QWKRR128, der Offline-Mail-Reader für den Commodore C128





QWKRR128,
der Offline-Mail-Reader
für den Commodore C128



Die deutsche Anleitung in HTML-Format von Michael Nausch; 1st Edition Dezember 2001



Im Jahre 1994 entschloß ich mich, die mir damals vorliegende Anleitung des einzigen und besten Offline-Mailreaders für den Commodore C128 zu übersetzen und in Form eines kleinen gedruckten und gebundenen Büchleins zu veröffentlichen.

In den letzten Jahren hat sich einiges Rund um den Commodore C128 und QWKRR128 getan, so ist z.B. die Software mittlerweilen beim Author frei erhältlich. Die hier vorliegende Anleitung entspricht der mit Drucklegung von 1994 aktuellen Version. Die aktualisierte Programmversion von Rod Gasson wir in dieser Dokumentation nicht voll und aktuell berücksichtigt, da die Anleitung nicht mehr aktualisiert wurde.

Dennoch werden Sie sich schnell mit Hilfe dieser Anleitung zu Recht finden, auch wenn der Commodore C128 und seine Programme mehr und mehr durch neue Technologien überrundet wird und in den Hintergrund rückt. Allen Commodore-Enthusiasten wünsche ich dennoch viel Spaß an der Freude mit QWKRR128 und dem Commodore - und vielleicht hilft die Anleitung ja ein wenig weiter.

10. Dezember 2001 Euer Big Chief …

Inhaltsverzeichnis


Das vorliegende Programm QWKRR von Rod Gasson verwende ich schon seit ca. 1990. Damals noch in der Version V3.x. Schon damals traten einige Anwender an mich heran und fragten mich, ob denn auch eine deutsche Anleitung zu diesem Programm existiere. Leider war nichts dergleichen erhältlich. Nachdem ich von Rod Gasson die Version V4.1 Anfang dieses Jahres zugeschickt bekam, wollte ich mir die Anleitung mit meinem Laserdrucker ausdrucken und abheften. Nachdem die Anleitung zu Papier gebracht wurde, las ich mir diese durch und sagte mir, so schlimm könnte es ja gar nicht sein, dies zu übersetzen. Nachdem auch wieder ein paar Anfragen wegen einer deutschen Anleitung an mich herangetragen wurde nahm ich mit Rod Gasson, dem Programmautor, und Mark Dowsett, dem Verfasser der Originalanleitung, wegen meines Vorhabens Kontakt auf. Seitens meiner australischen Freunde bestanden keinerlei Einwände. Lediglich besteht Rod Gasson darauf, dass weiterhin sein Programm als Shareware vertrieben wird. In der nun vorliegenden Ausgabe wird dieser Anspruch von Rod Gasson auch weiterhin gewahrt. Durch den Kauf dieser Anleitung mit beiliegender Diskette, sind sie nicht von ihrer Pflicht entbunden, das Programm registrieren zu lassen, wenn sie dieses regelmässig benutzen. Hinweise zur Registrierung entnehmen sie bitte dem Anhang. Sollten sie Bedenken haben, wenn sie z.B. Geld nach Australien schicken wollen oder über keine Kreditkarte verfügen, so bin ich ihnen gerne behilflich, wenn sie ihre Sharewaregebühr bezahlen wollen.

Bei der übersetzung der Anleitung zu QWKRR V4.3 legte ich keinen Wert auf eine wortwörtliche Übersetzung, es kam mir viel mehr darauf an, daß die einzelnen Kapitel sinngemäß übersetzt wurden. Im Englischen werden nämlich einige Sachen anders ausgedrückt, die mitunter bei einer 1:1 übersetzung etwas unglücklich klingen. Die übersetzung wurde nach besten Wissen und Gewissen ausgeführt, für Fehler kann jedoch keinerlei Haftung übernommen werden. Sollten Sie Fehler in der Anleitung entdecken, so teilen sie diese mir bitte mit, damit ich diese bei ggf. weiteren Updates entsprechend berichtigen kann. Ich hoffe dennoch, dass sie mit der nun vorliegenden Anleitung in der Lage sind, die Bedienung mit QWKRR zu erlernen und mit Hilfe dieses Offlinereaders eine Menge Spass, wie auch ich, beim Datenreisen haben werden. Für Anfragen und Hilfe können sie sich gerne jederzeit an mich wenden, die Adresse entnehmen sie bitte dem Anhang.

Happy BBS'ing
Michael Nausch

QWKRR V4.3 ist ein hervorragender OLR (Offline Mail Reader), der das QWK-MailpaketSystem unterstützt. Sie können damit Mail-Pakete jeder beliebigen Größe erstellen, die einzige Beschränkung besteht in der Laulwerksgröße die ihnen zur Verfügung steht. Das Programm wurde mit folgenden Laufwerken getestet: 1541, 1571, 1581, CMD-RAMLink und CMD-Festplatten, sowie mit den FD-Laufwerken von CMD. Für die Benutzung von QWKRR benötigen sie einen C=128 und einen 80-Zeichenmonitor. Das Programm unterstützt keine 40 Zeichen Darstellung.

Weiterhin benötigen sie noch ein Programm, mit dem sie IBM-Archive entpacken können, wie z.B. CSX01 oder CSDOS. Beide Programme sind Shareware/Freeware. Die Programme dürften bei den einschlägigen Mailboxen zu finden sein. Diese Programme sind nicht in den gepackten Archiven von QWKRR selbst enthalten, lediglich CSX01 befindet sich auch auf der Rückseite der beiliegenden Programmdiskette, sowie ein paar weitere nützliche SharewareProgramme. Auf der Diskette (Seite A) befinden sich vier Dateien, diese Textdatei im englischen Original und drei weitere Files:

QWKRR43A.SFX
QWKRR43B.SFX
QWKRRUT.SFX


Diese SFX-Dateien sind selbstentpackend. Sie müssen diese lediglich laden und starten, wie sie dies sonst auch bei Basic-Files machen. Alle drei Dateien können sie auf eine 1571-Diskette entpacken. Benutzen sie ein 1541-Laufwerk, so entpacken sie Teil 'A' und 'UT„ auf eine Diskette (z.B. Seite A) und Teil 'B' entpacken sie aufeine weitere Diskette (z.B. Seite B). Sobald die Dateien QWKRR43S.SFX und QWKRRUT.SFX entpackt wurden, ergeben diese Dateien im Ganzen 654 Diskettenblöcke. Damit die entpackten Files auch auf einer 1541 -Diskette Platz haben, sollten sie unbedingt mit einer frisch formatierten Diskette arbeiten. Es sollten sich nach erfolgreichem Entpackvorgang folgende Dateien auf ihrer/ihren Diskette(n) befinden:

QWKRR43A.SFX:
QWKRR128 V4.3 Das Hauptprogramm (192 Blöcke)
QWKC.STD Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.SHORT Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKA.ADDRESSES Beispiel eines Adressbuches (4 Blöcke)
QWKM.MACRO Beispiel von Macrodefinitionen (5 Blöcke)
QWKW.TWIT Beispiel einer Twit-Uste (1 Block)
QWKT.Taglines.OI Beispiel einer Tagline-Datei (3 Blöcke)
QWKT.Taglines-02 Beispiel einer Tagline-Datei (3 Blöcke)
REGQWKRR Hilfsprogramm zur Registrierung von QWKRR (4 Blöcke)
REGOINFO Information zur Registrierung im englischen Original (15 Blöcke)
REGOFORM Formular zur Registrierung (9 Blöcke)
V42UPGRADE NOTES Updatehinweise von V4.2 auf V4.3 im englischen Original (12 Blöcke)

QWKRR43B.SFX:
QWKRRV43DOCS.TXT Anleitung zu QWKRR im Englischen Original (442 Blöcke)

QWKRRUT.SFX:
READ QWKRR DOCS Hilfsprogramm zum Lesen und Ausdrucken der einzelnen Textdateien von Diskette (10 Blöcke)
QWKINTRO.DOC Einführung in einen OLR in Englisch (59 Blöcke)
QPX40 Hilfsprogramm zum Entpacken von IBM ARC's (17 Blöcke)
QPX40.DOC Englische Originalanleitung von QPX40 (46 Blöcke)
QPA40 Hilfsprogramm zum erstellen von IBM ARC-Archiven (10 Blöcke)
QPA.ML Maschinenspracheteil von QPA40 (4 Blöcke)
QPA40. DOC Englische Originalanteitung von QPX40 (41 Blöcke)
TAGTHIEF Hilfsprogramm zum Erzeugen von Tagline-Files (8 Blöcke)
TAGTHIEF.SAMPLE Beispiel einer Tagsx-Dateisammlung (40 Blöcke)
TAGTHIEF.TXT Englische Originalanleitung von TAGTHIEF (24 Blöcke)
QWKC.GRAPHICS Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.TALL Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.CBM128 Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.CBM64 Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.IBM Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.AMIGA Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.NILES Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.DARK Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.THIN Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.LARGE Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.LGCAPS Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.ROMAN Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.SERIF Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.TYPESET Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.TYPEWRITER Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.ITALIC Zeichensatz (5 Blöcke)
QWKC.ROT13 Zeichensatz 'Mildly encrypted“ wird in manchen Echos unterstützt(5 Blöcke)
QWKC.OZ 'Down Under„ Zeichensatz :-) (5 Blöcke)

Enjoy!
Rod

Haben sie bisher Versionen der Reihe V3.x verwendet, so ist es notwendig, dass sie eine völlig neue Programmversion installieren. Bn Update ist auf Grund der vielen Programmänderungen nicht mehr möglich!
Benutzten sie bereits eine Version V4.x, so können sie dieser kurzen Einleitung die wichtigsten Neuerungen entnehmen.
Bevor sie nun jedoch loslegen, löschen sie unbedingt ihre alten Voreinstellungsdateien. Sie sind nicht kompatibel zu der neuen Version von QWKRR. Bei den Zeichensätzen wurden ebenfalls einige Änderungen gemacht. Ich empfehle ihnen daher die alten Zeichensätze durch die neuen zu ersetzen. Sollten sie ausserdem mit der Bearbeitung eines Mailpaketes mit der 'alten' Programmversion noch nicht fertig geworden sein, so beenden sie zuerst ihre Arbeit, da ein paar kleine Änderungen bei den ‹bbsid›.Rxxx Datein gemacht wurden und diese Files zu den neu erstellten nicht mehr kompatibel sind.

