Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
centos:mail_c7:mta_8 [28.10.2014 23:33. ] – Neue Seite "SASL-Authentifizierung beim Postfix MTA 2.11 unter CentOS 7" freigegeben djangocentos:mail_c7:mta_8 [20.05.2021 12:43. ] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
Zeile 1: Zeile 1:
 ====== SASL-Authentifizierung beim Postfix MTA 2.11 unter CentOS 7 ====== ====== SASL-Authentifizierung beim Postfix MTA 2.11 unter CentOS 7 ======
 Zur Authentifizierung unserer Mail-Clients gegenüber unserem Mailserver wollen wir **SMTP-Auth**((//SMTP-Authentication//)) einsetzen.  Zur Authentifizierung unserer Mail-Clients gegenüber unserem Mailserver wollen wir **SMTP-Auth**((//SMTP-Authentication//)) einsetzen. 
-Da SMTP-Auth nicht regelt, wie der Mailserver auf die eigentliche Userdatenbank zugreifen kann, benötigen wir Unterstützung durch **SASL**((//**S**imple **A**uthentication and **S**ecurity **L**ayer//)). Mit Hilfe von **[[https://tools.ietf.org/html/rfc4422|SASL]]** kann für verschiede Protokolle, wie z.B. **SMTP**, **IMAP** oder **POP3**, im Internet eine Benutzerauthentifizierung relativ einfach realisiert werden, da SASL hierzu eine standardisierte Vermittlungsschicht zur Verfügung stellt. Weitere Informationen findet man auf der **[[http://de.wikipedia.org/wiki/Simple_Authentication_and_Security_Layer|Wikipedia SASL Seite]]**, im **[[https://tools.ietf.org/html/rfc4422|RFC 4422]]**, oder auf der Webseite der **[[http://www.iana.org/assignments/sasl-mechanisms/sasl-mechanisms.xhtml|IANA]]**. +Da SMTP-Auth nicht regelt, wie der Mailserver auf die eigentliche Userdatenbank zugreifen kann, benötigen wir Unterstützung durch **SASL**((//**S**imple **A**uthentication and **S**ecurity **L**ayer//)). Mit Hilfe von **[[https://tools.ietf.org/html/rfc4422|SASL]]** kann für verschiedene Protokolle, wie z.B. **SMTP**, **IMAP** oder **POP3**, im Internet eine Benutzerauthentifizierung relativ einfach realisiert werden, da SASL hierzu eine standardisierte Vermittlungsschicht zur Verfügung stellt. Weitere Informationen findet man auf der **[[http://de.wikipedia.org/wiki/Simple_Authentication_and_Security_Layer|Wikipedia SASL Seite]]**, im **[[https://tools.ietf.org/html/rfc4422|RFC 4422]]**, oder auf der Webseite der **[[http://www.iana.org/assignments/sasl-mechanisms/sasl-mechanisms.xhtml|IANA]]**. 
  
 Postfix unterstützt zwei verschiedene SASL-Implementierungen, die je nach Betrachtung mehr oder minder kompliziert bei der Installation und Konfiguration sind. Postfix unterstützt zwei verschiedene SASL-Implementierungen, die je nach Betrachtung mehr oder minder kompliziert bei der Installation und Konfiguration sind.
Zeile 8: Zeile 8:
  
 Beide Lösungen sind vom Grundsatz her gleich aufgebaut - liegt doch beiden folgende Struktur zu Grunde. Beide Lösungen sind vom Grundsatz her gleich aufgebaut - liegt doch beiden folgende Struktur zu Grunde.
-<uml width=300 center title="Die 3 SASLayer">+<uml>
   skinparam defaultFontName Courier   skinparam defaultFontName Courier
  
Zeile 38: Zeile 38:
 {{:centos:mail_c7:cyrus-sasl.png?nolink&150 |Bild: cyrus-sasl Logo}} Die älteste und auch sehr verbreitete **[[http://www.cyrusimap.org/docs/cyrus-sasl/2.1.25/|Cyrus SASL Library]]**, kann verschiedene Authentifizierungsmethoden zur Verfügung stellen, wie z.B. Plain, CRAM-MD5, Digest-MD5, PAM oder NTLM. Die scheinbare Komplexität schreckt viele Mailserver-Administratoren ab.  {{:centos:mail_c7:cyrus-sasl.png?nolink&150 |Bild: cyrus-sasl Logo}} Die älteste und auch sehr verbreitete **[[http://www.cyrusimap.org/docs/cyrus-sasl/2.1.25/|Cyrus SASL Library]]**, kann verschiedene Authentifizierungsmethoden zur Verfügung stellen, wie z.B. Plain, CRAM-MD5, Digest-MD5, PAM oder NTLM. Die scheinbare Komplexität schreckt viele Mailserver-Administratoren ab. 
  
-Dass dies nicht unbedingt stimmt, wollen wir uns an Hand des nachfolgenden Konfigurationsbeispiels genauer ansehen. Werfen wir als erstes nocheinmal kurz einen Blick auf das zuvor gezeigte Schaubild - zum besseren Verständnis, welche Teile welche Aufgaben wahrnehmen und wo diese Teile ggf. konfiguriert werden, wurde dieses etwas erweitert.+Dass dies nicht unbedingt stimmt, wollen wir uns an Hand des nachfolgenden Konfigurationsbeispiels genauer ansehen. Werfen wir als erstes noch einmal kurz einen Blick auf das zuvor gezeigte Schaubild - zum besseren Verständnis, welche Teile welche Aufgaben wahrnehmen und wo diese Teile ggf. konfiguriert werden, wurde dieses etwas erweitert.
  
