When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups are done as for ordinary indexed files. Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In those case, the lookups are done in a slightly different way as described below under "REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES". CASE FOLDING The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3, the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre: whose lookup fields can match both upper and lower case. TABLE FORMAT The input format for the postmap(1) command is as follows: pattern result When pattern matches a mail address, replace it by the corresponding result. blank lines and comments Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first non-whitespace character is a `#'. multi-line text A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐ space continues a logical line. TABLE SEARCH ORDER With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: user@domain address Replace user@domain by address. This form has the highest precedence. user address Replace user@site by address when site is equal to $myorigin, when site is listed in $mydestination, or when it is listed in $inet_interfaces or $proxy_interfaces. @domain address Replace other addresses in domain by address. This form has the lowest prece‐ dence. RESULT ADDRESS REWRITING The lookup result is subject to address rewriting: · When the result has the form @otherdomain, the result becomes the same user in otherdomain. · When "append_at_myorigin=yes", append "@$myorigin" to addresses without "@domain". · When "append_dot_mydomain=yes", append ".$mydomain" to addresses without ".domain". ADDRESS EXTENSION When a mail address localpart contains the optional recipient delimiter (e.g., user+foo@domain), the lookup order becomes: user+foo@domain, user@domain, user+foo, user, and @domain. The propagate_unmatched_extensions parameter controls whether an unmatched address extension (+foo) is propagated to the result of table lookup. REGULAR EXPRESSION TABLES This section describes how the table lookups change when the table is given in the form of regular expressions. For a description of regular expression lookup table syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5). Each pattern is a regular expression that is applied to the entire address being looked up. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found that matches the search string. Results are the same as with indexed file lookups, with the additional feature that parenthesized substrings from the pattern can be interpolated as $1, $2 and so on. TCP-BASED TABLES This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each lookup operation uses the entire address once. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo bro‐ ken up into user and foo. Results are the same as with indexed file lookups. EXAMPLE The following shows a generic mapping with an indexed file. When mail is sent to a remote host via SMTP, this replaces his@localdomain.local by his ISP mail address, replaces her@localdomain.local by her ISP mail address, and replaces other local addresses by his ISP account, with an address extension of +local (this example assumes that the ISP supports "+" style address extensions). /etc/postfix/main.cf: smtp_generic_maps = hash:/etc/postfix/generic /etc/postfix/generic: his@localdomain.local hisaccount@hisisp.example her@localdomain.local heraccount@herisp.example @localdomain.local hisaccount+local@hisisp.example Execute the command "postmap /etc/postfix/generic" whenever the table is changed. Instead of hash, some systems use dbm database files. To find out what tables your system supports use the command "postconf -m". BUGS The table format does not understand quoting conventions. CONFIGURATION PARAMETERS The following main.cf parameters are especially relevant. The text below provides only a parameter summary. See postconf(5) for more details including examples. smtp_generic_maps Address mapping lookup table for envelope and header sender and recipient addresses while delivering mail via SMTP. propagate_unmatched_extensions A list of address rewriting or forwarding mechanisms that propagate an address extension from the original address to the result. Specify zero or more of canonical, virtual, alias, forward, include, or generic. Other parameters of interest: inet_interfaces The network interface addresses that this system receives mail on. You need to stop and start Postfix when this parameter changes. proxy_interfaces Other interfaces that this machine receives mail on by way of a proxy agent or network address translator. mydestination List of domains that this mail system considers local. myorigin The domain that is appended to locally-posted mail. owner_request_special Give special treatment to owner-xxx and xxx-request addresses. SEE ALSO postmap(1), Postfix lookup table manager postconf(5), configuration parameters smtp(8), Postfix SMTP client README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐ tion. ADDRESS_REWRITING_README, address rewriting guide DATABASE_README, Postfix lookup table overview STANDARD_CONFIGURATION_README, configuration examples LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. HISTORY A genericstable feature appears in the Sendmail MTA. This feature is available in Postfix 2.2 and later. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA GENERIC(5)
Auch hier editieren wir nicht diese Vorlage- und Musterdatei /etc/postfix/genericaccess, sondern legen uns für die einzelnen Anwendungsfälle eigene Dateien an, auch wenn diese eventuell erst einmal ohne Inhalt sind. Wir haben so später kein Problem mehr, wenn wir ad hoc auf eine Anforderung schnell reagieren müssen.
generic-Dateien
lmtp_generic_maps
- lmtp_generic_maps Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail. Das Umschreiben erfolgt beim Verlassen des Systems via LMTP.
lmtp_generic_maps.db Datenbankfile zur lmtp_generic_maps-Datei.# vim /etc/postfix/lmtp_generic_maps
- /etc/postfix/lmtp_generic_maps
# Kapitel 5.2.4 generic-Tabelle: Umschreiben bei ausgehenden eMails # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im # SMTP-Envelop und im Header der eMail. # # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/lmtp_generic_maps die zugehörige Datenbank # erzeugt werden. # # catch all #@omni128.de @nausch.org # # genau eine Adresse umschreiben #swat@nausch.org abuse@nausch.org
smtp_generic_maps
- smtp_generic_maps Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im SMTP-Envelop und im Header der eMail. Das Umschreiben erfolgt beim Verlassen des Systems via SMTP.
smtp_generic_maps.db Datenbankfile zur smtp_generic_maps-Datei.# vim /etc/postfix/smtp_generic_maps
- /etc/postfix/smtp_generic_maps
# Kapitel 5.2.4 generic-Tabelle: Umschreiben bei ausgehenden eMails # Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger eMail-Adressen im # SMTP-Envelop und im Header der eMail. # # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/smtp_generic_maps die zugehörige Datenbank # erzeugt werden. # # catch all #@omni128.de @nausch.org # # genau eine Adresse umschreiben #swat@nausch.org abuse@nausch.org
relocated
Lookup-Tabelle zum Aktivieren von „Bounce-Nachrichten“ an den Absender einer eMail über nicht existierende eMailadressen mit Angabe der neu zu nutzenden eMailadresse des Empfängers.
manpage
In der Manpage zu relocated bzw. in der Datei /etc/postfix/relocated finden wir detaillierte Informationen zur relocated - Postfix relocated table format.
# man 5 relocated
RELOCATED(5) File Formats Manual RELOCATED(5) NAME relocated - Postfix relocated table format SYNOPSIS postmap /etc/postfix/relocated DESCRIPTION The optional relocated(5) table provides the information that is used in "user has moved to new_location" bounce messages. Normally, the relocated(5) table is specified as a text file that serves as input to the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/relo‐ cated" to rebuild an indexed file after changing the corresponding relocated table. When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups are done as for ordinary indexed files. Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In those case, the lookups are done in a slightly different way as described below under "REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES". Table lookups are case insensitive. CASE FOLDING The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3, the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre: whose lookup fields can match both upper and lower case. TABLE FORMAT The input format for the postmap(1) command is as follows: · An entry has one of the following form: pattern new_location Where new_location specifies contact information such as an email address, or perhaps a street address or telephone number. · Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first non-whitespace character is a `#'. · A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐ space continues a logical line. TABLE SEARCH ORDER With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: user@domain Matches user@domain. This form has precedence over all other forms. user Matches user@site when site is $myorigin, when site is listed in $mydestina‐ tion, or when site is listed in $inet_interfaces or $proxy_interfaces. @domain Matches other addresses in domain. This form has the lowest precedence. ADDRESS EXTENSION When a mail address localpart contains the optional recipient delimiter (e.g., user+foo@domain), the lookup order becomes: user+foo@domain, user@domain, user+foo, user, and @domain. REGULAR EXPRESSION TABLES This section describes how the table lookups change when the table is given in the form of regular expressions or when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of regular expression lookup table syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5). For a description of the TCP client/server table lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each pattern is a regular expression that is applied to the entire address being looked up. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found that matches the search string. Results are the same as with indexed file lookups, with the additional feature that parenthesized substrings from the pattern can be interpolated as $1, $2 and so on. TCP-BASED TABLES This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each lookup operation uses the entire address once. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo bro‐ ken up into user and foo. Results are the same as with indexed file lookups. BUGS The table format does not understand quoting conventions. CONFIGURATION PARAMETERS The following main.cf parameters are especially relevant. The text below provides only a parameter summary. See postconf(5) for more details including examples. relocated_maps List of lookup tables for relocated users or sites. Other parameters of interest: inet_interfaces The network interface addresses that this system receives mail on. You need to stop and start Postfix when this parameter changes. mydestination List of domains that this mail system considers local. myorigin The domain that is appended to locally-posted mail. proxy_interfaces Other interfaces that this machine receives mail on by way of a proxy agent or network address translator. SEE ALSO trivial-rewrite(8), address resolver postmap(1), Postfix lookup table manager postconf(5), configuration parameters README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐ tion. DATABASE_README, Postfix lookup table overview ADDRESS_REWRITING_README, address rewriting guide LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA RELOCATED(5)
Wir editieren nun aber nicht diese Vorlage- und Musterdatei /etc/postfix/relocated, sondern legen uns eine eigene Dateien an, auch wenn diese eventuell erst einmal ohne Inhalt sind. Wir haben so später kein Problem mehr, wenn wir ad hoc auf eine Anforderung schnell reagieren müssen.