O.K. das waren die wichtigen Dinge, doch nun zu den Neuerungen!
Dieses Update wurde eigentlich von mir gemacht, da sich ein oder zwei bugs in der Version V4.2 befanden. Da sich diese bugs nicht bei jedem Anwender zeigten, habe ich ein paar Neuerungen für alle QWKRR-User wettweit implementiert.
Es kann gut sein, dass sich der ein oder andere Fehler wieder ins Programm eingeschlichen hat. Bitte informieren sie mich, wenn ihnen derartiges auffallen sollte.

Doch nun zu den neuen Optionen …
Die grösste Neuerung im Programm sind zweifellos die Tastaturmacros. Lesen sie bitte das entsprechende Kapitel in der Bedienungsanleitung für weitere Hinweise, Seitdem ich diese Macros eingeführt habe, wurden die veralteten Funktionstastenbelegungen durch die Direktanwahl der Taglines, Twit- und Adresslisten, sowie der Makrodefinitionen und dem OptionsMenü ersetzt. Diese Funktionen stehen nun in fast allen Programmebenen zur Verfügung. Sie können daher die alten QWKK.‹name› Dateien löschen; diese werden nicht mehr benötigt.
Die Tasten F2, F4, F6 und F6 sind nun doppelt belegt. Während sie eine Nachricht lesen, können sie mit jeder Taste das Options-Menü am Bildschirm einblenden. Antworten sie gerade auf eine Nachricht, so können sie jederzeit mit diesen Tasten Macros für die Namen im To/From und Subj-Feld der Original-Nachricht erstellen.
Ausserdem wird ab sofort auch ein Druckeranschluss am Userport unterstützt. Ebenso wurde ein Bildschirmschoner ins Programm mitaufgenommen. Weiter Hinweise hierzu entnehmen sie bitten den entsprechenden Kapiteln dieser Anleitung, Zum Schluss habe ich noch eine weitere Funktion dem Programm hinzugefügt: jedoch habe ich mich entschlossen diese ihnen nicht mitzuteilen. Entweder sie entdecken diese Funktion zufällig, oder sie lesen die Anleitung gut durch! ;-)
Bei früheren Version benutzte ich auch diesen Platz um ihnen ein paar Pokes aufzuzeigen, mit denen sie QWKRR ihren Wünschen entsprechend anpassen konnten. Oft wurde mir jedoch mitgeteilt, dass sich dadurch das Programm dann und wann 'verabschiedete'. Nun habe ich einiqe dieser Pokes 'standartisiert'. Wollen sie etwa einen Warmstart beim Verlassen des Programmes ausführen, ein Laufwerk oder ein Interface sperren oder die Zeit für den Bildschirmschoner verstellen, dann finden sie im Hauptteil der Bedienungsanleitung die entsprechenden Hinweise. So Leute, das wollte ich euch nun mitteilen. Danke für eure Mithilfe und Unterstützung: doch nun startet erst mal QWKRR V4.30 und legt los …

Cheers
Rod

21. Juni 1994

Löschbare Dateien
Die Programme QPX und QWKRR können beim Betrieb einige Dateien ohne Warnungen oder Hinweise überschreiben. Die Dateien CONTROL.DAT und MESSAGE.DAT werden von QPX, die Files ‹bbs.id›.MSQ und ‹bbs.id›.REP werden von QWKRR selbst überschrieben.

QWIK.NDX - Dateien
QWKRR überprüft bei jedem Programmstart die vorhandenen Indexdateien. Sobald die Kennung der Mailbox ‹bbs.id› und einige andere Daten nicht mit denen in der Indexdatei übereinstimmen, so werden diese mit den aktuellen Daten durch QWKRR überschrieben.

File Kompatibilität
Durch einige Änderungen sind folgende Dateien nicht mehr kompatibel zu früheren Versionen von QWKRR; dies sind die Files QWK.DEFAULTS, QWIK.NDX und ‹bbs.id›.NET. Die Dateien QWKT.* (Eine kleine Änderung bei den Taglines wurde eingeführt, lesen sie hierzu unter dem Punkt Taglines die weiterführenden Hinweise) sind weiterhin auch mit älteren Versionen von QWKRR verwendbar. Die Files QWKF.* (Funktionstastenbelegungen) wurden durch die neuen Macrodefinitionen mit den Dateien QWKM.* ersetzt.

Joystickunterstützung
Sobald sie QWKRR starten wird ein Joystick an Port #2 unterstützt. Weiterhin wird auch ein Anschluss an Port #1 bereitgestellt Jedoch kann es hierbei zu unerwünschten Effekten kommen, da dieser Anschluss direkt mit der Tastatur verbunden ist. So wird z.B. eine Nachricht markiert, wenn sie die ‹Leertaste›, bei aktivem Port #1, drücken, genauso, als wie wenn sie die Feuertaste gedrückt hätten. Unter Umständen kann dies sehr ärgerlich sein; benutzen sie einfach Port #2, denn da bestehen 'Fehlfunktionen' dieser Art nicht. Ausserdem kann ein Joystick in Port #1 auch nicht gewollte Funktionen auslÖsen, wenn kein Joystick unterstützt wird, wie z.B. beim Editieren einer Nachricht. Die Möglichkeit zur Benutzung eines Joysticks in Port #1 besteht freilich, ich rate ihnen jedoch dazu Port #2 zu benutzen, um Störungen dieser Art von vornherein auszuschliessen.

Laufwerke
Sie können jederzeit in jedem Laufwerk Disketten tauschen, vorausgesetzt es wird nicht gerade auf dieses Laufwerk zugegriffen. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, dass sich die benötigten Disketten in den richtigen Laufwerken befinden. Weiterhin wird ausdrücktich davor gewarnt, die Disketten im 'MESSAGE.DAT'- oder 'REPLY'-Laufwerk zu wechseln.

CMD Laufwerke
Die Version 4.1 von QWKRR ist die erste, die, sowohl Partitionen wie auch Unterverzeichnisse, der Laufwerke von CMD voll unterstützt. Lesen Sie im Kapitel CMD über weitere Informationen nach.

Dateiverwendung und Umlauf
Jede Mailbox verwendet ihre CONTROL.DAT-Datei auf ihre Weise. Versuchen Sie daher niemals ein Nachrichtenpaket mit einem CONTROL.DAT-File von einer anderen Mailbox zu erzeugen. Weiterhin sollten Sie es vermeiden 'alte“ Versionen eines CONTROL.DAT-Files einer Mailbox zu verwenden. Sie sollten daher darauf achten, daB sie ihre Antworten möglichst in den nächsten Tagen nach deren Erstellung in die Mailbox schicken. Ich empfehle ihnen ihren Upload möglichst noch am gleichen Tag, allenfalls ein oder zwei Tage später zu machen.

Nachrichtenpaketgrössen
Berücksichtigen Sie bei den Einstellungen in der Mailbox (Grösse des Nachrichtenpaketes - Anzahl der Mitteilungen) die Kapazität ihrer verwendeten Laufwerke. Im Durchschnitt ergibt eine Nachricht ein 1,6 Blöcke grosses und gepacktes .QWK (.ARG) - File und etwa 3,5 Blöcke bei der MESSAGE.DAT - Datei, sobald dieses entpackt wurde. Über den Daumen gepeilt können sie davon ausgehen, dass 300 Nachrichten ein .ARC-File der Grösse 498 Blöcke ergibt und, sobald dies entpackt wurde, ergeben sich daraus mehr als 1000 Blöcke (!) beim MESSAGE.DAT - File. Mit einer Floppy 1541 können sie etwa 150 Nachrichten verarbeiten, wogegen es bei einer 1571 bereits schon ca. 330 Nachrichten sind. Beachten Sie, dass diese Angaben sehr von der Grösse der einzelnen Nachrichten abhängen, d.h. sie bekommen unter Umständen Platzprobleme bei vielen grossen Nachrichten. Sollten sie ausserdem nur über ein Laufwerk verfügen, so beachten Sie, dass Sie auch noch Platz für die entpackten Nachrichten benötigen. QWKRR V4.1 erfordert selbst auch noch einige freie Diskettenblöcke für die Systemdateien. ( etwa 7 Bytes pro Nachricht, 4 Bytes pro Aera/Echo und noch ungefähr 20 Bytes für systeminterne Variablen und Zeiger). Mark verwendet z.B. zum Download eine 1571 und entpackt wird bei ihm auf eine Festplatte. Bei mir wird sowohl der Download als auch der Entpackvorgang auf einer Nativ Partition in RamLink ausgeführt. Platzprobleme traten daher sehr selten auf, es sei denn ich holte mir die Post von mehreren Tagen.

Anzahl der Areas/Echos
Grundsätzlich besteht für die Anzahl der Echo-Nummern, welche im Speicher gehalten werden können, eine physikalische Speichergrenze. Um Probleme zu vermeiden wurde die Anzahl auf 1.140 begrenzt. Sollte nun ihr CONTROL.DAT-File mehr als diese 1.140 Echos beinhalten, so werden lediglich die ersten 1.140 zur Auswahl gestellt. Ausserdem wird der Echoname 'RESERVED„ ignoriert. QWKRR unterstützt fast alle Echonummern bis 65.535, mit der Ausnahme des Bereichs von 8.192 bis 8.447. Dies liegt am QWK-Format selbst und auch andere Offlinereader müssen mit dieser Einschränkung leben. Sollten Sie nun eine Nachricht lesen, die ausserhalb dieses Bereiches liegt, wird die Nachricht einfach unter dem Echo 'unknown' geführt. Sie können jederzeit auf eine solche Nchricht antworten, da die richtige Echonummer automatisch eingesetzt wird. Jedoch können Sie kein Echo aus diesem Bereich zum Lesen oder Schreiben auswählen. Wenn sie alle 1.140 Nachrichtenbretter geladen haben, so müssen Sie bedenken, dass nur noch etwa 10 kByte vom Speicher übrig geblieben sind, in dem nur noch begrenzte Nachrichten und Ihre Antworten Platz haben. Auf Grund des begrenzten Speicherplatzes beim Commodore128 schlage Ich Ihnen vor, nicht die komplette Echoliste aus ihrer Mailbox zu ziehen. Meist können sie dies bei den Setup-Einstellungen beim Offlinereader in der Mailbox entsprechend einstellen.