-<uml width=900 center title="SASL-Implementierung mit Hilfe der Cyrus SASL Library">+<uml>
   skinparam defaultFontName Courier   skinparam defaultFontName Courier
  
Zeile 391: Zeile 391:
  
 Startet der Server nicht automatisch, wird uns ein "**disabled**" zurückgemeldet. Startet der Server nicht automatisch, wird uns ein "**disabled**" zurückgemeldet.
- 
- 
- 
- 
- 
- 
- 
- 
- 
  
 ==== Postfix-Konfiguration ==== ==== Postfix-Konfiguration ====
Zeile 468: Zeile 459:
 Werfen wir auch hier erst einen Blick auf das Eingangs gezeigte **[[centos:mail_c7:mta_8|Schaubild]]** - zum besseren Verständnis, welche Teile welche Aufgaben wahrnehmen und wo diese Teile ggf. konfiguriert werden, wurde auch dieses entsprechend erweitert. Werfen wir auch hier erst einen Blick auf das Eingangs gezeigte **[[centos:mail_c7:mta_8|Schaubild]]** - zum besseren Verständnis, welche Teile welche Aufgaben wahrnehmen und wo diese Teile ggf. konfiguriert werden, wurde auch dieses entsprechend erweitert.
  
-<uml width=900 center title="SASL-Implementierung mit Hilfe der Cyrus SASL Library">+<uml>
   skinparam defaultFontName Courier   skinparam defaultFontName Courier
  
Zeile 774: Zeile 765:
  -> AUTH LOGIN  -> AUTH LOGIN
 <-  334 VXNlcm5hbWU6 <-  334 VXNlcm5hbWU6
- -> bWljaGFl69BuYXVzY2gub3Jn+ -> bWljaGFl69cuYXTzY2Tub3Jn
 <-  334 UGFzc3dvcQ69 <-  334 UGFzc3dvcQ69
- -> RGQ0bWRkMyE=+ -> RGQ0b5dW6GRtskMyE=
 <-  235 2.7.0 Authentication successful <-  235 2.7.0 Authentication successful
  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>
Zeile 832: Zeile 823:
 <-  250 DSN <-  250 DSN
  -> AUTH CRAM-MD5  -> AUTH CRAM-MD5
-<-  334 PDI2OTAzMjcP1ffp4ff0NzA1MUBteDAxLm5hdXNjaC5vcmc+<-  334 PDI2OTAzMkdldjffp4ff0NzA1gdfxcvMUDAxLm5hdXNjaC5vcmc
- -> bWljaGP1ffp4ffFlbEBuYXVzY2MwNzczOTg2ZmQ1ZjP1ffp4ffUzOWNkOWE0YTM1ZGMx+ -> bWljaG2ucdnmrP1fflbEBuYXVzY2MwNzczOTg2ZmIS5Q1ZjP1ffpUzOWNkOWE0YTM1ZGMx
 <-  235 2.7.0 Authentication successful <-  235 2.7.0 Authentication successful
  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>
Zeile 888: Zeile 879:
  -> AUTH NTLM  -> AUTH NTLM
 <-  334  <-  334 
- -> TlRMTVNTUBABAAAAB6IAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA+ -> TlRMTVN12TU43BABAAAAB6IAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
-<-  334 TlRMTVNTUABCAAAAHgAeADAAAAAF0gIAJsLjyygqM30AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAATQBYADAAMQAuAE4AQQBVAFMAQwBIAC4ATwBSAEcA +<-  334 TlRMTVNTUs9e3nmfrABCAAAAHgAeADAIAJsLjyygqM30AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAATQBYADAAMQAuAE4AQQBVAFMAQwBIAC4ATwBSAEcA 
- -> TlRTFMNTUAADAAAAGAAYAEAAAAAYABgAWAAAAB4AHgBwAAAAJAAkAI4AAAAkACQAsgAAAAAAAACWAAAABaICAJj/ymDAxyE253qytBGRgm2wg7GOYB4byOvGaTn7wPf/wxTL7okh3kAnFN5KHfE0DAxyB4bywADEALgBOAEEAVQBTAEMASAAuAE8AUgBHAG0AaQBjAGgAYQBlAGwAQABuAGEQBzAGMAaAAuAG8AcgBnAG0AaQBjAGgAYQBlwAQABuAGEAdQBzAGMADAxyB4byAG8AcgBnAA==+ -> TlRTFMNTUAADAAAAGAAYAEAAAAAYABgzuwlscAAB4AHgBwAAAAJAAkAI4AAAAkACQAsgAAAAAAAACWAAAABaICAJj/ymDAxyE253qytBGRgm2wg7GOYB4byOvGaTn7wPf/wxTL7okh3kAnFN5KHfE0DAxyB4bywADEALgBOAEEAVQBTAEMASAAuAE8AUgBHAG0AaQBjAGgAYQBlAGwAQABuAGEQBzAGMAaAAuAG8AcgBnAG0AaQBjAGgAYQBlwAQABuAGEAdQBzAGMADAxyB4byAG8AcgBnAA==
 <-  235 2.7.0 Authentication successful <-  235 2.7.0 Authentication successful
  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>  -> MAIL FROM:<michael@nausch.org>
Zeile 981: Zeile 972:
   * **[[http://dokuwiki.nausch.org/doku.php/|Zurück zur Startseite]]**   * **[[http://dokuwiki.nausch.org/doku.php/|Zurück zur Startseite]]**
  
-~~DISCUSSION~~ +
-~~AUTOTWEET:~~+
  • centos/mail_c7/mta_8.1414539193.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 28.10.2014 23:33.
  • (Externe Bearbeitung)