relocated-Datei
- relocated_maps Lookup-Tabelle zum Aktivieren von „Bounce-Nachrichten“ an den Absender einer eMail über nicht existierende eMailadressen mit Angabe der neu zu nutzenden eMailadresse des Empfängers.
relocated_maps.db Datenbankfile zur relocated_maps-Datei.# vim /etc/postfix/relocated_maps
- /etc/postfix/relocated_maps
# Kapitel 5.2.6 relocated-Tabelle: Empfängrt verzogen # Lookup-Tabelle zum Aktivieren von "Bounce-Nachrichten" an den Absender # einer eMail über nicht existierende eMailadressen mit Angabe der neu zu # nutzenden eMailadresse des Empfängers. # # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/relocated_maps # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # michael.nausch@omni128.de django@nausch.org
transport
Lookup-Tabelle zum Aktivieren einer alternativen Mailrouting bei der Zustellung an einen weiteren Mailserver.
manpage
In der Manpage zu transport bzw. in der Datei /etc/postfix/transport finden wir detaillierte Informationen zur transport - Postfix transport table format.
# man 5 transport
TRANSPORT(5) File Formats Manual TRANSPORT(5)
NAME
transport - Postfix transport table format
SYNOPSIS
postmap /etc/postfix/transport
postmap -q "string" /etc/postfix/transport
postmap -q - /etc/postfix/transport <inputfile
DESCRIPTION
The optional transport(5) table specifies a mapping from email addresses to message
delivery transports and next-hop destinations. Message delivery transports such as
local or smtp are defined in the master.cf file, and next-hop destinations are typi‐
cally hosts or domain names. The table is searched by the trivial-rewrite(8) daemon.
This mapping overrides the default transport:nexthop selection that is built into
Postfix:
local_transport (default: local:$myhostname)
This is the default for final delivery to domains listed with mydestination,
and for [ipaddress] destinations that match $inet_interfaces or $proxy_inter‐
faces. The default nexthop destination is the MTA hostname.
virtual_transport (default: virtual:)
This is the default for final delivery to domains listed with virtual_mail‐
box_domains. The default nexthop destination is the recipient domain.
relay_transport (default: relay:)
This is the default for remote delivery to domains listed with relay_domains.
In order of decreasing precedence, the nexthop destination is taken from
relay_transport, sender_dependent_relayhost_maps, relayhost, or from the
recipient domain.
default_transport (default: smtp:)
This is the default for remote delivery to other destinations. In order of
decreasing precedence, the nexthop destination is taken from sender_depen‐
dent_default_transport_maps, default_transport, sender_dependent_relay‐
host_maps, relayhost, or from the recipient domain.
Normally, the transport(5) table is specified as a text file that serves as input to
the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for
fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/trans‐
port" to rebuild an indexed file after changing the corresponding transport table.
When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups
are done as for ordinary indexed files.
Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns
are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In
those case, the lookups are done in a slightly different way as described below under
"REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES".
CASE FOLDING
The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3,
the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre:
whose lookup fields can match both upper and lower case.
TABLE FORMAT
The input format for the postmap(1) command is as follows:
pattern result
When pattern matches the recipient address or domain, use the corresponding
result.
blank lines and comments
Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first
non-whitespace character is a `#'.
multi-line text
A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐
space continues a logical line.
The pattern specifies an email address, a domain name, or a domain name hierarchy, as
described in section "TABLE LOOKUP".
The result is of the form transport:nexthop and specifies how or where to deliver
mail. This is described in section "RESULT FORMAT".
TABLE SEARCH ORDER
With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as
NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below:
user+extension@domain transport:nexthop
Deliver mail for user+extension@domain through transport to nexthop.
user@domain transport:nexthop
Deliver mail for user@domain through transport to nexthop.
domain transport:nexthop
Deliver mail for domain through transport to nexthop.
.domain transport:nexthop
Deliver mail for any subdomain of domain through transport to nexthop. This
applies only when the string transport_maps is not listed in the par‐
ent_domain_matches_subdomains configuration setting. Otherwise, a domain name
matches itself and its subdomains.
* transport:nexthop
The special pattern * represents any address (i.e. it functions as the wild-
card pattern, and is unique to Postfix transport tables).
Note 1: the null recipient address is looked up as $empty_address_recipient@$myhost‐
name (default: mailer-daemon@hostname).
Note 2: user@domain or user+extension@domain lookup is available in Postfix 2.0 and
later.
RESULT FORMAT
The lookup result is of the form transport:nexthop. The transport field specifies a
mail delivery transport such as smtp or local. The nexthop field specifies where and
how to deliver mail.
The transport field specifies the name of a mail delivery transport (the first name
of a mail delivery service entry in the Postfix master.cf file).
The interpretation of the nexthop field is transport dependent. In the case of SMTP,
specify a service on a non-default port as host:service, and disable MX (mail
exchanger) DNS lookups with [host] or [host]:port. The [] form is required when you
specify an IP address instead of a hostname.
A null transport and null nexthop result means "do not change": use the delivery
transport and nexthop information that would be used when the entire transport table
did not exist.
A non-null transport field with a null nexthop field resets the nexthop information
to the recipient domain.
A null transport field with non-null nexthop field does not modify the transport
information.
EXAMPLES
In order to deliver internal mail directly, while using a mail relay for all other
mail, specify a null entry for internal destinations (do not change the delivery
transport or the nexthop information) and specify a wildcard for all other destina‐
tions.
my.domain :
.my.domain :
* smtp:outbound-relay.my.domain
In order to send mail for example.com and its subdomains via the uucp transport to
the UUCP host named example:
example.com uucp:example
.example.com uucp:example
When no nexthop host name is specified, the destination domain name is used instead.
For example, the following directs mail for user@example.com via the slow transport
to a mail exchanger for example.com. The slow transport could be configured to run
at most one delivery process at a time:
example.com slow:
When no transport is specified, Postfix uses the transport that matches the address
domain class (see DESCRIPTION above). The following sends all mail for example.com
and its subdomains to host gateway.example.com:
example.com :[gateway.example.com]
.example.com :[gateway.example.com]
In the above example, the [] suppress MX lookups. This prevents mail routing loops
when your machine is primary MX host for example.com.
In the case of delivery via SMTP, one may specify hostname:service instead of just a
host:
example.com smtp:bar.example:2025
This directs mail for user@example.com to host bar.example port 2025. Instead of a
numerical port a symbolic name may be used. Specify [] around the hostname if MX
lookups must be disabled.
The error mailer can be used to bounce mail:
.example.com error:mail for *.example.com is not deliverable
This causes all mail for user@anything.example.com to be bounced.
REGULAR EXPRESSION TABLES
This section describes how the table lookups change when the table is given in the
form of regular expressions. For a description of regular expression lookup table
syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5).
Each pattern is a regular expression that is applied to the entire address being
looked up. Thus, some.domain.hierarchy is not looked up via its parent domains, nor
is user+foo@domain looked up as user@domain.
Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found
that matches the search string.
The trivial-rewrite(8) server disallows regular expression substitution of $1 etc. in
regular expression lookup tables, because that could open a security hole (Postfix
version 2.3 and later).
TCP-BASED TABLES
This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a
TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see
tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4.
Each lookup operation uses the entire recipient address once. Thus,
some.domain.hierarchy is not looked up via its parent domains, nor is user+foo@domain
looked up as user@domain.
Results are the same as with indexed file lookups.
CONFIGURATION PARAMETERS
The following main.cf parameters are especially relevant. The text below provides
only a parameter summary. See postconf(5) for more details including examples.
empty_address_recipient
The address that is looked up instead of the null sender address.
parent_domain_matches_subdomains
List of Postfix features that use domain.tld patterns to match sub.domain.tld
(as opposed to requiring .domain.tld patterns).
transport_maps
List of transport lookup tables.
SEE ALSO
trivial-rewrite(8), rewrite and resolve addresses
master(5), master.cf file format
postconf(5), configuration parameters
postmap(1), Postfix lookup table manager
README FILES
Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐
tion.
ADDRESS_REWRITING_README, address rewriting guide
DATABASE_README, Postfix lookup table overview
FILTER_README, external content filter
LICENSE
The Secure Mailer license must be distributed with this software.