Beachten Sie bitte unbedingt folgenden Hinweis: Wenn Sie QWKRR 128 verwenden und das Programm mit den Informationen von Rod Gasson in eine registrierte Version umwandeln wollen, so lesen sie unbedingt zuvor die Anweisungen zur Registrierung im hinteren Teil dieser Anleitung. Sollten Sie nämlich bei der Registrierungsprozedur einen Fehler machen, so können wichtige Daten auf der Diskette zerstört werden. Nachfolgend will ich ihnen nun erklären, wie sie mit dem Programm QPX ihr Nachrichtenpaket entpacken und QWKRR starten können. Dies setzt natürlich voraus, dass sie die Datei CSX01 (Archiv) besitzen, in dem sich unter anderem die Datei CSX128.ML befindet. Kopieren Sie QPX und CSX128.ML auf ihre Arbetediskette und starten sie anschliessend QPX wie jedes andere BASIC-Programm auch. QPX wird ihnen einen Namen für das Nachrichtenpaket und die verwendeten Laufwerksadressen vorgeben. Sollten sie mit diesen Angaben nicht zufrieden sein, so drücken Sie einfach ‹N› für Nein und verändern die Vorgaben entsprechend ihren Wünschen. Lesen sie bitte auch die ergänzenden Hinweise in der Anleitung von QPX, Eine Option von QPX ist MAXIMUS KLUDGE. Diese Option wurde implementiert, da es passieren kann, wenn Mailpakete von MAXIMUS- oder EzyQWK-Systemen mit Desterm geladen wurden, QPX abstürzt, sobald die letzte Datei aus dem Archiv entpackt wurde. Es hat sich herausgestellt, dass dies bei RamUnk-Anwendern zu Problemen führen kann, jedoch genereit keinerlei Auswirkungen auf den Programmablauf hat. Der beschriebene Diskettenfehler beendet QPX und verhindert, dass QWKRR von QPX geladen werden kann. Wenn sie diese Option bei Dateien anwenden, die dies nicht erfordern oder bei Dateien, bei denen diese Option schon ausgeführt wurde, wird weiter nichts geschehen. QPX wurde einmal von Rüssel Prater geschrieben und Rod Gasson änderte das Programm entsprechend ab, somit wurde das kurze BASIC-Programm zu einem wichtigen Bestandteil von QWKRR 128. Sobald sie nun QPX ihren Wünschen entsprechend abgeändert haben, können sie damit ihr Nachrichtenpaket entpacken und anschliessend mit QWKRR bearbeiten. Das Nachrichtenpaket (Archiv), das sie von ihrer Mailbox geholt haben, enthält mehrere Dateien, wobei lediglich die Dateien MESSAGE.DAT und CONTROL.DAT benötigt werden. Weiterhin enthält das Archiv mehrere .NDX-Files, die jedoch von QWKRR nicht benötiat werden.

Wenn Sie zum Entpacken QPX verwenden, so wird nach diesem Vorgang automatisch QWKRR gestartet. Verwenden sie einen anderen Entpacker, wie z.B. CS-DOS, so müssen Sie QWKRR, wie jedes andere BASIC-Programm auch, von Hand starten. Verwenden sie ein CMD-Laufwerk, so beachten sie bitte, dass sich QWKRR auf der aktuellen Partition (Hauptverzeichnis) befindet. Nach dem Programmstart können sie auf jedes andere Unterverzeichnis und/oder Partition zuareifen. Sobald QWKRR Gestartet wurde, wird ihnen QWKRR als erstes ein Menü aufbauen, in dem nachfolgende Laufwerke jeweils in einem eigenen Fenster angezeigt werden:

System drive - enthält QWKRR 128 und dessen wichtige Dateien
Message drive - ist das Laufwerk, in dem sich ihre .DAT Files befinden (entpackte Nachrichten)
Tagline drive - enthält die Dateien QWKT.*
Relpy drive - hier werden ihre Antworten gespeichert
User drive - hier werden alle sonstigen Ein/Ausgaben abgespeichert

Wurde QWKRR von QPX aufgerufen, so wird dieser Menüpunkt übersprungen, sofern sie die Frage „Use QWKRR Drives' mit ‹Y› (=ja) beantwortet haben. In diesem Fall werden die Vorgaben von QWK.DEFAULTS verwendet. Sollten sie diese Option nicht gewählt haben, so wird für jedes Laufwerk ein eigenes Fenster geöffnet, in dem die Laufwerksnummer, Laufwerkstyp und Disketten-Name angezeigt werden. Am unteren Bildschirmrand wird ihnen folgendes Menü angezeigt:

‹M›essage ‹R›eplys ‹T›aglines ‹U›ser Cloc‹k› ‹Q›uit when done

Mit M, R, T oder U können sie die Laufwerke entsprechend auswählen. Bei den CMD-Laufwerken können sie ausserdem den ‹P›ath (Pfad) und/oder das Unterverzeichnis angeben. Als Systemlaufwerk wird automatisch immer das Laufwerk gesetzt, von dem sie aus QWKRR gestartet haben. Die Auswahl ihrer Laufwerke kann für spätere Sitzungen dauerhaft abgespeichert werden, wenn sie im ‹O›ptions-Menü die Angaben mit ‹S›ave in die Datei QWK.DEFAULTS abspeichem. Besitzen Sie ein CMD-Laufwerk mit einer Echtzeituhr (RTC), so überprüft QWKRR dies automatisch und stellt die Systemzeit entsprechend. Die Uhrzeit wird in der rechten oberen Bildschirmecke eingeblendet. Wollen Sie die Zeit per Hand verstellen oder wenn Sie die Systemzeit korrigieren müssen, so können sie dies im Menüpunkt Cloc‹k› machen. Sollte keines ihrer Laufwerke über eine eingebaute Uhr verfügen, so werden Sie automatisch gebeten die aktuelle Uhrzeit mit Datum einzugeben, sobald sie diesen Menüpunkt anwählen. Wenn Sie nun mit ihrer Laufwerksauswahl zufrieden sind, so drücken sie einfach ‹ENTER› oder ‹Q› um dieses Menü zu verlassen. Achten sie bitte darauf, dass sich auch in den ausgewählten Laufwerken die richtigen Disketten befinden. Andernfalls lässt sich QWKRR nicht weiter ausführen! Die Diskette im 'User device' könnten sie wechseln, sobald Sie dieses Menü verlassen haben. Wurden alle Laufwerke ausgewählt und befinden sich die benötigten Disketten in den Laufwerken, so lädt QWKRR automatisch die notwendigen Dateien und zeigt ihnen anschliessend einige Informationen am Bildschirm an. Hier werden ihnen folgende Daten, die dem CONTROL.DAT-File entnommen wurden, angezeigt: ‹bbs.id›, Mailbox-Namen, Datum und Uhrzeit und noch einige andere Informationen. Wurde vom System keine Hardwareuhr gefunden so werden Datum und Uhrzeit der CONTROL.DAT-Datei entnommen und sie können nun die Daten berichtigen. Mit den CURSOR-Tasten (links/rechts) wählen sie bitte das entsprechend Feld aus und mit den CURSOR-Tasten (oben/unten) können sie den entsprechenden Wert verändern. Zum Übernehmen von Datum und Uhrzeit drücken sie einfach die ENTER-Taste. Datum und Uhrzeit können sie auch mit einem Joystick verändern.

Die nachfolgenden drei Befehle können sie in jedem Menü ausführen, auch wenn diese nicht extra in der Menüleiste angezeigt werden:
‹@› DOS-Befehle. Beachten sie bitte die Hinweise in dieser Anleitung weiter hinten.
‹$› Disk Directory Zeigt ihnen das Inhaltsverzeichnis der Diskette im User drive.
‹O› Optionen (Beim Lesen einer Nachricht auch über F2, F4, F6, oder F8 anwählbar) Bei diesem Menü können sie Farbeinstellungen, Taglines, Twit Lists und einiges mehr festlegen. Beachten sie hierzu die Anmerkungen beim Punkt Options- Menü in dieser Anleitung.
F1 - Tagline-Menü
F3 - Twitlisten-Menü
F5 - Adress-Menü
F7 - Macro-Menü

Sobald sie die Initialisierung vorgenommen haben gelangen Sie zum Eingangsmenü. In dem angezeigten Fenster werden einige Daten, die dem CONTROL.DAT-File entnommen wurden, ausgegeben. Ausserdem wir ihnen ein kleines Menü oder eine Shareware-Anmerkung (Mahnung) angezeigt. Diese Hinweise werden registrierten Usem nicht mehr angezeigt. Nicht registrierte Anwender können mit Tastendruck durch die einzelnen Bildschirmseiten blättern, um nach dem Lesen dieser Informationen zu Bngangsmenü zu gelangen. (Aber sie werden sich doch sicherlich bald registrieren lassen, oder etwa nicht?) Das Eingangsmenü, das Ihnen nun angezeigt wird, hat folgenden Charakter:

‹Q›uit ‹R›ead ‹A›rea ‹B›rowse ‹I›ndex e‹D›it reps ‹E›nter

Die einzelnen Menüpunkte verzweigen zu folgenden Funktionen:

‹Q›uit
Mit diesem Befehl verlassen sie keineswegs das Programm in Richtung Basic, sondern sie können hiermit zum letzten Menü blättern. Vom Eingangsmenü aus gelangen sie mit ‹Q› zu einem weiteren Menü, welches nachfolgend einfach End-Menü genannt wird. Im End-Menü haben sie folgende Wahlmöglichkeiten:

‹B›asic ‹Z›ip replies ‹L›ink replies QP‹A› boot ‹Q›uit

Zusätzliche Punkte sind SHIFT B, L und Z, bei denen einerseits der eigentliche Befehl und andererseits nach Beenden desselben ein Warmstart statt einem Kaltstart ausgeführt wird.
‹Q›uit bringt sie zum vorhergehenden Menü
‹B›asic hiermit verlassen sie QWKRR 128 in Richtung Basic
‹Z›ip replies Es werden ihre Antwortfiles in ein Reply-Paket (ZIP-Format) gepackt. Der Dateiname wird dem CONTROL.DAT-File entnommen und mit dem Qualifier (Endung) .REP versehen. Der Filename (in GroB/Kleinbuchsteben) wird somit von der Mailbox vorgegeben. Das so erzeugte Datenpaket können sie anschliessend direkt in die entsprechende Mailbox schicken (upload).
‹L›ink replies Möchten Sie das Nachrichtenpaket mit einem externen Packer, wie etwa mit CS-DOS, packen, so können sie ihre eingegebenen einzelnen Nachrichten und Antworten zu einer Datei verbinden lassen. Diese Datei trägt dann den Namen: ‹bbs.id›.MSG Weitere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte dem Kapitel Antworten auf Nachrichten (reply) dieser Anleitung. QP‹A› boot Hiermit können sie, wie gerade schon beschrieben, die einzelnen Nachrichten linken' und anschliessend automatisch das Hilfsprogramm QPA laden und starten. QPA ist ein eigenständiges Programm zum ARChivieren der einzelnen Nachrichten; sie können jedoch auch z.B. den Teil 'shell' von CS-DOS in QPA umbenennen und somit automatisch CS-DOS starten oder auch jedes andere gewünschte Hilfsprogramm laden und starten.

