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{{:linux:kea-logo-200.png?nolink&100 |Bild: Logo des DHCP ISC Kea }} Zum Einsatz in unserer Umgebung wird der Kea DHCP-Server kommen, der Nachfolger des **[[https://www.isc.org/dhcp/|ISC DHCP Servers]]** der Ende 2022 das Ende seines Lebenszyklus erreichte und nicht weiterentwickelt wurde. Das Nachfolgeprodukt ist nun der **[[https://www.isc.org/kea/|moderne Open Source DHCPv4 & DHCPv6 Server Kea]]**. | {{:linux:kea-logo-200.png?nolink&100 |Bild: Logo des DHCP ISC Kea }} Zum Einsatz in unserer Umgebung wird der Kea DHCP-Server kommen, der Nachfolger des **[[https://www.isc.org/dhcp/|ISC DHCP Servers]]** der Ende 2022 das Ende seines Lebenszyklus erreichte und nicht weiterentwickelt wurde. Das Nachfolgeprodukt ist nun der **[[https://www.isc.org/kea/|moderne Open Source DHCPv4 & DHCPv6 Server Kea]]**. |
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Im wesentlichen unterscheidet sich **Kea** von seinem Vorgänger unter anderem durch sein modulares Komponenten basierenden Design, welches mit sog. Hooks-Modulen leicht erweiterbar ist. Kea stellt einzelne Daemons zur Verfügung die entweder gemeinsam oder auch getrennt genutzt werden können. So enthält Kea einen Daemon für einen DHCPv4-Server, einen DHCPv6-Server und ein dynamisches Modul für DNS. Die [[#konfiguration|Konfiguration]] des Kea-Servers erfolgt mit Hilfe einer JSON-Konfigurationsdatei. Mit Hilfe der REST-API können zur Laufzeit jederzeit während des Betriebs Änderungen des Daemons vorgenommen werden, ohne dass der Daemon neu gestartet werden muss. Optional kann beim Kea Server auch ein WEB-UI ein grafisches Dashboard genutzt werden zur Überwachung mehrerer Kea-Instanzen. Neben der Dateibasierenden Variante können die ganzen Konfigurationsoptionen auch optional in einer PostgreSQL oder Maria-mySQL-Datenbank vorgehalten werden. | Im wesentlichen unterscheidet sich **Kea** von seinem Vorgänger unter anderem durch sein modulares Komponenten basierenden Design, welches mit sog. Hooks-Modulen leicht erweiterbar ist. Kea stellt einzelne Daemons zur Verfügung die entweder gemeinsam oder auch getrennt genutzt werden können. So enthält Kea einen Daemon für einen DHCPv4-Server, einen DHCPv6-Server und ein dynamisches Modul für DNS. Die [[#konfiguration|Konfiguration]] des Kea-Servers erfolgt mit Hilfe einer JSON-Konfigurationsdatei. Mit Hilfe der **REST-API** können zur Laufzeit jederzeit während des Betriebs Änderungen des Daemons vorgenommen werden, ohne dass der Daemon neu gestartet werden muss. Optional kann beim Kea Server auch ein WEB-UI ein grafisches Dashboard genutzt werden zur Überwachung mehrerer Kea-Instanzen. Neben der Dateibasierenden Variante können die ganzen Konfigurationsoptionen auch optional in einer PostgreSQL oder Maria-mySQL-Datenbank vorgehalten werden. |
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In der nachfolgenden WIKI-Artikel wollen wir uns nun eingehender mit der Installation und Konfiguration unseres Kea DHCP Servers für für DHCPv4 und DHCPv6 beschäftigen. In dem Konfigurationsbeispiel wird dem Kea-Daemon die Verwaltung und Verteilung der Intranet-Adressen der Zone **''intra.nausch.org''** übertragen. Dieses Subnetz umfasst nachfolgende Adressbereiche - zum besseren Verständnis sind in der Tabelle auch exemplarische Hosts mit den entsprechenden Adressen vermerkt: | In der nachfolgenden WIKI-Artikel wollen wir uns nun eingehender mit der Installation und Konfiguration unseres Kea DHCP Servers für für DHCPv4 und DHCPv6 beschäftigen. In dem Konfigurationsbeispiel wird dem Kea-Daemon die Verwaltung und Verteilung der Intranet-Adressen der Zone **''intra.nausch.org''** übertragen. Dieses Subnetz umfasst nachfolgende Adressbereiche - zum besseren Verständnis sind in der Tabelle auch exemplarische Hosts mit den entsprechenden Adressen vermerkt: |