AUTHOR(S)
Wietse Venema
IBM T.J. Watson Research
P.O. Box 704
Yorktown Heights, NY 10598, USA
TRANSPORT(5)
transport-Datei
- transport_maps Lookup-Tabelle zum Aktivieren einer alternativen Mailrouting bei der Zustellung an einen weiteren Mailserver.
transport_maps.db Datenbankfile zur transport_maps-Datei.# vim /etc/postfix/transport_maps
- /etc/postfix/transport_maps
# Kapitel 5.2.5 transport-Tabelle: Abweichende Zustellung # Lookup-Tabelle zum Aktivieren einer alternativen Mailrouting bei der # Zustellung an einen weiteren Mailserver. Nach dem Ändern und/oder # Erweitern der Tabelle, muß noch mittels: # $ postmap /etc/postfix/transport_map # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # Alle eMails, die an Subdomains von nausch.org gerichtet sind # ("." am Anfang der Zeile!) werden an den/die Mailserver von # intra.nausch.org (MX-Records) weitergeleitet. (keine "["-Klammern!) #.nausch.org smtp:intra.nausch.org # Alle eMails, die an die Domain tachtler.net gerichtet sind, werden an # den bzw. die Mailserver der Mail-Domäne t-offline.de (MX-Records) # weitergeleitet. (keine "["-Klammern!) # tachtler.net smtp:t-offline.de # Mails an backup.nausch.org werden an den Mailserver (A-Record) auf Port 25 # mit Namen mail.intra.nausch.org geschickt. #backup.nausch.org smtp:[mail.intra.nausch.org]:25 # Django : 2013-02-21 # eMails an den Fax-Server an den Host vml000020 weiterleiten fax.nausch.org smtp:[10.0.0.20]:25 # eMails an den Key-Server sollen an den Host vml000030 weitergeleitet # werden. keyserver.nausch.org smtp:[10.0.0.30]:25 # Django : 2013-02-22 # eMails an den Mailinglisten-Server an das Programm mailman weiterreichen #lists.nausch.org mailman:
virtual
Lookup-Tabelle zum Verwalten der virtuellen Domains und virtuellen eMail-Adressen.
manpage
In der Manpage zu virtual bzw. in der Datei /etc/postfix/virtual finden wir detaillierte Informationen zur virtual - Postfix virtual alias table format.
# man 5 transport
VIRTUAL(5) File Formats Manual VIRTUAL(5) NAME virtual - Postfix virtual alias table format SYNOPSIS postmap /etc/postfix/virtual postmap -q "string" /etc/postfix/virtual postmap -q - /etc/postfix/virtual <inputfile DESCRIPTION The optional virtual(5) alias table rewrites recipient addresses for all local, all virtual, and all remote mail destinations. This is unlike the aliases(5) table which is used only for local(8) delivery. Virtual aliasing is recursive, and is imple‐ mented by the Postfix cleanup(8) daemon before mail is queued. The main applications of virtual aliasing are: · To redirect mail for one address to one or more addresses. · To implement virtual alias domains where all addresses are aliased to addresses in other domains. Virtual alias domains are not to be confused with the virtual mailbox domains that are implemented with the Postfix virtual(8) mail delivery agent. With virtual mailbox domains, each recipient address can have its own mailbox. Virtual aliasing is applied only to recipient envelope addresses, and does not affect message headers. Use canonical(5) mapping to rewrite header and envelope addresses in general. Normally, the virtual(5) alias table is specified as a text file that serves as input to the postmap(1) command. The result, an indexed file in dbm or db format, is used for fast searching by the mail system. Execute the command "postmap /etc/postfix/vir‐ tual" to rebuild an indexed file after changing the corresponding text file. When the table is provided via other means such as NIS, LDAP or SQL, the same lookups are done as for ordinary indexed files. Alternatively, the table can be provided as a regular-expression map where patterns are given as regular expressions, or lookups can be directed to TCP-based server. In those case, the lookups are done in a slightly different way as described below under "REGULAR EXPRESSION TABLES" or "TCP-BASED TABLES". CASE FOLDING The search string is folded to lowercase before database lookup. As of Postfix 2.3, the search string is not case folded with database types such as regexp: or pcre: whose lookup fields can match both upper and lower case. TABLE FORMAT The input format for the postmap(1) command is as follows: pattern address, address, ... When pattern matches a mail address, replace it by the corresponding address. blank lines and comments Empty lines and whitespace-only lines are ignored, as are lines whose first non-whitespace character is a `#'. multi-line text A logical line starts with non-whitespace text. A line that starts with white‐ space continues a logical line. TABLE SEARCH ORDER With lookups from indexed files such as DB or DBM, or from networked tables such as NIS, LDAP or SQL, patterns are tried in the order as listed below: user@domain address, address, ... Redirect mail for user@domain to address. This form has the highest prece‐ dence. user address, address, ... Redirect mail for user@site to address when site is equal to $myorigin, when site is listed in $mydestination, or when it is listed in $inet_interfaces or $proxy_interfaces. This functionality overlaps with functionality of the local aliases(5) data‐ base. The difference is that virtual(5) mapping can be applied to non-local addresses. @domain address, address, ... Redirect mail for other users in domain to address. This form has the lowest precedence. Note: @domain is a wild-card. With this form, the Postfix SMTP server accepts mail for any recipient in domain, regardless of whether that recipient exists. This may turn your mail system into a backscatter source: Postfix first accepts mail for non-existent recipients and then tries to return that mail as "undeliverable" to the often forged sender address. RESULT ADDRESS REWRITING The lookup result is subject to address rewriting: · When the result has the form @otherdomain, the result becomes the same user in otherdomain. This works only for the first address in a multi-address lookup result. · When "append_at_myorigin=yes", append "@$myorigin" to addresses without "@domain". · When "append_dot_mydomain=yes", append ".$mydomain" to addresses without ".domain". ADDRESS EXTENSION When a mail address localpart contains the optional recipient delimiter (e.g., user+foo@domain), the lookup order becomes: user+foo@domain, user@domain, user+foo, user, and @domain. The propagate_unmatched_extensions parameter controls whether an unmatched address extension (+foo) is propagated to the result of table lookup. VIRTUAL ALIAS DOMAINS Besides virtual aliases, the virtual alias table can also be used to implement vir‐ tual alias domains. With a virtual alias domain, all recipient addresses are aliased to addresses in other domains. Virtual alias domains are not to be confused with the virtual mailbox domains that are implemented with the Postfix virtual(8) mail delivery agent. With virtual mailbox domains, each recipient address can have its own mailbox. With a virtual alias domain, the virtual domain has its own user name space. Local (i.e. non-virtual) usernames are not visible in a virtual alias domain. In particu‐ lar, local aliases(5) and local mailing lists are not visible as localname@virtual- alias.domain. Support for a virtual alias domain looks like: /etc/postfix/main.cf: virtual_alias_maps = hash:/etc/postfix/virtual Note: some systems use dbm databases instead of hash. See the output from "postconf -m" for available database types. /etc/postfix/virtual: virtual-alias.domain anything (right-hand content does not matter) postmaster@virtual-alias.domain postmaster user1@virtual-alias.domain address1 user2@virtual-alias.domain address2, address3 The virtual-alias.domain anything entry is required for a virtual alias domain. With‐ out this entry, mail is rejected with "relay access denied", or bounces with "mail loops back to myself". Do not specify virtual alias domain names in the main.cf mydestination or relay_domains configuration parameters. With a virtual alias domain, the Postfix SMTP server accepts mail for known-user@vir‐ tual-alias.domain, and rejects mail for unknown-user@virtual-alias.domain as undeliv‐ erable. Instead of specifying the virtual alias domain name via the virtual_alias_maps table, you may also specify it via the main.cf virtual_alias_domains configuration parame‐ ter. This latter parameter uses the same syntax as the main.cf mydestination config‐ uration parameter. REGULAR EXPRESSION TABLES This section describes how the table lookups change when the table is given in the form of regular expressions. For a description of regular expression lookup table syntax, see regexp_table(5) or pcre_table(5). Each pattern is a regular expression that is applied to the entire address being looked up. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo broken up into user and foo. Patterns are applied in the order as specified in the table, until a pattern is found that matches the search string. Results are the same as with indexed file lookups, with the additional feature that parenthesized substrings from the pattern can be interpolated as $1, $2 and so on. TCP-BASED TABLES This section describes how the table lookups change when lookups are directed to a TCP-based server. For a description of the TCP client/server lookup protocol, see tcp_table(5). This feature is not available up to and including Postfix version 2.4. Each lookup operation uses the entire address once. Thus, user@domain mail addresses are not broken up into their user and @domain constituent parts, nor is user+foo bro‐ ken up into user and foo. Results are the same as with indexed file lookups. BUGS The table format does not understand quoting conventions. CONFIGURATION PARAMETERS The following main.cf parameters are especially relevant to this topic. See the Post‐ fix main.cf file for syntax details and for default values. Use the "postfix reload" command after a configuration change. virtual_alias_maps List of virtual aliasing tables. virtual_alias_domains List of virtual alias domains. This uses the same syntax as the mydestination parameter. propagate_unmatched_extensions A list of address rewriting or forwarding mechanisms that propagate an address extension from the original address to the result. Specify zero or more of canonical, virtual, alias, forward, include, or generic. Other parameters of interest: inet_interfaces The network interface addresses that this system receives mail on. You need to stop and start Postfix when this parameter changes. mydestination List of domains that this mail system considers local. myorigin The domain that is appended to any address that does not have a domain. owner_request_special Give special treatment to owner-xxx and xxx-request addresses. proxy_interfaces Other interfaces that this machine receives mail on by way of a proxy agent or network address translator. SEE ALSO cleanup(8), canonicalize and enqueue mail postmap(1), Postfix lookup table manager postconf(5), configuration parameters canonical(5), canonical address mapping README FILES Use "postconf readme_directory" or "postconf html_directory" to locate this informa‐ tion. ADDRESS_REWRITING_README, address rewriting guide DATABASE_README, Postfix lookup table overview VIRTUAL_README, domain hosting guide LICENSE The Secure Mailer license must be distributed with this software. AUTHOR(S) Wietse Venema IBM T.J. Watson Research P.O. Box 704 Yorktown Heights, NY 10598, USA VIRTUAL(5)
virtual-Dateien
virtual_alias_domains
- virtual_alias_domains Lookup-Tabelle zum Verwalten der virtuellen Domains.