‹R›ead
Durch Eingabe einer Nachrichtennummer können sie direkt zu der gewünschten Nachricht gelangen und von dort aus die Nachrichten lesen. Als Vorgabe für diese Nummer wird der Lesezeiger verwendet, der im Index-File stets aktualisiert wurde. Sie können somit bei einer späteren Sitzung stets dort weiterarbeiten, wo sie das letzte mal aufgehört haben.

‹A›rea
Hier können sie direkt ein Echo zum Bearbeiten auswählen, (nur möglich in der registrierten Version) Haben sie diesen Menüpunkt ausgewählt, so gelangen sie zu einer Liste, in der sämtliche Echos aufgeführt sind, die sie in ihrer Mailbox ausgewählt haben. Wurde das Nachrichtenpaket indiziert, so wird ihnen auch zugleich angezeigt, wieviele Nachrichten sich in dem Echo befinden. Am Ende jeder Seite werden sie gefragt, welches Echo sie auswählen möchten. Wollen sie ohne Auswahl diesen Menüpunkt verlassen, so löschen sie einfach die Vorgabe und betätigen ‹ENTER›. Möchten sie alle Areas auswählen so drücken sie die LEER-Taste und anschliessend die ENTER-Taste. Durch Betätigen einer Taste, ausser LEERTaste, „Leer-Feld“ oder einer gültigen Echo-Nummer gelangen sie zur nächsten Auswahlseite, sofern diese zur Verfügung gestellt wird. Anderenfalls wird der Menüpunkt ohne Auswahl verlassen. Haben sie ein Echo als NETMAIL-Echo definiert, so können sie durch Eingabe von ‹n› direkt zu diesem Echo verzweigen. Haben sie das Nachrichtenpaket noch nicht indiziert, so dauert es nun ein wenig, da QWKRR die Nachrihten in den ausgewählten Echos indizieren muss. Beachten sie bitte, dass das Programm nicht jederzeit unterbrochen werden kann, wenn der Indizierungsvorgang eingeleitet wurde. Beim Lesen der Nachrichten in den entsprechenden Areas wird ihnen links neben dem Feld „Area:' ein „›“-Symbol angezeigt. Dies kennzeichnet, dass sich dieses Echo ausgewählt haben und nur Nachrichten in diesem Echo lesen. Wollen sie hingegen wieder alle Echos auswählen, so wählen sie nocheinmal den Menüpunkt ‹A›rea an, löschen die Vorgabe und drücken ‹ENTER›. Sie haben nun alle Echos ausgewählt und dies wir ihnen mit 'All' im Area-Feld angezeigt.

‹B›rowse
Bei diesem Menüpunkt können sie bestimmte Nachrichten zum Lesen auswählen; dazu wird ihnen ein weiteres Menü angezeigt:

Browse : ‹P›ersonal ‹M›arked T‹W›it ‹H›eaders ‹U›nread ‹Q›uit

Beachten Sie bitte folgendes: Wenn Sie im ‹A›rea-Menü ein Echo zum Lesen ausgewählt haben, so können sie die ‹B›rowse-Funktion auch nur in diesem Echo ausführen lassen. Am besten ist es, wenn sie alle Areas auslesen und anschliessend die ‹B›rowse-Punktion ausführen lassen. Wollen sie diese Einschränkung umgehen, so geben sie die Nummer der gewünschten Nachricht direkt ein. Somit wird die Area-Auswahl und auch die anderen Browse-Zeiger ignoriert.
‹B›rowse ‹P›ersonal
Hier können sie nun auswählen, ob sie Nachrichten für sie (‹T›o), von Ihnen (‹F›rom) oder beide (‹B›oth) lesen wollen. Sie gelangen anschliessend zum Lese-Menü und können dort die ausgewählten Nachrichten mit ‹N›ext lesen.
‹B›rowse ‹M›arked
Bei diesem Menüpunkt werden ihnen lediglich die markierten Nachrichten zum Bearbeiten angezeigt. Die Markierungen stehen im Indexfile und wurden bei einem vohergehenden Programmaufruf erzeugt. Sie können die Nachrichten entweder mit ‹M›, ‹*› oder mit dem Feuerknopf beim Joystick markieren.
‹B›rowse T‹W›it Mail
Die T‹W›itit-Funktion von QWKRR 128 ist wesentlich umfassender als nur eine 'ignor user funktion“ (Auswahl von Nachrichten/Leuten, die man nicht lesen will) und darüberhinaus weit besser als nur eine „search funktion' (Auswahl von Nachrichten/Leuten die man lesen will). Bei diesem Menü können sie nun auswählen, ob sie Nachrichten von bestimmten Leuten lesen oder ignorieren wollen. Die Liste der Namen für diese T‹W›it-Funktion ist in dem File mit dem Anfang QWKW. abgespeichert; ausgewählt wird die Liste im Options-Menü. Jedes QWKW.-File kann 10 Namen aufnehmen. Die Auswahl (von - für - und beides) wird im QWK.DEFAULTS-File abgespeichert. In der unregistrierten Version ist diese Funktion auf „für' eingestellt. Die Namen in dieser T‹W›it-Liste können sie voll oder auch nur teilweise angeben. So bewirkt z.B. der Eintrag Mark, dass jeder Name, sobald er Mark als Teil enthält entsprechend ausgewählt bzw. gesperrt wird. Weitere Hinweise folgen später im Kapitel „Twit List“.
‹B›rowse ‹H›eader
Bei diesem Menüpunkt werden ihnen die Nachrichtenköpfe (headers) wie folgt angezeigt: Nachrichten-Nummer (Msg#), 2 Flags, das 'To'-, 'From'- und 'Subject'-Feld und der EchoName. Die beiden angezeigten Flags werden von QWK selbst erzeugt und verwendet, wobei ein 'M' die Nachricht als markiert und ein '+' die Nachricht als gelesen markiert. Genauere Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte dem Kapitel 'Nachrichten lesen' Sobald Ihnen eine Seite der Nachrichten-Headers angezeigt wurde, erscheint ein kleines Menü, in dem die Befehle ‹N›ext, ‹P›revious, ‹Msg#› und ‹Q›uit zur Verfügung stehen. Möchten Sie die Anzeige abbrechen, so drücken Sie einfach RUN/STOP. Mit dem Befehl ‹Msg#› können Sie jede Area-Nummer eigeben, egal ob dieses Echo gerade angezeigt wird oder auch nicht. Weiterhin ist es ihnen zugleich möglich, eine Nachricht zum späteren Bearbeiten mit ‹M›ark zu markieren. Beachten Sie bitte jedoch, dass sie nicht direkt von diesem Menü aus Nachrichten zum späteren Lesen markieren können. (Rod wird diese Funktion in einer weiteren Version implementieren). Die Nachrichtenköpfe werden bis zur letzten Nachricht angezeigt. Bei der ‹B›rowse Header - Funktion werden weiterhin alle Nachrichten gemäss ihrer Twit-Liste bearbeitet.
‹B›rowse ‹U›nread Mail
QWKRR markiert jede Nachricht als gelesen, sobald diese bis zu ihrem Ende angezeigt wurde. Wählen Sie den Befehl ‹U›nread aus, so werden ihnen alte Nachrichten angezeigt, die sie bisher noch nicht gelesen haben. Achten Sie bitte darauf, dass sie bei dieser Option alle Echos ausgewählt haben, bevor sie diese aufrufen. Mit dem Befehl ‹P›revious Message gelangen Sie nicht zu der zuletzt gelesenen Nachricht, sondern zur vorhergehenden nicht gelesenen Message. Wollen Sie hingegen die zuletzt gelesene Nachricht nocheinmal lesen, so wählen sie diese direkt an, indem sie deren Nachrichtennummer angeben.
‹B›rowse ‹Q›uit
Bei diesem Menüpunkt gelangen sie zurück zum vorhergehenden Menü.

‹I›ndex
Mit diesem Befehl indizieren Sie ihr Nachrichtenpaket, ohne es jedoch zu lesen. Lesen Sie hingegen ihre Nachrichten von der ersten bis zur letzten Nachricht ohne Unterbrechungen, so wird das Nachrichtenpaket automatisch indiziert. Dieser Menüpunkt wird ihnen nicht angezeigt, wenn das Nachrichtenpaket bereits indiziert wurde. Sie können den Index-Vorgang jederzeit durch Tastendruck unterbrechen. Sollten sie die Autoindex-Funktion von QPX ausgewählt haben, so wird das Message-Paket automatisch nach dem Aufruf von QWKRR indiziert.

e‹D›it reps
Mit dieser Version von QWKRR ist es möglich bereits geschriebene Nachrichten und Antworten zu editieren. Mit der Auswahl ‹D› gelangen sie in das gewünschte Menü. Weiterführende Hinweise entnehmen sie bitte dem Kapitel „Antworten auf Nachrichten“ in dieser Beschreibung.

‹E›nter
Unter diesem Menüpunkt können sie ihre eigenen Nachrichten eingeben. Lesen Sie hierzu die Hinweise im Kapitel „Nachrichten-Eingabe“.

Sobald Sie im EingangsmenO den Menüpunkt Lesen ausgewählt haben, wird Ihnen die erste Nachricht, und am unteren Birdschirmrand nachfolgendes Menü, das „Lese-Menü“ angezeigt.

‹N›ext ‹P›rev ‹A›gn ‹R›ply ‹F›wd e‹X›prt ‹G›rb ‹S›tr ‹M›ark ‹Msg#› ‹#›pt ‹Q›

Auch haben einige weitere Tasten eine Funktion, die jedoch nicht eigens angezeigt werden. Dies tot zum einen die ESCAPE-Taste, weiterhin ESC genannt, die die Nachrichtenauswahl genauso wie die Stop-Taste abbricht und zum anderen die ‹Leertaste› oder ‹Enter›, mit der sie je nach gewählter Richtung durch die Nachrichten blättern können. Die Richtung wird ihnen in der linken oberen Ecke, links neben der Nachrichtennummer angezeigt. Ein Pfeil nach oben bedeutet, dass sie sich in aufsteigender Reihenfolge, also vorwärts bewegen, ein Pfeil nach unten dementsprechend rückwärts bzw. in absteigender Reihenfolge. Die ESC und STOP Tasten können sie jederzeit verwenden, die anderen Menüpunkte stehen hingegen nur bei eingeblendetem Lese-Menü zur Verfügung. In der registrierten Version sind noch weitere Funktionen auswählbar: dies sind Shift E, F und R. Diese arbeiten genauso, wie die Enter-, Forward- und Reply-Funkfon, jedoch mit dem Unterschied, da8 in dem Feld 'From:' ihr eigener Name gegen einen ALIAS-Namen ausgetauscht werden kann. 'Beachten Sie hierzu jedoch unbedingt folgendes: Meist wird der Name von der Mailbox adtomatisch ausgetauscht oder es wird einfach die 'Alias-Nachricht“ vom System abgewiesen. Alias-Namen werden nicht generell im FIDO-Netz übertragen. Es gibt Ausnahmen, fragen sie daher unbedingt ihren Sysop oder Moderator des FIDO-Brettes.

