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linux:kea [14.03.2025 13:16. ] – [Rolle] djangolinux:kea [01.06.2025 16:04. ] (aktuell) django
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 {{:linux:kea-logo-200.png?nolink&100 |Bild: Logo des DHCP ISC Kea }} Zum Einsatz in unserer Umgebung wird der Kea DHCP-Server kommen, der Nachfolger des **[[https://www.isc.org/dhcp/|ISC DHCP Servers]]** der Ende 2022 das Ende seines Lebenszyklus erreichte und nicht weiterentwickelt wurde. Das Nachfolgeprodukt ist nun der **[[https://www.isc.org/kea/|moderne Open Source DHCPv4 & DHCPv6 Server Kea]]**.  {{:linux:kea-logo-200.png?nolink&100 |Bild: Logo des DHCP ISC Kea }} Zum Einsatz in unserer Umgebung wird der Kea DHCP-Server kommen, der Nachfolger des **[[https://www.isc.org/dhcp/|ISC DHCP Servers]]** der Ende 2022 das Ende seines Lebenszyklus erreichte und nicht weiterentwickelt wurde. Das Nachfolgeprodukt ist nun der **[[https://www.isc.org/kea/|moderne Open Source DHCPv4 & DHCPv6 Server Kea]]**. 
  
-Im wesentlichen unterscheidet sich **Kea** von seinem Vorgänger unter anderem durch sein modulares Komponenten basierenden Design, welches mit sog. Hooks-Modulen leicht erweiterbar ist. Kea stellt einzelne Daemons zur Verfügung die entweder gemeinsam oder auch getrennt genutzt werden können. So enthält Kea einen Daemon für  einen DHCPv4-Server, einen DHCPv6-Server und ein dynamisches Modul für DNS. Die [[#konfiguration|Konfiguration]] des Kea-Servers erfolgt mit Hilfe einer JSON-Konfigurationsdatei. Mit Hilfe der REST-API können zur Laufzeit jederzeit während des Betriebs Änderungen des Daemons vorgenommen werden, ohne dass der Daemon neu gestartet werden muss. Optional kann beim Kea Server auch ein WEB-UI ein grafisches Dashboard genutzt werden zur Überwachung mehrerer Kea-Instanzen. Neben der Dateibasierenden Variante können die ganzen Konfigurationsoptionen auch optional in einer PostgreSQL oder Maria-mySQL-Datenbank vorgehalten werden.+Im wesentlichen unterscheidet sich **Kea** von seinem Vorgänger unter anderem durch sein modulares Komponenten basierenden Design, welches mit sog. Hooks-Modulen leicht erweiterbar ist. Kea stellt einzelne Daemons zur Verfügung die entweder gemeinsam oder auch getrennt genutzt werden können. So enthält Kea einen Daemon für  einen DHCPv4-Server, einen DHCPv6-Server und ein dynamisches Modul für DNS. Die [[#konfiguration|Konfiguration]] des Kea-Servers erfolgt mit Hilfe einer JSON-Konfigurationsdatei. Mit Hilfe der **REST-API** können zur Laufzeit jederzeit während des Betriebs Änderungen des Daemons vorgenommen werden, ohne dass der Daemon neu gestartet werden muss. Optional kann beim Kea Server auch ein WEB-UI ein grafisches Dashboard genutzt werden zur Überwachung mehrerer Kea-Instanzen. Neben der Dateibasierenden Variante können die ganzen Konfigurationsoptionen auch optional in einer PostgreSQL oder Maria-mySQL-Datenbank vorgehalten werden.
  
 In der nachfolgenden WIKI-Artikel wollen wir uns nun eingehender mit der Installation und Konfiguration unseres Kea DHCP Servers für für DHCPv4 und DHCPv6 beschäftigen. In dem Konfigurationsbeispiel wird dem Kea-Daemon die Verwaltung und Verteilung der Intranet-Adressen der Zone **''intra.nausch.org''** übertragen. Dieses Subnetz umfasst nachfolgende Adressbereiche - zum besseren Verständnis sind in der Tabelle auch exemplarische Hosts mit den entsprechenden Adressen vermerkt: In der nachfolgenden WIKI-Artikel wollen wir uns nun eingehender mit der Installation und Konfiguration unseres Kea DHCP Servers für für DHCPv4 und DHCPv6 beschäftigen. In dem Konfigurationsbeispiel wird dem Kea-Daemon die Verwaltung und Verteilung der Intranet-Adressen der Zone **''intra.nausch.org''** übertragen. Dieses Subnetz umfasst nachfolgende Adressbereiche - zum besseren Verständnis sind in der Tabelle auch exemplarische Hosts mit den entsprechenden Adressen vermerkt:
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-=== Ergebniskontrolle === +==== Ergebniskontrolle ==== 
-Ob die Konfigrationsdateien valide erstellt und auch von den Kea-Daemons erfolgreich geladen worden sind, kontrollieren wir zum Beispiel auf dem Zielhost mit einem Blick in die betreffenden Konfigurationsdateien, mit Hilfe der Option **''-t''** beim jeweiligen kea-binarys, oder mit Hilfe der **''status''**-Abfrage des betreffenden Kea-Daemons.+Ob die Konfigurationsdateien valide erstellt und auch von den Kea-Daemons erfolgreich geladen worden sind, kontrollieren wir zum Beispiel auf dem Zielhost mit einem Blick in die betreffenden Konfigurationsdateien, mit Hilfe der Option **''-t''** beim jeweiligen kea-binarys, oder mit Hilfe der **''status''**-Abfrage des betreffenden Kea-Daemons.
   * **kea-dhcp4** <code> # bat /etc/kea/kea-dhcp4.conf</code><code> # kea-dhcp4 -t /etc/kea/kea-dhcp4.conf</code><code> # systemctl status kea-dhcp4</code>   * **kea-dhcp4** <code> # bat /etc/kea/kea-dhcp4.conf</code><code> # kea-dhcp4 -t /etc/kea/kea-dhcp4.conf</code><code> # systemctl status kea-dhcp4</code>
   * **kea-dhcp6** <code> # bat /etc/kea/kea-dhcp6.conf</code><code> # kea-dhcp6 -t /etc/kea/kea-dhcp6.conf</code><code> # systemctl status kea-dhcp6</code>   * **kea-dhcp6** <code> # bat /etc/kea/kea-dhcp6.conf</code><code> # kea-dhcp6 -t /etc/kea/kea-dhcp6.conf</code><code> # systemctl status kea-dhcp6</code>
  • linux/kea.1741958214.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 14.03.2025 13:16.
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