virtual_alias_domains.db Datenbankfile zur virtual_alias_domains-Datei.# vim /etc/postfix/virtual_alias_domains
- /etc/postfix/virtual_alias_domains
# Kapitel 5.2.2 virtual: Weiterleitung und virtuelle Mailadressen # Lookup-Tabelle zum Verwalten der virtuellen Domains. # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # # $ postmap /etc/postfix/virtual_alias_domains # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # #nausch.org meine_Hauptdomäne #wetter.nausch.org blaablubb #omni128.de meine_erste_Domain #wetterstation-pliening.info erste_Info_Domain #ebersberger-liedersammlung.de Piraten #lists.nausch.org Mailman
- virtual_alias_maps Lookup-Tabelle zum Verwalten der virtuellen eMail-Adressen.
virtual_alias_maps.db Datenbankfile zur virtual_alias_maps-Datei.# vim /etc/postfix/virtual_alias_maps
- /etc/postfix/virtual_alias_maps
# Kapitel 5.2.2 virtual: Weiterleitung und virtuelle Mailadressen # Lookup-Tabelle zum Verwalten der virtuellen eMailadressen. # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # # $ postmap /etc/postfix/virtual_alias_maps # # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # catch all - Sämtliche eMailadressen werden 1:1 umgeschrieben. Aus # webmaster@wetter.nausch.org wird webmaster@nausch.org. @wetter.nausch.org @nausch.org # eine einzelne Adresse gezielt umschreiben. Alle Nachrichten die an # admin@wetterstation-pliening.info addressiert sind, gehen an # michael@nausch.org. admin@wetterstation-pliening.info michael@nausch.org michael@nausch.org django@nausch.org root@nausch.org django@nausch.org virusalert@nausch.org django@nausch.org postmaster@nausch.org django@nausch.org
virtual_alias files in Verbindung mit postfixadmin
Verwalten wir die Domänen und Nutzerkonten mit Hilfe von Postfixadmin, werden wir nachfolgend in unsere Postfix-Konfigurationsdatei /etc/postfix/main.cf folgenden Block einfügen.
# Django : 2014-10-15 - virtuelle Mail-Domains und Mailboxen mit Anbindung an # das mySQL-Datenbankbackend (Verwaltung mit Hilfe von postfixadmin) # default: virtual_mailbox_domains = $virtual_mailbox_maps # virtual_alias_maps = $virtual_maps # virtual_mailbox_maps = virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf virtual_alias_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf virtual_mailbox_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf
Die zugehörigen Dateien, haben dann folgende Inhalte.
mysql_virtual_domains_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf
# Django : 2013-02-07 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtuellen Domaenen # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT domain FROM domain WHERE domain='%s' AND active = '1'
mysql_virtual_alias_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf
# Django : 2012-02-07 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtual Alias Maps # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT goto FROM alias WHERE address='%s' AND active = '1'
mysql_virtual_alias_domain_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_maps.cf
# Django : 2013-02-07 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtual Alias Domain Maps # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT goto FROM alias,alias_domain WHERE alias_domain.alias_domain = '%d' AND alias.address = CONCAT('%u', '@', alias_domain.target_domain) AND alias.active = 1 AND alias_domain.active='1'
mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf
# Django : 2013-02-07 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtual Alias Domain Catchall Maps # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT goto FROM alias,alias_domain WHERE alias_domain.alias_domain = '%d' AND alias.address = CONCAT('@', alias_domain.target_domain) AND alias.active = 1 AND alias_domain.active='1'
mysql_virtual_mailbox_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf
# Django : 2013-02-07 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtual Mailbox Maps # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT maildir FROM mailbox WHERE username='%s' AND active = '1'
mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf
# vim /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf
- /etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf
# Django : 2012-10-09 # Definition der Datenbankanbindung zur Abfrage der virtual Alias Domain Mailbox Maps # user = postfix_user password = rbgsDK39DeM2b2btx9iMHfzd hosts = mariadb.dmz.nausch.org dbname = postfix query = SELECT maildir FROM mailbox,alias_domain WHERE alias_domain.alias_domain = '%d' AND mailbox.username = CONCAT('%u', '@', alias_domain.target_domain) AND mailbox.active = 1 AND alias_domain.active='1'
bcc
Ergänzend zu den aus dem RPM enthaltenen Loogup_Tabellen, legen wir uns noch zwei weitere Tabellen an, nämlich die recipient_bcc_maps und die sender_bcc_maps.
bcc-Dateien
recipient_bcc_maps
- recipient_bcc_maps Lookup-Tabelle für Blindcopies einer oder mehrerer Empfangsadressen zu einem oder mehrer Zieladressen.
recipient_bcc_maps.db Datenbankfile zur recipient_bcc_maps-Datei.# vim /etc/postfix/recipient_bcc_maps
- /etc/postfix/recipient_bcc_maps
# Django : 2014-06-11 # Kapitel 5.2.3 bcc-Tabelle: Blindcopy einer oder mehrerer Empfangsadressen. # # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/recipient_bcc_maps # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # catch all, alle Nachrichten einer bestimmten (Empfangs-)Domäne kopieren #@pml010080.intra.nausch.org mailsave@nausch.org # # alle Nachrichten eines einzelnen Empfängers kopieren #weather@nausch.org mailsave@nausch.org # #f2b-reports@nausch.org michi@mail.sskm.de
- sender_bcc_maps Lookup-Tabelle für Blindcopies einer oder mehrerer Absenderadressen zu einem oder mehrer Zieladressen.
sender_bcc_maps.db Datenbankfile zur sender_bcc_maps-Datei.# vim /etc/postfix/sender_bcc_maps
- /etc/postfix/sender_bcc_maps
# Django : 2014-06-11 # Kapitel 5.2.3 bcc-Tabelle: Blindcopy einer oder mehrerer Sendeadressen. # # Nach dem Ändern und/oder Erweitern der Tabelle, muß noch mittels # $ postmap /etc/postfix/sender_bcc_maps # die zugehörige Datenbank erzeugt werden. # # catch all, alle Nachrichten einer bestimmten Domäne kopieren #@pml010080.intra.nausch.org mailsave@nausch.org # # alle Nachrichten eines einzelnen Absenders kopieren #weather@nausch.org mailsave@nausch.org # #fail2ban@vml000080.dmz.nausch.org michi@mail.sskm.de
In der Sektion LOOKUP-TABELLEN definieren wir nun die zuvor vorgestellten Lookup-Tabellen in der Hauptkonfigurationsdatei main.cf.