Joystickunterstützung:
Mit Version V4.x von QWKRR 128 ist es nun auch möglich mit einem Joystick Funktionen aufzurufen bzw. Befehle auszuführen. Im Lesemenü können sie mit einem Joystick folgende Funktionen ausführen:
Rechts: ‹N›ext Message (nächste Nachricht)
Links: ‹P›revious Message (letzte Nachricht)
Rauf: ‹A›gain (diese Nachricht nocheinmal)
Runter: ‹RETURN› (Nachricht nochmals von vorne lesen, oder je nach gewählter Richtung durch die Nachrichten blättern.)
Feuer: ‹M›ark (Nachricht (de)markieren)
Beachten Sie bitte, dass die Befehle nur bei jedem Seitenwechsel und bei jedem Nachrichtenende funktionieren. Ein Druck nach rechts am Joystick bewirkt somit bei einem Seitenwechsel einen Sprung zur nächsten Nachricht.

Die Nachrichtenheaders, die am oberen Ende des Bildschirms angezeigt werden, beinhalten nachfolgende Informationen.

„Msg :„ Dies ist die Nachrichtennummer in ihrem aktuellen Nachrichtenpaket; sie hat jedoch keinerlei Bezug zu der Nummer, die in der Mailbox verwendet wird. Der Pfeil links neben der Nachrichtennummer gibt Ihnen an, in welcher Richtung sie sich durch das Nachrichtenpaket bewegen.

Date :„ Datum, an dem die angezeigte Nachricht geschrieben wurde.

„Time :„ Uhrzeit, an dem die angezeigte Nachricht geschrieben wurde. In der rechten oberen Bildschirmecke wird das aktuelle Datum mit Uhrzeit ausgegeben. Diese Daten wurden entweder aus einem angeschlossenen CMD-Laufwerk (RTC = Echtzeituhr) entnommen oder von ihnen nach dem Programmstart von QWKRR per Hand eingegeben. Sollte die Uhr zu schnell oder zu langsam laufen, so beachten sie bitte die Hinweise im Kapitel NTSC/PAL.

„Area :„ Name des Echos, zu der die angezeigte Nachricht gehört. Wird links neben Area eine eckige Klammer (›Area :) angezeigt, so bedeutet dies, dass sie dieses Echo ausgewählt haben. Beachten Sie hierzu auch die Hinweise im Kapitel „Eingangsmenü“.

„TO :„ Adressat, an dem die angezeigte Nachricht geschrieben wurde.

„From :„ Absender, von dem die angezeigte Nachricht geschrieben wurde.

„StatuS :„ Statusanzeige der aktuellen Nachricht. Diese Funktion unterscheidet sich erheblich VOn denen frÜhrerer QWKRR-Versionen. Dieser Status wird in Form von Flags (Zeichen) gesetzt, die wie folgt aufgebaut sind

-- --------- = kein Status

Die ersten beiden Flags werden von den Daten der Datei MESSAGE.DAT gesetzt. Sie zeigen an, ob die Nachricht privat adressiert wurde (gekennzeichnet durch ein P an erster Stelle) oder ob die Nachricht in der Mailbox bereite schon gelesen und als solche markiert wurde. ( R an zweiter Stelle) Die verbleibenden neun Flags sind lokale Zeiger und werden von QWKRR selbst verwendet. Sie werden in der Datei QWIK.NDX abgespeichert und haben folgende Bedeutungen.

-- +-------- Sie haben diese Nachricht bereite gelesen. Dieses Flag wIrd jedoch nur gesetzt, wenn die Nachricht bis zum Ende angezeigt wurde und nicht zuvor bei einem Seitenumbruch durch ESC abgebrochen wurde. Bei der ‹B›rowse ‹H›eaders-Funktion wird dieses Flag abgefragt und ausgewertet.
-- -M------- Diese Nachricht wurde markiert ("M'-oder "*'-Taste)
-- --R------ Auf diese Nachricht haben sie bereite schon geantwortet.
-- ---G----- Diese Nachricht wurde in ein eigene Datei abgespeichert (Grab). Beachten sie die werteren Hinweise hierzu in dieser Anleitung.
-- ----S---- Die Nachricht wurde schon abgespeichert.
-- -----#--- Die Nachricht wurde schon ausgedruckt.
-- ------X-- Diese Nachricht wurde exportiert.
-- -------T- Diese Nachricht wurde an sie geschrieben.
-- --------t Diese Nachricht wurde von jemanden geschrieben, der in der Twit-Uste steht.
-- --------f Diese Nachricht wurde von jemanden geschrieben, der in der Twit-Uste notiert ist.

Sollten beide Flags (from + to) gesetzt sein, so wird das f-Flag angezeigt. Wenn sie nun Nachrichten lesen wollen, die nur an Sie geschrieben wurden, so wird eventuell eine so markierte Nachricht Übersprungen, wenn beide Flags gesetzt sein sollten. Jedes Rag kann jederzeit gesetzt werden. Bei den meisten „Browse'-Funktionen können sie einen Wechsel der Flags sehr leicht durch deren farbliche Hervorhebung erkennen.

„Subj :„ In diesem Feld steht eine kurze Inhalteangabe des eigentlichen Artikel (Titel). Wenn sie auf eine Nachricht antworten (reply), so wird als Titel die Vorgabe aus diesem Feld verwendet. Zum Schluss wird ihnen noch in der unteren rechten Bildschirmecke eine Zahlenkombination, etwa 10/458) angezeigt. Diese Zahlen verraten ihnen die Grösse der entsprechenden Nachricht in Zeilen und Bytes.

Die Nachrichten werden ihnen seitenweise zum Lesen angeboten. Ist eine Nachricht länger als eine Bildschirmseite, so wird ihnen dies durch die Meldung „‹Page break›“ im unteren Teil des Fensters angezeigt. Durch Druck auf jede Taste, ausser ESC + STOP wird ihnen die nächste Seite der Nachricht am Bildschirm angezeigt.

ESC oder STOP : Durch diese Tasten wird der 'Lesevorgang' der aktuellen Nachricht unterbrochen. Sie können so z.B. sehr leicht eine Nachricht abbrechen, wenn sie feststellen, dass sie die Nachricht nicht weiter interessiert. Drücken sie die Taste ESC sobald die Meldung ‹Page break› angezeigt wird, so erscheint automatisch das Lesemenü. Drücken sie diese Taste noch einmal, so springen sie automatisch zur nächsten Nachricht, (je nach eingestellter Richtung vorwärts der rückwärts). Sie können somit sehr leicht alle Nachrichtren nach deren Inhart hin untersuchen, wenn sie, wie gerade beschrieben, die Nachrichten bearbeiten.

‹Next› : Mit diesem Befehl können sie zur nächsten Nachricht weiterblättern. Wenn sie sich bisher rückwärts durch das Nachrichtenpaket gearbeitet haben, so wird durch diesen Befehl die Richtung gewechselt.

‹P›rev : Mit diesem Befehl können sie zur letzten Nachricht zurückblättern. Wenn sie sich bisher vorwärts durch das Nachrichtenpaket gearbeitet haben, so wird durch diesen Befehl die Richtung gewechselt.

‹A›gn : Mit diesem Befehl können sie sich die aktuelle Nachricht nocheinmal anzeigen lassen.

‹R›ply : Bei diesem Menüpunkt können sie auf eine angezeigte Nachricht antworten (Reply). Weitere Hinweise hierzu folgen später in dieser Anleitung.

‹F›wd : Genauso wie bei der Reply-Funktion können sie hier auf eine Nachricht antworten. Zusätzlich wird hier noch das Echo gewechselt. Sie können somit sehr leicht und schnell jemanden eine persönliche Nachricht schicken und dabei auf eine ursprüngliche Nachricht aus einem öffentlichen Echo verweisen. Die Engaben erfolgen entsprechend dem Enter-Kommando (Eingabe einer neuen Nachricht), nur mit dem Unterschied, dass zusätzlich noch die Area-Nummer angegeben werden muss, in die die Nachricht verschoben werden soll. Diese Funktion wird nur in der registrierten Programmversion unterstützt.

e‹X›pt : Mit diesem Befehl können sie sich die aktuelle Nachricht in einem sequentiellen File (Commodore-Format) auf dem User-Laufwerk abspeichern. Sie werden automatisch nach einen entsprechenden Filenamen gefragt. Wird ihnen als Vorgabe „filename“ angegeben, so haben sie noch keine Nachricht unter diesem Menüpunkt abgespeichert. QWKRR überprüft automatisch, ob der Filename schon vergeben wurde und erwartet gegebenenfalls von ihnen die Auskunft, ob die Datei überschrieben (replace) oder angehängt (append), oder ob die Funktion abgebrochen (abort) werden soll. Mit der Angabe von $ wird ihnen das Inhaltsverzeichnis des User-Laufwerkes angezeigt. Weiterführende Hinweise entnehmen sie bitte dem Kapitel „DOS-Unterstützung“ dieser Anleitung. Wenn sie den Punkt Append angewählt haben, so wird der Dateityp beibehalten. So ist es z.B. sehr leicht möglich einen Text an ein PRG-File anzuhängen. Benutzen sie diese Funktion jedoch mit Vorsicht. Dieser Menüpunkt steht nur in der registrierten Programmversion von QWKRR zur Verfügung.

‹G›rb : Mit diesem Befehl können sie sich die aktuelle Nachricht in eine Datei abspeichern. Als Dateiname wird der Name der Mailbox und das Datum verwendet (‹bbs.idG›.‹datum›). Existiert bereits eine Datei mit diesem Namen, so wird die aktuelle Nachricht an diese Datei einfach angefügt. Diese Funktion steht nur in der registrierten Programmversion von QWKRR zur Verfügung.