# vim /etc/postfix/main.cf
... ################################################################################ ## LOOKUP-TABELLEN # # Django : 2014-10-15 - default Datenbank Typ für die Befehle newaliases, # postalias und postmap auf das performantere btree umgestellt. # default default_database_type = hash default_database_type = btree # Django : 2014-10-15 - Trennzeichen zwischen Usernamen und Adresserweiterung # default: recipient_delimiter = recipient_delimiter = + # Django : 2014-10-15 - Alias-Tabelle für die Zustellung von lokalen Nachrichten # durch den MDA (Mail Delivery Agent) "local". Nach Änderungen an der # Tabelle /etc/aliases ist "newaliases" zum Neubau des Datenbankfiles # notwendig! # default: alias_maps = hash:/etc/aliases, nis:mail.aliase alias_maps = hash:/etc/aliases # btree:/etc/mailman/aliases alias_database = hash:/etc/aliases # Django : 2014-10-15 - Optionale Lookup Tabelle mit allen gültigen Empfängern # der in $relay_domains aufgeführten Domains # default: relay_recipient_maps = relay_recipient_maps = # btree:/etc/mailman/virtual-mailman # btree:/etc/mailman/roleaccounts # Django : 2014-10-15 - virtuelle Mail-Domains und Mailboxen mit Anbindung an # das mySQL-Datenbankbackend (Verwaltung mit Hilfe von postfixadmin) # default: virtual_mailbox_domains = $virtual_mailbox_maps # virtual_alias_maps = $virtual_maps # virtual_mailbox_maps = virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf virtual_alias_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf virtual_mailbox_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf # Django : 2014-10-15 - BCC-Adress Lookup Tabelle mit deren Hilfe Nachrichten # einzelner oder mehrerer Empfänger automatisch an einen weiteren # Empfänger geschickt werden. # default: recipient_bcc_maps = recipient_bcc_maps = btree:/etc/postfix/recipient_bcc_maps # Django : 2014-10-15 - BCC-Adress Lookup Tabelle mit deren Hilfe Nachrichten # einzelner oder mehrerer Absender automatisch an einen weiteren # Empfänger geschickt werden. sender_bcc_maps = btree:/etc/postfix/sender_bcc_maps # Django : 2014-10-16 - SMTP Lookup Tabelle mit deren Hilfe eMail-Adressen der # Empfänger im SMTP-Envelope und im Header der eMail beim Verlassen # des MTA via SMTP umgeschrieben werden können. # default: smtp_generic_maps = smtp_generic_maps = btree:/etc/postfix/smtp_generic_maps # Django : 2014-10-16 - LMTP Lookup Tabelle mit deren Hilfe eMail-Adressen der # Empfänger im SMTP-Envelope und im Header der eMail beim Verlassen # des MTA zum MDA via LMTP umgeschrieben werden können. # default: smtp_generic_maps = lmtp_generic_maps = btree:/etc/postfix/lmtp_generic_maps # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender-eMail- # -Adressen im SMTP-Envelop und/oder im Header der eMail. # default: sender_canonical_maps = sender_canonical_maps = btree:/etc/postfix/sender_canonical_maps # SRS - Sender Rewriting Scheme mit postsrsd # tcp:127.0.0.1:10001 # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen # default: sender_canonical_classes = envelope_sender, header_sender sender_canonical_classes = envelope_sender # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger-eMail- # -Adressen im SMTP-Envelop und/oder im Header der eMail. # default: recipient_canonical_maps = recipient_canonical_maps = btree:/etc/postfix/recipient_canonical_maps # SRS - Sender Rewriting Scheme mit postsrsd # tcp:127.0.0.1:10002 # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen # default: recipient_canonical_classes = envelope_recipient, header_recipient recipient_canonical_classes = envelope_recipient # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Aktivieren von "Bounce-Nachrichten" # an den Absender einer eMail über nicht existierende eMail-Adressen # mit Angabe der neu zu nutzenden eMailadresse des Empfängers. # default: relocated_maps = relocated_maps = btree:/etc/postfix/relocated_maps # Django : 2015-10-15 - Ergebnisse der Adress-Verification cachen # Kapitel 12.2.2 Dynamische Empfänger-Verifizierung # Kapitel 9.5.5 envelope sender überprüfen # default: address_verify_map = btree:$data_directory/verify_cache
Absicherung mit Hilfe von Restrictions
Bevor wir uns nun tiefer in die einzelnen Restrictions eintauchen machen wir uns mit den Grundlagen vertraut.
Permit-Regeln
- permit
Liefert generell ein OK und beendet die Prüfung an der Stelle. - permit_mynetworks
Akzeptiert eine eingelieferte eMail, sofern der Client aus einem vertrauenswürdigem Netz kommt. Die Defintion welches IP-Netz vertrauenswürdig ist, erfolgt über die beiden Parameter $mynetworks und $mynetworks_style. - permit_sasl_authenticated
Akzeptiert eine eingelieferte eMail, sofern sich der Client erfolgreich mit SMTP-Auth authentifiziert hat. - permit_tls_clientcerts
Akzeptiert eine eingelieferte eMail, sofern der Fingerprint des SSL/TLS-Client-Zertifikates in $relay_clientcerts gefunden wurde. - permit_mx_backup
Akzeptiert eine eingelieferte eMail, sofern ein MX-Record der Empfängerdomäne auf unseren Mailserver zeigt und unser Mailserver damit ein nachrangiger, also ein MX-Record mit numerisch höherer Priorität, Mailserver ist.
Reject-Regeln
- reject
Liefert generell ein REJECT und beendet die Prüfung an der Stelle. Dem einliefernden Client wird ein fataler Fehler (5xx) signalisiert. - reject_non_fqdn_sender
Blockiert die eMail, sofern die Absender-Adresse keinen FQDN1) besitzt, dies ist dann der Fall, wenn die Adresse nur aus einem Hostnamen aber keiner Domäne besteht. - reject_non_fqdn_recipient
Blockiert die eMail, sofern die Empfänger-Adresse keinen FQDN2) besitzt, dies ist dann der Fall, wenn die Adresse nur aus einem Hostnamen aber keiner Domäne besteht. - reject_unauth_destination
Es wird solange ein REJECT geliefert, solange nicht:- die Zieladresse in der Tabelle $relay_domains gelistet ist, oder
- unser Mailserver für diese Domäne Final Destination ist. Die Domäne muss dabei entweder in $mydestination, $virtual_alias_domains oder in $inet_interfaces vorkommen.
- reject_unknown_sender_domain
Blockiert die eMail, sofern die Absendseradresse im DNS weder ein gültiger A- noch MX-Record verfügbar ist. - reject_unknown_recipient_domain
Blockiert die eMail, sofern die Empfängeradresse im DNS weder ein gültiger A- noch MX-Record verfügbar ist. - reject_rbl_client
Blockiert die eMail, sofern die Client-IP-Adresse in der jeweils genannten rbl_domain(RBL)3) geblacklistet ist.- reject_rbl_client zen.spamhaus.org Blockiert die eMail, wenn die Client-IP-Adresse bei zen.spamhaus.org geblacklistet ist.
- reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net Blockiert die eMail, wenn die Client-IP-Adresse bei ix.dnsbl.manitu.net geblacklistet ist.
- reject_rbl_client bl.spamcop.net Blockiert die eMail, wenn die Client-IP-Adresse bei bl.spamcop.net geblacklistet ist.
- reject_rhsbl_client multi.uribl.com
Blockiert die eMail, sofern der Client-Hostname in der verwendeten rhsbl_domain(RHSBL)4) gelistet ist. - reject_plaintext_session
Liefert einen REJECT, wenn die Verbindung nicht TLS transportverschlüsselt ist.
SMTP Recipient Restrictions
Nachfolgende Definitionen fügen wir nun am Ende der /etc/postfix/main.cf ein. Hierzu benutzen wir wie immer den Editor unserer Wahl.
# vim /etc/postfix/main.cf
... ################################################################################ ## SMTP RECIPIENT RESTRICTIONS # # Django : 2014-10-29 - Schutz unserer Empfänger mit Hilfe der Recipient # Restrictions # default: smtpd_recipient_restrictions = smtpd_recipient_restrictions = # Postmaster, abuse und andere aufgaben- oder funktionsgebundene # eMail-Adressen (Role-Accounts) whitelisten check_recipient_access btree:/etc/postfix/access_recipient-rfc # Black- und Whitelisting (Kapitel 8.2.3 White- und Blacklisting) check_client_access cidr:/etc/postfix/access_client check_helo_access btree:/etc/postfix/access_helo check_sender_access btree:/etc/postfix/access_sender check_recipient_access btree:/etc/postfix/access_recipient # Unsere eigenen Nutzer zulassen-/erlauben # (Kapitel 8.2.2 Relaying erlauben und verbieten) permit_sasl_authenticated permit_mynetworks # RBL überprüfen (Kapitel 10.11 Realtime Blackhole Lists) reject_rbl_client zen.spamhaus.org reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net reject_rbl_client bl.spamcop.net reject_rhsbl_client multi.uribl.com # Greylisting via postgrey checken via Unix-Socket # (Kapitel 9.2.5 postgrey installieren) # check_policy_service unix:postgrey/socket, # Policyd-Weight check over TCP-Connection # (Kapitel 9.3 policyd-weight installieren) # check_client_access btree:/etc/postfix/policyd_weight_client_whitelist, # check_policy_service inet:127.0.0.1:12525, # Dynamische Prüfung auf existente Relay-Empfänger # (Kapitel 12.2.2 Dynamische Empfänger-Verifizierung) reject_unverified_recipient # Backupserver (MX) erlauben # permit_mx_backup # alles andere an relaying verbieten # (Kapitel 8.2.2 Relaying erlauben und verbieten) reject_unauth_destination # Quota-Status-Policy-Daemon am Dovecot-Backend-System # Dovecotbuch (ISBN 978-3-95539-74-7) Seite 219 ff. # (Kapitel 11.11 "Der Quota-Policy-Server für Postfix") check_policy_service inet:10.0.0.77:10000 # Zu guter Letzt alles durchlassen, was bis jetzt noch nicht # beanstandet wurde permit
SMTP Relay Restrictions
Nachfolgende Definitionen fügen wir nun am Ende der /etc/postfix/main.cf ein.
# vim /etc/postfix/main.cf
... ################################################################################ ## SMTP RELAY RESTRICTIONS # # Django : 2014-10-27 - Definition, wer über unseren MX relayen darf oder nicht. # http://www.postfix.org/postconf.5.html#smtpd_relay_restrictions # default: smtpd_relay_restrictions = permit_mynetworks, # permit_sasl_authenticated, defer_unauth_destination # smtpd_relay_restrictions = # Unsere eigenen Nutzer zulassen-/erlauben permit_sasl_authenticated permit_mynetworks # Backupserver (MX) erlauben # permit_mx_backup # alles andere an relaying verbieten, d.h. mit einem finalen error 550 abweisen reject_unauth_destination
main.cf
Somit ergibt sich vorerst folgende Hauptkonfigurationsdatei /etc/postfix/main.cf.
# less /etc/postfix/main.cf
- /etc/postfix/main.cf
################################################################################ # # # Django : 2014-10-15 - Musterkonfiguration Postfix 2.11 unter CentOS 7 # # # ################################################################################ ################################################################################ ## INSTALLATIONS-KONFIGURATIONS INFORMATIONEN # # Folgende Default-Parameter werden benutzt, sobald eine neue Postfix-Version # installiert wird. # # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix sendmail Programm, dem # zu senmail kompatiblen sendmail Befehl. # default: sendmail_path = /usr/sbin/sendmail sendmail_path = /usr/sbin/sendmail.postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix newaliases Programm, dem # zu sendmail kompatiblen Programm zum Anlegen der Alias Datenbanken. # default: newaliases_path = /usr/bin/newaliases newaliases_path = /usr/bin/newaliases.postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zum Postfix qmail-Programm, dem zu # sendmail kompatiblen Programm zum Anzeigen der Maile-Queues # default: mailq_path = /usr/bin/mailq mailq_path = /usr/bin/mailq.postfix # Django : 2014-10-31 - Gruppe für die Befehle mail submission und queue # management. Die Gruppe muss eine numerische eigene ID haben # und darf nicht mit anderen Benutzeraccounts geteilt werden, # auch nicht mit dem Postfix User! # default: setgid_group = postdrop setgid_group = postdrop # Django : 2014-10-31 - Pfad für die Postfix Postfix HTML Dokumentation. # default: html_directory html_directory = no # Django : 2014-10-31 - Pfad für die Postfix online man-pages. # default: manpage_directory = /usr/local/man manpage_directory = /usr/share/man # Django : 2014-10-31 - Pfadangabe für die Postfix Beispielkonfigurationsdateien. # Dieser Parameter ist obsolete seit Postfix 2.1. # default: sample_directory = /etc/postfix sample_directory = /usr/share/doc/postfix-2.11.3/samples # Django : 2014-10-31 - Pfadangabe für die Postfix README Dateien. # default: readme_directory = no readme_directory = /usr/share/doc/postfix-2.11.3/README_FILES ################################################################################ ## PFADANGABEN DER LOKALEN INSTALLATION # # Django : 2014-10-31 - Definition des Speicherortes für die Queue-Dateien von # Postfix. Dies ist auch der root-Pfad, falls Postfix in einer # chroot-Umgebung laufen sollte. In der Datei examples/chroot-setup # findet man bei Bedarf nützliche Hinweise und Beispiele, die # beschreiben, wie man Postfix in einer chroot-Umgebung aufsetzen und # betreiben kann. # default: queue_directory = /var/spool/postfix queue_directory = /var/spool/postfix # Django : 2014-10-31 - Vollständiger Pfad zu allen postXXX-Programmen. # default: command_directory = /usr/sbin command_directory = /usr/sbin # Django : 2014-10-31 Vollständiger Pfad zum Verzeichnis, in dem sich alle # postfix Daemon Programme (die z.B. auch in der master.cf # aufgeführt sind) befinden. Das Verzeichnis muss root gehören! # default: daemon_directory = /usr/libexec/postfix daemon_directory = /usr/libexec/postfix # Django : 2014-10-31 - Datenverzeichnis, in dem Postfix alle variablen Daten # ablegt, wie z.B. Caches, Zufallszahlen ect. pp. Das Verzeichnis # muss dem nachfolgendem "mail_owner" gehören! # default: data_directory = /var/lib/postfix data_directory = /var/lib/postfix ################################################################################ ## RECHTE BEI QUEUES UND PROZESSEN # # Django : 2014-10-31 - Definition des Nutzers, unter dem die meisten Postfix # Daemons laufen und mit dem die Queue-Dateien geschrieben werden. # Die User muss unique sein, d.h. er darf weder einer anderen Gruppe # noch einem Anderen User angehören, sowie fremde Dateirechte und # Prozesse auf dem System besitzen! Also unbedingt einen separaten # Nutzer verwenden! # default: mail_owner = postfix mail_owner = postfix # Django : 2014-10-31 - Festlegung der Defaultrechte, die vom LDA (Local # Delivery Agent) verwendet werden, wenn dieser Nachrichten in eine # externe Datei schreibt, oder einem anderen Befehl übergibt. # Der Parameter wird auch verwendet, sollten keine userbezogenen # Vorgaben vorhanden sein. # Auf keinen Fall einen privilegierten Nutzer oder gar den Benutzer # postfix verwenden! # default: default_privs = nobody default_privs = nobody ################################################################################ ## DEBUGGING # # Django : 2014-10-31 - Mit dem Parameter "debug_peer_level" wird festgelegt # um welchen Faktor der Logging-Level erhöht wird, wenn ein SMTP # Client, ein Hostname oder eine IP-Adresse zu den Definitionen des # nachfolgenden "debug_peer_list"-Parameters passt. # default: debug_peer_level = 2 debug_peer_level = 2 # Django : 2014-10-31 : Definition einer Liste aus Netzwerk-Adressen, # Namen, IP-Adressen oder entsprechender Postfix-Listen # "type:name", für die der Loglevel gemäß dem obigen Loglevelwert # erhöht werden soll. # Bsp: debug_peer_list = 127.0.0.1 # debug_peer_list = some.domain # cidr:/etc/postfix/debug_peer_list # default: debug_peer_list = # Django : 2014-10-13 - Debugger-Befehlszeile # Die Option "debugger_command" definiert den kompletten Debug-Aufruf, # das ausgeführt werden soll, sofern der Postfix Daemon mit der # Option -D gestartet wurde. # Am Ende der Befehlskette sollte man ein "... & sleep 5" anfügen, # damit damit der Debugger genügend Zeit hat loszulegen, bevor das # Programm aufgerufen wird. # # Da wir kein X-System auf unserem Mailserver installiert haben (wozu # auch?), verwenden wir nachfolgendes Beispiel. Als Ergebnis erhalten # wir damit eine Datei mit dem Namen des Prozesses und der zugehörigen # ID, die im Konfigurationsverzeichnis abgespeichert wird. # debugger_command = PATH=/bin:/usr/bin:/usr/local/bin; export PATH; (echo cont; echo where) | gdb $daemon_directory/$process_name $process_id 2>&1 >$config_directory/$process_name.$process_id.log & sleep 5 ################################################################################ ## ZUSTÄNDIGKEITEN, VERTRAUENSWÜRDIGE NETZE UND NETZWERKK-DEFINITIONEN # # Django : 2014-10-15 - Hostname auf "offiziellen" DNS-MX-Record Namen gesetzt # default: myhostname = FQDN myhostname = mx01.nausch.org # Django : 2014-10-15 - Domainpart der lokal generierten Nachrichten gesetzt # default: myorigin = $myhostname myorigin = $mydomain # Django : 2014-10-15 - Für welche Domains ist unser Mailserver zuständig, # also final destination? Zusätzlich zu den Defaultwerten soll der MTA # auch noch Nachrichten für die beiden Sub-Domains lists.nausch.org # (Mailman) und dmarc.nausch.org (DMARC-Reportmails) annehmen. # default: mydestination = $myhostname, localhost.$mydomain, localhost mydestination = $myhostname localhost.