‹S›tore : Mit diesem Befehl können sie sich die aktuelle Nachricht im MESSAGE.DAT-Format unter dem Namen SMALL.DAT im Reply-Laufwerk abspeichem. Sie können somit ihre gewünschten Dateien in einer neuen Datei abspeichem, um diese dann später bearbeiten zu können. Sie müssen dann lediglich später die originale MESSAGE.DAT-Datei löschen und die SMALL.DAT entsprechend umbenennen. Anschliessend rufen sie dann QWKRR wie gewohnt auf und bearbeiten ihre Nachrichten.

‹M›ark bzw ‹*› : Mit diesem Befehl können sie die aktuelle Nachricht markieren, um diese dann später in Verbindung mit der ‹M›ark-Option im Browse-Menü zu bearbeiten. Sobald sie eine Nachricht markieren, wird dies mit Setzen des „M“-Flags signalisiert. Sie können die Markierung sowohl mit den Tasten ‹M›, oder ‹*›, als auch mit der Feuer-Taste eines Joysticks setzen bzw. löschen.

‹Msg#› : Mit diesem Befehl können sie eine Nachricht direkt durch Eingabe einer Nachrichtennummer auswählen. Wenn sie ihr Nachrichtenpaket schon indiziert haben, so wird ihnen die gewünschte Nachricht sofort angezeigt, wenn nicht, dann werden die Nachrichten solange indiziert, bis die eingegebene Nachricht gefunden wird. Wenn Sie ein bestimmtes Echo zum Bearbeiten ausgewählt haben, sich die eingegebene Nachrichtennummer nicht in diesem Echo befindet, so wird die Nachricht angezeigt deren Nummer am nächsten zu der eingegebenen Nachrichtennummer passt. Wurde z.B. Nachricht Nummer 1 ausgewählt, wobei 20 die kleinste Nachrichtennummer sei, so wird als nächste Nachricht die Message 20 angezeigt. Haben sie eine bestimmte Area zum Bearbeiten ausgewählt, so wird ihnen dies durch eine eckige Klammer „›“ links neben dem Feld „Area :“ signalisiert. Sobald sie begonnen haben ihre Nachrichten zu lesen, oder mit der Browse-Funktion zu bearbeiten, wird ihnen bei Eingabe einer Nachrichtennummer die entsprechende Message sofort ohne Rücksicht auf die BrowseOption oder Echoeinstellung angezeigt.

‹#› Print : Mit diesem Befehl können sie sich die aktuelle Nachricht ausdrucken. Dabei wird vor dem Ausdruck getestet, ob ein serieller Drucker angeschlossen ist. Als Druckeradresse wird die Geräteadresse 4 und als Sekundäradresse 7 verwendet. Sie können jedoch im Options-Menü die Einstellungen ihren Wünschen entsprechend abändern.

‹Q› Quit : Mit diesem Befehl gelangen sie zurück zum vorhergehenden Menü.

Zur Eingabe von Informationen werden von QWKRR die folgenden zwei Editoren verwendet.

Zeileneditor

Für die Eingabe von Filenamen, Taglines, Funktionstastenbelegungen, Eingaben in den Feldern der Nachrichten-headers und sonstigen einzeiligen Bngaben, wird der Zeileneditor verwendet. Die Beschreibung der Tasten INSERT + DELETE erfolgt etwas später. Möchten Sie die Vorgabe löschen, so drücken sie einfach die Leertaste. Sie können somit sehr einfach die entsprechende Vorgabe löschen, bevor sie ihre Eingabe machen: ausserdem können sie somit das Feld auf Null setzen und die Operation abbrechen. Die Cursortasten 'Links' + 'Rechts' besitzen ihre gewohnten Funktionen. Mit der Cursor-'up'-Taste oder der HOME-Taste gelangen sie zum Anfang des Eingabefeldes und mit der Cursor-'down'-Taste gelangen sie zum Ende des Eingabefeldes. In manchen Fällen (Taglines, Funktionstasten, Twitlists oder Adresslisten) können sie durch Eingabe eines Asteriskus (*) das Feld als Undefiniert setzen; d.h. QWKRR ignoriert bei Funktionen dieses Feld.

Ganzseiteneditor

Der Ganzseiteneditor wird verwendet bei der Eingabe von Nachrichten und Antworten und unterstützt das sogenannte „word-wrapping“. Die INSERT-Taste bietet ihnen die gleiche Funktion, die sie schon von BASIC her gewohnt sind; d.h. an der aktuellen Stelle wird ein Leerzeichen eingefügt und der Text dabei nach rechts verschoben. Mit der Taste ALT können sie den INSERT-Modus ein- bzw ausschatten. Der jeweilige Modus wird ihnen durch den Cursor angezeigt. (Underscore entspricht dem Überschreibmodus und ein Block-Cursor entspricht dem Einfügemodus). Beim Start jeder Nachricht wird dieser Modus als Vorgabe ausgeschaltet. Der Insert-Modus wird eine Seite, genauso wie Shift+Return, unterbrechen, sobald beim Einfügen der rechte Rand erreicht wird. Die DELETE-Taste hat zwei Funktionen, die jeweils davon abhängt, wo sich der Cursor befindet und wie der Insert-Modus eingestellt ist. Befinden Sie sich mitten im Text bei ausgeschaltetem Insert-Modus, so wird der Buchstabe rechts von der aktuellen Cursorposition gelöscht und der Text nach links verschoben. Befinden sie sich am rechten Rand der Nachricht, oder bei eingeschaltetem Insert-Modus, so wird bei jedem Tastendruck das Zeichen links vom Cursor gelöscht und der Cursor um eine Stelle nach links verschoben. Die Cursor-Tasten funktionieren wie gewohnt, jedoch ergeben sich in Verbindung mit der Shift-Taste nachfolgende Funktionen.

Rauf = Seite (Bildschirm) rauf
Runter = Seite (Bildschirm) runter
Links = Anfang der Seite (Home)
Rechts = Ende der Seite (Bildschirm)

Sie können nun mit QWKRR auch einzelne Zeilen „umbrechen“ bzw. wieder verbinden. Mit den Tasten Shift+Return können Sie die Zeile an der aktuellen Cursorposition umbrechen; d.h. der Rest der Zeile, rechts neben den Cursor, wird in die nächste Zeile verschoben; CTRL J oder C= J bewirken das Gegenteil. Die Zeile unterhalb dem Cursor wird der aktuellen Cursorzeile angehängt. Selbstverständlich wird gegebenenfalls ein Wortumbruch (word wrapping) ausgeführt.

Sobald sie die Reply-Funktion anwählen, wird ihnen QWKRR einen Nachrichtentopf erstellen und in dem Feld „From :“ ihren Namen, in dem Feld „To :“ den Namen des Schreibers und in dem „Subj :“-Feld den Titel der aktuellen Nachricht einfügen. Anschliessend haben sie die Möglichkeit die Felder „To :“ und „Subj :“ ihren Wünschen entsprechend abzuändern, oder die Vorgaben mit Enter zu bestätigen. Verwenden sie die „Shift R“-Option, so haben sie weiterhin die Möglichkeit im Feld „From :“ den registrierten Namen zu bestätigen oder einen ALIASNamen einzufügen. Anschliessend werden sie gefragt, ob es sich um eine private oder um eine öffentliche Nachricht handelt. Als Vorgabe wird beim Eingehen einer neuen Nachricht immer öffantlich verwendet Antworten sie auf eine Nachricht, so wird als Vorgabe immer der Modus verwendet, in der auch die geschriebene Nachricht verschickt wird. Verändern sie diese Einstellung bitte sehr vorsichtig! Es kann nämlich durchaus sein, daB ihre Mailbox dieses Flag entsprechend der eingestellten Area ändert. Dadurch könnte ihre Nachricht nicht mehr zustellbar sein. Einige Mailboxen weisen daher falsch „geflaggte“ Nachrichten einfach ab. Auch gibt es Mailboxen, die falsch adressierte und falsch eingestellte Nachrichten in einer eigens dafür vorgesehenen Mitteilungs-Area zum Absender zurückschicken. Sie können so leicht Ihre Fehler bemerken und entsprechend darauf reagieren. QWKRR entscheidet selbst an Hand der eingestellten Area, wie die Mitteilung verschickt werden muss und gibt ihnen dies als Vorgabe an. Somit dürften sie in den seitesten Fällen hier selbst eingreifen und den Modus per Hand abändern müssen. Nachdem nun der Modus ausgewählt wurde, in dem die Nachricht verschickt werden soll, wird automatisch zum Textfenster verzweigt. Die Begrüssung (Vorgabe HI), die bei den Funktionstastendefinitionen abgespeichert ist, wird automatisch mit dem ersten Teil des Adressaten-Namens, der meist der Vorname sein dürfte, an den Anfang der Message gestellt. Nun können Sie loslegen und ihre Nachrichten eingeben.

Zur Eingabe der Nachrichten wird der Ganzseiteneditor verwendet. Das Antwort- bzw Eingabe-Menü können sie durch Druck auf die Commodore C= oder CONTROL-Taste am unteren Bildschirmrand einblenden. Das Menü hat folgende Menüpunkte und wird nachfolgend ReplyMenü genannt:

‹S›ave ‹A›bort i‹M›port ‹Q›uote ‹V›iew ‹R›ead ‹W›rite ‹#›print ‹help›

Zum Anwählen der einzelnen Menüpunkte drücken sie einfach den entsprechenden Buchstaben in Verbindung mit der C= oder CTRL-Taste. Um Systemfehler auszuschliessen haben die C= und die CTRL-Taste nicht immer die selben Punktionen. Auf Grund einer Egenart im Betriebssystems des 128ers kann die Kombination CTRL Q nicht verwendet werden. Benutzen Sie daher einfach C= Q. Der Menüpunkt ‹A›bort (Abbruch) kann nur mit CTRL A, der Punkt Speichern ‹S›ave nur durch C= S ausgewählt werden. Sie können sich einfach folgendes merken: Benutzen Sie für alle Funktionen einfach die C=-Taste, mit der Ausnahme von CTRL A für den Abbruch einer Nachricht. Die Befehle i‹M›port, e‹X›port, ‹C›opy und ‹W›rite sind nur in der registrierten Version von QWKRR verfügbar. Mit Druck auf die Taste HELP, alleine oder in Verbindung mit der C= oder CTRL-Taste, wird ihnen ein kleines Hilfe-Menü angezeigt, in dem sämtliche Editorbefehle erklärtwerden. (in Englisch!) Sie werden feststellen, daB jedesmal wenn sie die C= oder CTRL-Taste drücken eine „tagline“ am unteren Bildschirmrand angezeigt wird. Die tagline, die beim Speichern einer Nachricht angezeigt wird, wird dieser als tagline im FIDO-Format angefügt. Es gibt drei Einstellungen beim tagline-modus: manual, none oder QWKRR ID. Bei jeder Einstellung wird zusätzlich die zuetzt gefundene tagline angezeigt. Haben sie Random-Key oder Rotate-Key angewählt, so wird bei jedem Tastendruck eine neue tagline eingeblendet. Weitere Hinweise entnehmen sie bitte dem Kapitel taglines. In der unregistrierten Version von QWKRR wird nur die interne tagline verwendet, obwohl auch andere angezeigt werden.