$mydomain localhost lists.nausch.org dmarc.nausch.org # default: unbekannte Empfänger sollen abgewiesen und nicht mit einem # temporären Fehler 450 abgewiesen werden. unknown_local_recipient_reject_code = 550 # Django : 2014-10-15 - Soll bei einem unbekanntem Ziel der genaue Tabellenname # bei der Ablehnung genannt werden? # default: show_user_unknown_table_name = yes show_user_unknown_table_name = no # Django : 2014-10-15 - auf allen Interfaces und Protokollen (IPv4 und IPv6) # soll gelauscht werden # default: inet_interfaces = all # default: inet_protocols = all # Django : 2014-10-15 - Grundsätzlich soll erst einmal unser Mailserver nur dem # eigenen Host trauen, sonst niemanden! # default: mynetworks_style = subnet mynetworks_style = host mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128 10.0.0.0/24 10.0.10.0/26 130.185.109.34/32 130.185.109.87/32 # Django : 2015-10-15 - Backup-Mailserver explizit erlauben # default: permit_mx_backup_networks = permit_mx_backup_networks = 88.217.171.167/32 ################################################################################ ## ROUTING _ WEITERLEITEN VON NACHRICHTEN AN DAS EIGENTLICHE ZIEL # # Django : 2014-10-15 - Relayhost: Alle Nachrichten werden an den Relayhost # smtp-out.dmz.nausch.org gesendet. # default: relayhost = # relayhost = [smtp-out.dmz.nausch.org] # Django : 2014-10-15 - Backup-Relayhost: Sollte der $relayhost nicht erreichbar # sein, soll sich unser MTA an den backup-relayhost # smtp-backup.dmz.nausch.org senden # default: smtp_fallback_relay = $fallback_relay # smtp_fallback_relay = [smtp-backup.dmz.nausch.org] # Django : 2014-10-15 - Relay Domains: Postfix als eingehendes Mailrelay vor # einem anderen Server # default: relay_domains = $mydestination relay_domains = btree:/etc/postfix/relay_domains # Django : 2014-10-15 - Nachrichten für eine bestimmte Richtung sollen # abweichend von den MX-Definitionen im DNS an dedizierte Ziele # geroutet/weitergeleitet werden. # default: transport_maps = transport_maps = btree:/etc/postfix/transport_maps # Django : 2014-10-15 - Definition zur Erreichbarkeit unseres MDA-Servers # Dovecot-IMAP # default: virtual_transport = virtual virtual_transport = lmtp:[10.0.0.77]:24 ################################################################################ ## QUEUEING-VERHALTEN # # Django : 2014-10-18 - Queue-Lifetime auf 3 Tage heruntersetzen, defininiert # die maximale Zeit, die der MX versuchen darf, eine Nachricht zuzu- # stellen # default: maximal_queue_lifetime = 5d maximal_queue_lifetime = 3d # Django : 2014-03-17- Bounce-Queue-Lifetime auf 3 Tage heruntersetzen, die # der MTA versuchen soll eine Bouncenachricht zuzustellen. # default: bounce_queue_lifetime = 5d bounce_queue_lifetime = 3d ################################################################################ ## NACHRICHTENGROESSE UND ZUSTELLVERSUCHE/-MENGEN # # Django : 2014-10-18 Maximale Nachrichtengröße festlegen. Maximale Nachrichten- # größe einer Nachricht incl. der Headerinformationen darf maximal # 50 MB ( 52428800 = 50*1024*1024 ) betragen, darüber verweigert # Postfix die Annahme. # default: message_size_limit = 10240000 message_size_limit = 52428800 # Django : 2014-10-18 Maximale Mailboxgröße einer einzelnen Mailbox bzw. # Maildir-Fiels. Der Wert darf nicht kleiner als die maximale # Nachrichtengröße (message_size_limit) sein. # default: mailbox_size_limit = 10240000 mailbox_size_limit = 52428800 # Django : 2010-10-28 - Rate Limiting (DOS-Attacken verhindern) maximale # Zustellung limitieren (Kapitel 24 des Buches Postfix) # (Kapitel 13.14 Rate-Limiting gegenüber Clients durchsetzen) # Basiszeiteinheit für die Kalkulation der rate-limits # default: anvil_rate_time_unit = 60s # # Maximale Anzahl gleichzeitiger Verbindungen pro einliefernenden Host # default : smtpd_client_connection_count_limit = 50 smtpd_client_connection_count_limit = 20 # # Maximale Anzahl von Verbindungsversuchen je definierter Zeiteinheit # (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # default: smtpd_client_connection_rate_limit = 0 smtpd_client_connection_rate_limit = 20 # # Maximale Anzahl von erlaubten Empfänger Adressen je definierter # Zeiteinheit (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # default: smtpd_client_recipient_rate_limit = 0 smtpd_client_recipient_rate_limit = 50 # # Maximale Anzahl von erlaubten Anzahl von eMails je definierter Zeit- # einheit (anvil_rate_time_unit) pro einliefernden Host # deafault: smtpd_client_message_rate_limit = 0 smtpd_client_message_rate_limit = 50 # # Welche Cleints sollen vom Rate-Limeting ausgenommen werden? Per # Default sind dies alle Clients aus dem eigenen Netzwerk $mynetworks # default: smtpd_client_event_limit_exceptions = # ${smtpd_client_connection_limit_exceptions:$mynetworks} # # Wie oft soll der anvil-Daemon Statistikdaten ins Maillog schreiben? # default: anvil_status_update_time = 600s # # Ausgehende Verbindungen der Delivery-Clients limitieren. Für jeden # einzelnen Transport kann bei Bedarf eine eigene Rate definiert # werden. # default: default_destination_rate_delay = 0s # error_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # lmtp_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # local_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # relay_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # retry_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # smtp_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # virtual_destination_rate_delay = $default_destination_rate_delay # Ausgehende Nachrichten des MAilinglistenservers auf 2,5 Minuten # setzen smtp_destination_rate_delay = 150s ################################################################################ ## RÜCKMELDUNGEN BEEINFLUSSEN UND INDIVIDUALISIEREN # # Django : 2014-10-18 - Greeting Banner bei der 220er Begrüßung des MTA smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name # Django : 2014-10-16 - Extra-Footer bls zweite Zeiler jeder Fehlermeldungen # anfügen smtpd_reject_footer = \c. Contact your postmaster/admin for technical assistance. He can achieve our postmaster via email: postmaster@nausch.org or via fax: +49 8121 883179. In any case, please provide the following information in your problem report: This error message, time ($localtime), client ($client_address) and server ($server_name). # Django : 2014-10-16 - Anzeige des Tabellen-Namens, in der der Empfänger # nicht gefunden wurde. Das unterdrücken macht unter Umständen die # Fehlersuche etwas aufwändiger, aber Externen geht diese Detailinfo # im Grunde nichts an. # default: show_user_unknown_table_name = yes show_user_unknown_table_name = no # Django : 2014-10-24 - Adressverifikationsdetails unterdrücken # Weder den numerischen SMTP-reply-Code, noch den enhanced status code # zurückgeben. Lediglich "Recipient address lookup failed" zurückmelden. # default: unverified_recipient_reject_reason = unverified_recipient_reject_reason = Recipient address lookup failed # Django : 2014-10-24 - Adressverifikationsdetails unterdrücken # Weder den numerischen SMTP-reply-Code, noch den enhanced status code # zurückgeben. Lediglich "Recipient address lookup failed" zurückmelden. # default: unverified_sender_reject_reason = unverified_sender_reject_reason = Sender address lookup failed # Django : 2014-10-18 Definition der benutzerspezifischen und individualisierten # Bounce-Nachrichten mit deutsch- und englischsprachigen Texten aktiviert # default: bounce_template_file = bounce_template_file = /etc/postfix/bounce.de-DE.cf # Django : 2014-10-18 - Delivery Status Notification (DSN) selectiv sperren # oder freigeben # default: smtpd_discard_ehlo_keyword_address_maps = smtpd_discard_ehlo_keyword_address_maps = cidr:/etc/postfix/esmtp_access # Django : 2014-10-18 - SMTP-Kommando VRFY sperren, mit dem eine einfache und # schnelle Addressverifizierung möglich ist. # default: disable_vrfy_command = no disable_vrfy_command = yes # Django : 2015-10-08 - Fehlercode bei Verwendung der Option # reject_plaintext_session beim Einsatz von verpflichtender # TLS-Transportverschlüsselung. # https://tools.ietf.org/html/rfc3463#section-3.8 # default: plaintext_reject_code = 450 # plaintext_reject_code = 573 ################################################################################ ## LOOKUP-TABELLEN # # Django : 2014-10-15 - default Datenbank Typ für die Befehle newaliases, # postalias und postmap auf das performantere btree umgestellt. # default