Der Nachrichteneditor zeigt ihnen am rechten Bildschirmrand ein Fenster mit folgenden Informationen an:

  • eine Stoppuhr, die jeweils zu Beginn einer neuen Nachrichteneingabe gestartet wird.
  • die aktuelle Cursorposition (Zeile/Spalte) Um Probleme beim Upload einer Nachricht zu vermeiden, beschränkt QWKRR die Zeilenbreite auf 72 Zeichen.
  • einen Pufferzähler: Dieser Zähler zeigt Ihnen die verbleibende Puffergrösse an. Sobald dieser auf Null herabgezähtt wurde, bekommen sie eine Warnmeldung. Nach dieser Warnung können sie noch weitere 500 Zeichen eingeben. Beachten Sie bitte jedoch, dass sie einen Systemabsturz herbeirufen können, wenn Sie diese Meldung missachten.

‹A›bort CTRL A, Abbruch. Mit dieser Funktion brechen sie die Antwortfunktion ab und gelangen zu der Nachricht, bei der sie die Reply-Funktion aufgerufen haben.

‹D›elete Zeile löschen. Mit dieser Funktion können Sie eine Zeile löschen, egal ob diese leer oder schon beschrieben wurde. Die Zeile, in der der Cursor steht wird gelöscht und die Zeilen darunter um eine Zeile nach oben verschoben. Der Cursor wird sich daher wieder an derselben Stelle befinden, nur „eine Zeile tiefer“.

‹Y› Block löschen. Mit CTRL-Y oder C= Y starten sie den Befehl zum Löschen einen ganzen Absatzes. Die Zeile in der sich der Cursor befindet wird dabei als Anfang definiert. Dies wird ihnen durch die Meldung „Detete from line xx to line xx“ angezeigt. Wenn sie nun den Cursor nach unten bewegen, so können sie das Ende des Textblockes markieren. Durch nochmaligen Druck auf die Tasten CTRL-Y bzw. C= Y wird dann der ausgewählte Textblock gelöscht. Betätigen Sie eine beliebige andere Taste, ausser den Cursor und der ‹Return›-Tasten, wird diese Funktion abgebrochen. Beachten Sie bitte, dass sie nicht „rückwärts“ löschen können; d.h. die Anfangszeile muss kleiner sein als die Endzeile ihres Textblockes. Sollten sie dies doch einmal versuchen, so wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.

‹P›aste Einfügen. Die Ergänzung zum vorhergehenden Blocklöschbefehl ist das Einfügen eines Textblockes mittels dieser Funktion. Mit CTRL-P oder C= P können sie an der aktuellen Cursorposition einen zuvor ausgeschnittenen Textblock einfügen. Haben sie den Befehl CTRL-Y noch nicht ausgeführt, so kann dies unter Umständen ungewöhnliche Effekte hervorrufen, wenn der Puffer noch nicht initialisiert wurde. Bei einem RESET oder Warmstart wird dieser Puffer nicht gelöscht, so dass sie Textpassagen zwischen unterschiedlichen Mailpaketen übertragen können. Selbstverständlich können sie auch Teile zwischen unterschiedlichen Antworten ausschneiden und einfügen. Die PuffergröBe ist beschränkt auf ca. 10k. Sollten sie einen zu grossen Text ausschneiden wollen, so wird einfach der Rest der Nachricht abgeschnitten, der nicht mehr in den Puffer paBt Sie bekommen hierzu auch keinerlei Warnmeldung. Seien sie jedoch beruhigt, 10k-Bytes sind eine Menge und sie dürften wahrscheinlich nie an diese Grenze stossen.

‹I›nsert Zeile Einfügen. Mit diesem Befehl können sie an der aktuellen Cursorposition eine Zeile einfügen, wobei ein bestehender Text mitsamt dem Cursor nach unten verschoben wird.

‹T›op Anfang. Mit diesem Befehl gelangen sie zum Anfang ihrer Nachricht („SHIFT-HOME“)

‹B›ottom Ende. Hiermit gelangen sie zum Ende ihrer Nachricht, wobei das Ende des Textes in der Bildschirmmitte angezeigt wird.

‹R›ead Lesen. Mit diesem Befehl können sie eine Textdatei vorn User-Laufwerk oder einem anderen Laufwerk lesen. Weitere Hinweise lesen sie bitte im Kapitel DOS nach. Die aktuelle Nachricht wird hierbei nicht verändert. Sie können somit sehr leicht einen Text lesen oder kontrollieren, bevor sie diesen importieren.

I‹M›port Einfügen. Bei diesem Menüpunkt können sie ein Textfile von ihrem User-Laufwerk einlösen und in ihre aktuelle Nachricht einbinden. Sobald sie diesen Menüpunkt auswählen, werden sie gefragt, ob sie ein ‹A›SCII- oder ein ‹P›ETSCII-File importieren wollen. Eine etwaige Konvertierung des Textes wird automatisch vorgenommen. Der eingefügte Textteil wird automatisch am Anfang und am Ende mit einem Hinweis versehen und an der entsprechenden Cursorposition eingefügt Sie können diesen Vorgang jederzeit durch Druck auf die Taste STOP unterbrechen. Sollte der Pufferspeicher bei dieser Funktion nicht ausreichen, wird dieser Menüpunkt automatisch abgebrochen.

e‹X›port Bei diesem Menüpunkt können sie, genauso wie im 'Lesemenü', die Nachricht auf dem Useriaufwerk abspeichern.

‹Q›uote Zitat. Mit diesem Befehl können sie Teile der Nachricht dem Empfänger zurückschicken (zitieren), damit dieser leichter erkennen kann, auf welche Textteile sie sich beziehen. Im FIDO-Netz sollten sie beachten, dass sie nicht allzuviel 'quoten', da durch diese Textpassagen die einzelnen Nachrichten sehr gross werden und daher für den Mailboxbetreiber bei der Übertragung solcher Nachrichten Mehrkosten entstehen. Bedenken Sie weiterhin, dass bei internationalen Datenverkehr die Nachricht bis zu 10 Tage unterwegs sein kann. Sobald sie diesen Menüpunkt ausgewählt haben, wird ihnen in einem Fenster der Originaltext zeilenweise angezeigt. In diesem Fenster wird ihnen weiterhin folgendes Menü angezeigt: ‹Pfeil nach oben› ‹Pfeil nach unten› ‹Return› ‹Quit›. Durch Druck auf die Taste ‹Enter› oder ‹Return›wird die aktuelle Textzeile in ihrer Antwort mit einem vorangesteltem „›>“ und den Initialen des Absenders/Empfängers übernommen. Dadurch sind die einzelnen Zeilen klar als „Zitate“ zu erkennen. Mit den Cursor-Tasten können sie den Text Zeilenweise nach oben oder unten verschieben und mit der Taste „Q“ können sie diese Funktion abbrechen. Bei der Quotefunktion wird weiterhin ein Joystick unterstützt.
Hierbei stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

Rauf Text um eine Zeile nach oben
Runter Text um eine Zeile nach unten
Feuer Textzeile übernehmen
Links/Rechte Quote-Modus verlassen.

Den Text, den sie wie oben beschrieben in ihre Nachricht einfügen, wird eine Zeile unterhalb der aktuellen Cursorposition eingefügt. Wird beim Einfügen eines Textes der rechte Rand erreicht, so wird automatisch das Zeilenende umgebrochen. Ist die eingefügte Zeile länger als 72 Zeichen, so wird diese in der Mitte geteilt und am Anfang der neuen Zeile werden automatisch wieder die Quotemarkierungen angefügt. Hierbei werden auch die Markierungen der Originalnachricht richtig mit übernommen, sofern es sich hierbei ebenfalls um einen Quote handelt.

‹S›ave Mit dieser Funktion speichern sie ihre gerade verfasste Nachricht auf ihr Laufwerk ab. Als Dateiname wird ‹bbs.id› mit der Endung “.Rxxx“ verwendet, wobei xxx für eine dreistellige Zahl steht, die von 001 fortlaufend weiter erhöht wird. Damit sie ihre Nachrichten später nocheinmal editieren können, werden diese ab Version 4.xx von QWKRR erstmals einzeln auf Diskette geschrieben. Sobald sie ihre erste Nachricht abspeichem, überprüft QWKRR, ob sich auf der aktuellen Diskette bereite gültige Nachrichten befinden und berichtigt gegebenenfalls die Nummerierung der aktuellen Mitteilung. Die ‹bbs.id›.Rxxx - Dateien müssen unbedingt lückenlos fortlaufend nummeriert werden. Löschen sie daher niemals einzelne Dateien. Wenn sie eine Nachricht nicht verschicken wollen, so verwenden sie hierzu die Kill-Funktion aus dem Eingabe- bzw Anwort-Menü. Sobald sie die ZIP- oder LINK-Funktion aufrufen, werden die einzelnen geschriebenen Nachrichten überprüft, in das erforderliche Format konvertiert und als eine Datei abgespeichert. Die ursprünglichen ‹bbs.id›.Rxxx Dateien werden dann automatisch gelöscht, damit diese Nachrichten nicht noch einmal unbeabsichtigterweise verschickt werden. Ausserdem wird somit auch der Platz auf ihrer Diskette gespart. Haben sie die LINK-Funktion aufgerufen, so wird eine ‹bbs.id›.MSG-Datei erzeugt, die sie anschliessend mit einem externen Packer bearbeiten müssen, bevor sie dieses Mailpaket in ihre Mailbox schicken können. Benutzen sie jedoch der Einfachheit halber die interne Packfunktion von QWKRR mit dem Aufruf des ZIP-Befehles. Das hiermit erzeugte Mailformat wird von den meisten Mailboxen unterstützt und sie können nach Beenden von QWKRR sofort ihr Datenpaket verschicken, ohne es vorher nocheinmal bearbeiten zu müssen.