default_database_type = hash default_database_type = btree # Django : 2014-10-15 - Trennzeichen zwischen Usernamen und Adresserweiterung # default: recipient_delimiter = recipient_delimiter = + # Django : 2014-10-15 - Alias-Tabelle für die Zustellung von lokalen Nachrichten # durch den MDA (Mail Delivery Agent) "local". Nach Änderungen an der # Tabelle /etc/aliases ist "newaliases" zum Neubau des Datenbankfiles # notwendig! # default: alias_maps = hash:/etc/aliases, nis:mail.aliase alias_maps = hash:/etc/aliases # btree:/etc/mailman/aliases alias_database = hash:/etc/aliases # Django : 2014-10-15 - Optionale Lookup Tabelle mit allen gültigen Empfängern # der in $relay_domains aufgeführten Domains # default: relay_recipient_maps = relay_recipient_maps = # btree:/etc/mailman/virtual-mailman # btree:/etc/mailman/roleaccounts # Django : 2014-10-15 - virtuelle Mail-Domains und Mailboxen mit Anbindung an # das mySQL-Datenbankbackend (Verwaltung mit Hilfe von postfixadmin) # default: virtual_mailbox_domains = $virtual_mailbox_maps # virtual_alias_maps = $virtual_maps # virtual_mailbox_maps = virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf virtual_alias_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_catchall_maps.cf # virtual_mailbox_maps = proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf proxy:mysql:/etc/postfix/mysql_virtual_alias_domain_mailbox_maps.cf # Django : 2014-10-15 - BCC-Adress Lookup Tabelle mit deren Hilfe Nachrichten # einzelner oder mehrerer Empfänger automatisch an einen weiteren # Empfänger geschickt werden. # default: recipient_bcc_maps = recipient_bcc_maps = btree:/etc/postfix/recipient_bcc_maps # Django : 2014-10-15 - BCC-Adress Lookup Tabelle mit deren Hilfe Nachrichten # einzelner oder mehrerer Absender automatisch an einen weiteren # Empfänger geschickt werden. sender_bcc_maps = btree:/etc/postfix/sender_bcc_maps # Django : 2014-10-16 - SMTP Lookup Tabelle mit deren Hilfe eMail-Adressen der # Empfänger im SMTP-Envelope und im Header der eMail beim Verlassen # des MTA via SMTP umgeschrieben werden können. # default: smtp_generic_maps = smtp_generic_maps = btree:/etc/postfix/smtp_generic_maps # Django : 2014-10-16 - LMTP Lookup Tabelle mit deren Hilfe eMail-Adressen der # Empfänger im SMTP-Envelope und im Header der eMail beim Verlassen # des MTA zum MDA via LMTP umgeschrieben werden können. # default: smtp_generic_maps = lmtp_generic_maps = btree:/etc/postfix/lmtp_generic_maps # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Absender-eMail- # -Adressen im SMTP-Envelop und/oder im Header der eMail. # default: sender_canonical_maps = sender_canonical_maps = btree:/etc/postfix/sender_canonical_maps # SRS - Sender Rewriting Scheme mit postsrsd # tcp:127.0.0.1:10001 # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen # default: sender_canonical_classes = envelope_sender, header_sender sender_canonical_classes = envelope_sender # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Umschreibungen von Empfänger-eMail- # -Adressen im SMTP-Envelop und/oder im Header der eMail. # default: recipient_canonical_maps = recipient_canonical_maps = btree:/etc/postfix/recipient_canonical_maps # SRS - Sender Rewriting Scheme mit postsrsd # tcp:127.0.0.1:10002 # Definition welche Adressen umgeschrieben werden sollen # default: recipient_canonical_classes = envelope_recipient, header_recipient recipient_canonical_classes = envelope_recipient # Django : 2014-10-16 - Lookup-Tabelle zum Aktivieren von "Bounce-Nachrichten" # an den Absender einer eMail über nicht existierende eMail-Adressen # mit Angabe der neu zu nutzenden eMailadresse des Empfängers. # default: relocated_maps = relocated_maps = btree:/etc/postfix/relocated_maps # Django : 2015-10-15 - Ergebnisse der Adress-Verification cachen # Kapitel 12.2.2 Dynamische Empfänger-Verifizierung # Kapitel 9.5.5 envelope sender überprüfen # default: address_verify_map = btree:$data_directory/verify_cache ################################################################################ ## SMTP RECIPIENT RESTRICTIONS # # Django : 2014-10-29 - Schutz unserer Empfänger mit Hilfe der Recipient # Restrictions # default: smtpd_recipient_restrictions = smtpd_recipient_restrictions = # Postmaster, abuse und andere aufgaben- oder funktionsgebundene # eMail-Adressen (Role-Accounts) whitelisten check_recipient_access btree:/etc/postfix/access_recipient-rfc # Black- und Whitelisting (Kapitel 8.2.3 White- und Blacklisting) check_client_access cidr:/etc/postfix/access_client check_helo_access btree:/etc/postfix/access_helo check_sender_access btree:/etc/postfix/access_sender check_recipient_access btree:/etc/postfix/access_recipient # Unsere eigenen Nutzer zulassen-/erlauben # (Kapitel 8.2.2 Relaying erlauben und verbieten) permit_sasl_authenticated permit_mynetworks # RBL überprüfen (Kapitel 10.11 Realtime Blackhole Lists) reject_rbl_client zen.spamhaus.org reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net reject_rbl_client bl.spamcop.net reject_rhsbl_client multi.uribl.com # Greylisting via postgrey checken via Unix-Socket # (Kapitel 9.2.5 postgrey installieren) # check_policy_service unix:postgrey/socket, # Policyd-Weight check over TCP-Connection # (Kapitel 9.3 policyd-weight installieren) # check_client_access btree:/etc/postfix/policyd_weight_client_whitelist, # check_policy_service inet:127.0.0.1:12525, # Dynamische Prüfung auf existente Relay-Empfänger # (Kapitel 12.2.2 Dynamische Empfänger-Verifizierung) reject_unverified_recipient # Backupserver (MX) erlauben permit_mx_backup # alles andere an relaying verbieten # (Kapitel 8.2.2 Relaying erlauben und verbieten) reject_unauth_destination # Quota-Status-Policy-Daemon am Dovecot-Backend-System # Dovecotbuch (ISBN 978-3-95539-74-7) Seite 219 ff. # (Kapitel 11.11 "Der Quota-Policy-Server für Postfix") check_policy_service inet:10.0.0.77:10000 # Zu guter Letzt alles durchlassen, was bis jetzt noch nicht # beanstandet wurde permit ################################################################################ ## SMTP RELAY RESTRICTIONS # # Django : 2014-10-27 - Definition, wer über unseren MX relayen darf oder nicht. # http://www.postfix.org/postconf.5.html#smtpd_relay_restrictions # default: smtpd_relay_restrictions = permit_mynetworks, # permit_sasl_authenticated, defer_unauth_destination # smtpd_relay_restrictions = # Unsere eigenen Nutzer zulassen-/erlauben permit_sasl_authenticated, permit_mynetworks, # Backupserver (MX) erlauben permit_mx_backup, # alles andere an relaying verbieten, d.h. mit einem finalen error 550 abweisen reject_unauth_destination
Konfiguration aktivieren
Zur Aktivierung unserer Konfiguration benutzen wir systemctl.
# systemctl restart postfix
Da keine Rückmeldung erfolgte können wir davon ausgehen, dass alle unsere Konfigurationsoptionen unseren Wünschen entsprechend gesetzt wurden.
Wir können aber auch den Status unseres Mailservers abfragen.
# systemctl status postfix
postfix.service - Postfix Mail Transport Agent Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/postfix.service; enabled) Active: active (running) since Mon 2014-11-03 22:35:18 CET; 3s ago Process: 3222 ExecStop=/usr/sbin/postfix stop (code=exited, status=0/SUCCESS) Process: 3206 ExecReload=/usr/sbin/postfix reload (code=exited, status=0/SUCCESS) Process: 3236 ExecStart=/usr/sbin/postfix start (code=exited, status=0/SUCCESS) Process: 3234 ExecStartPre=/usr/libexec/postfix/chroot-update (code=exited, status=0/SUCCESS) Process: 3231 ExecStartPre=/usr/libexec/postfix/aliasesdb (code=exited, status=0/SUCCESS) Main PID: 3309 (master) CGroup: /system.slice/postfix.service ├─3309 /usr/libexec/postfix/master -w ├─3310 pickup -l -t unix -u └─3311 qmgr -l -t unix -u Nov 03 22:35:17 vml000087.dmz.nausch.org systemd[1]: Starting Postfix Mail Transport Agent... Nov 03 22:35:18 vml000087.dmz.nausch.org postfix/master[3309]: daemon started -- version 2.11.3, configuration /etc/postfix Nov 03 22:35:18 vml000087.dmz.nausch.org systemd[1]: Started Postfix Mail Transport Agent.