‹C›opy Mit dieser Funktion können sie die aktuelle Nachricht speichern und diese zugleich durch Abändern der Felder Subj, To, und Area an weitere Personen verschicken. Sobald diese Funktion ausgeführt wurde, können sie den Text nach belieben abändern, abspeichem, oder erneut kopieren. Sie können auf diese Weise eine Nachricht so oft kopieren, wie sie möchten. Somit können sie sehr leicht eine Nachricht an verschiedene Leute verschicken, oder eine Nachricht an jemanden privat richten und als öffentliche Nachricht in einem Echo verschicken.

‹V›iew Bei diesem Menüpunkt können sie ihre bereits eingegebene Nachricht so lesen, wie diese erzeugt und von anderen später gelesen werden kann.

‹@›DOS-Befehle absetzen

‹$› Disketteninhaltsverzeichnis Genauso wie im Lesemenü brauchen sie hierzu keine zusätzliche SHIFT-Taste betätigen; drücken sie einfach dieTasten C= und 4 bzw. CTRL und 4.

‹O›ptionen Lesen sie hierzu das gesonderte Kapitel in dieser Anleitung.

‹#› Drucken Schickt die aktuelle Nachricht zum angeschlossenen Drucker.

‹W›rite Speichert die eingegebene Mitteilung ohne Nachrichtenkopf auf das USER-Laufwerk. (Export ohne Message-Header) Sie können sehr leicht eine Nachricht, die sie später weiterverarbeHen wollen, abspeichern.

Wie schon zuvor erwähnt, können sie durch den Befehl ‹E›dit im Eingangsmenü QWKRR anweisen eine neue Mitteilung zu generieren. Sobald sie diese Funktion anwählen, werden ihnen alle Echos angezeigt, die in ihrem verwendeten CONTROLDAT-File enthalten sind. Die einzelnen Areas werden mit ihren zugehörigen Echo-Nummern angezeigt, genau so, wie sie der Sysop in ihrer Mailbox vergeben hat Sie können jede Echo-Nummer eingeben oder durch Druck auf eine beliebige Buchstabentaste, ausser N, eine Seite weiterblättem, sofern nicht alle Echos auf einer Bildschirmseite angezeigt werden können. Durch Druck auf die Taste können sie ihre voreingestellte Netmailarea auswählen. Mit STOP, ESC oder durch Löschen der Vorgabe mit anschliessendem RETURN, können sie diesen Menüpunkt abbrechen. Sobald sie das entsprechende Echo ausgewählt haben, müssen sie noch die Felder To: und Subj: ausfüllen. Ansonsten können sie anschliessend, genauso wie bei der Reply-Funkfon. ihren Text eingeben. Die einzelnen Menüpunkte unterscheiden sich nicht allzusehr von denen im Reply-Menü. Lediglich die Quote-Funktion wird hier nicht unterstützt.

Obwohl das QWK-Mailpaket-System nicht dazu entwickelt wurde, Netmails zu generieren, können diese Nachrichten sehr leicht von den meisten Mailboxprogrammen verarbeitet und verschickt werden. Eine Adressierung einer Net-mait im entsprechenden Netmailecho erfolgt in der Regel in der ersten Zeile der Nachricht nach folgenden Formaten:

To: ‹Adresse› (Maximus, EzyQwk)
@› ‹Adresse› (PCBoard, Cam-mail)
@: ‹Adresse› (TBBS/QSO)

Bevor sie diese Option verwenden können, müssen sie das Netmail-Echo definieren, damit QWKRR dies erkennen kann. Wählen sie hierzu im ‹O›ption-Menü den Menüpunkt ‹N›etmaii Format an. Sie bekommen dann alle Areas aufgezeigt und müssen dann das entsprechende Netmait-Echo auswählen. Anschließend werden sie gefragt, welches Netmail-Format in ihrer BBS verwendet wird. Sie können hierbei aus folgenden Formaten auswählen:

A - MkQWK B - SuperBBS C - Maximus D - Qmail E - Tomcat P - Rosemail G - QSO/TBBS H - Cam-mail I - EzyQwk J - Valence K - andere L - manuell

Beachten sie bitte folgendes: Rod Gasson wird gerne andere Netmailformate implemenlieren, sofern ihm natürlich die entsprechenden Informationen zur Verfügung gestellt werden. Egal welches System ihre Mailbox verwendet, sie müssen das richtige Echo für Netmails auswählen. Normalerweise wird dies Netmail, Matrix-Mail oder so ähnlich genannt Weiterhin müssen sie Nachrichten, die sie als Netmail versenden wollen als privat kennzeichnen, sonst wird ihnen ihre Mailbox eine solch falsch markierte Nachricht abweisen. Wieso sollte man auch eine Netmail öffentlich verschicken? Wenn sie die Auto-Netmailfunktion von QWKRR verwenden, wird automatisch eine Netmail als privat gekennzeichnet. Wenn ihr Mailsystem in der oben angeführten üste nicht enthalten ist, verwenden Sie einfach die Option ‹K - andere›, sofern das Mailsystem die Adresse in der ersten Zeile der Nachricht erwartet. Anschließend werden sie gebeten, das Netmailformat einzugeben, wobei Sie bitte für die Adresse einen Asteriskus (*) angeben. So müssten Sie z.B. „To:“ eingeben, wenn das Format Maximus nicht unterstütztwerden würde. Dann werden sie gebeten einen kurzen Hinweistext (Signature) einzugeben, der angezeigt wird, wenn sie eine Netmail verschicken. Venwenden sie hingegen das Format ‹L - manuell›, erwartet QWKRR, da8 sie selbst alle erforderlichen Formatangaben vornehmen. Lediglich wird automatisch die Netmail als privat gekennzeichnet Ihre Einstellungen werden dann auf ihrer QWKRR-Bootdiskette unter dem Filenamen ‹bbs.id›.NET abgespeichert. Diese Datei wird dann automatisch nachgeladen, sobald sie QWKRR starten und die ‹bbs.id›-Kennung mit der des aktuellen Nachrichtenpaketes übereinstimmt. Sie brauchen daher in der Regel diese Einstellung nicht mehr verändern, es sei denn ihr Sysop ändert die Nummerierung der einzelnen Echos. Sobald sie die Bnstellung der Autonetmail festgelegt haben und diese nachgeladen wurde, werden sämtliche Nachrichten, egal ob es sich um neue Nachrichten, Antworten oder „Forwartet-Mails“ handelt, in dem ausgewählten Echo als privat gekennzeichnet. Weiterhin können sie durch ihre Einstellungen bei der Autonetmail, jederzeit durch Druck auf die Taste ‹n› ihr Netmailecho auswählen. Die Eingabe der Netmailnachrichten erfolgt genauso wie sonst auch bei ihren Nachrichten. Sie müssen lediglich die Netmailadresse angeben, die Nachricht wird dann automatisch als privat gekennzeichnet. Geben sie keine Adresse an, so wird diese Nachricht behandelt wie jede andere auch. QWKRR wird ihnen die zuletzt gelesene Netmailadresse als Vorgabe anbieten. Diese Adresse wird der letzten ORIGIN-Zeile entnommen; ist keine gültige Adresse vorhanden, wird einfach eine andere gültige Adresse verwendet, die gefunden wird. QWKRR wird ihre Adresseingaben nicht auf Plausibilität hin überprüfen! Sie müssen daher selbst dafür Sorge tragen, daß sie das richtige Format und die richtige Adresse venwenden. Damit sie jedoch Fehler bei der Adressierung weitgehenst vermeiden können, benutzen sie einfach das Adreßbuch von QWKRR. Die Beschreibung hierzu erfolgt weiter hinten in dieser Anleitung. Durch Eingabe eines ‹?› wird ihnen, bei der Eingabe der Netmailadresse, ihr Adreßbuch angezeigt, aus dem sie dann die richtige Adresse auswählen können. Wenn sie eine Nachricht mittels der Netmailfunktion eingeben, wird ihnen die Zieladresse und das verwendete Netmailformat in der rechten oberen Bildschirmecke angezeigt, wenn sie ihre Nachricht eingeben. Weitere Angaben brauchen sie bei einer Auto-Netmail nicht zu machen. Sobald sie ihre Nachricht abspeichern, wird diese in das entsprechende Format konvertiert.

Nachfolgend werden die Formate der gebräuchlichsten Mallboxen erklärt, sodaB es ihnen keine Probleme bereiten sollte, wenn sie eine Netmail an Hand der beschriebenen Formate manuell verschicken wollten.

MKQwK oder SuperBBS MKQwK)

Bei diesem System wird im Feld Subject eine Netmailadresse erkannt, sobald diese mit einem @ beginnt Sie können auch eine Nachricht als Crash, Immediate oder Direct netmail einfach verschicken, in dem sie CRASH, IMM und / oder DIR hinter der Zieladresse anfügen. Wollen sie ein „normales Subject-Feld“ anfügen, so schreiben sie einfach „Subj: ‹+Text›“ in die erste Zeile ihrer Netmail. Das Ganze sollte dann z.B. wie folgt aussehen:

To: Rod Gasson
From: Mark Dowsett
Subj: @3:800/851
–‹ Ende des Nachrichtenkopfes - Anfang der Nachricht ›–
Subj: Netmailtest
Hi Rod,…

EyzQwK oder Maximus (Qmail 1)

Bei diesen Systemen wird die Adresse einer Netmail in der ersten Zeile der eigentlichen Nachricht erwartet. z.B.:

To: Rod Gasson
From: Mark Dowsett
Subj: Netmailtest
–‹ Ende des Nachrichtenkopfes - Anfang der Nachricht ›–
To: 3:800/851
G'day Rod,…

PCBoard (Cam-Mail) (Qmail 2)

Dieses Format entspricht fast dem EzyQwk- oder Maximus-Format, nur daß anstatt dem „To:“-Textteil in der Netadresse “@>“ eingesetztwerden muß. z.B. :

To: Rod Gasson
From: Mark Dowsett
Subj: Netmailtest
–‹ Ende des Nachrichtenkopfes - Anfang der Nachricht ›–
@›: 3:800/851
Good day Rod,…

QSO/TBBS (QSO/TBBS)

Bei diesem Format gibt es zwei Adressierungsarten. Bei der ersten wird im „To“-Feld des Nachrichtenkopfes der Empfängername eingegeben, gefolgt von @‹Fido Adresse› z.B. :

To: Rod Gasson @3:800/851
From: Mark Dowsett
Subj: Netmailtest
–‹ Ende des Nachrichtenkopfes - Anfang der Nachricht ›–
Good day Rod,…

Das Problem bei diesem Format ist jedoch, daß das „To“-Feld lediglich 25 Zeichen aufnehmen kann. Meist passen daher nicht beide, der Name und die Net-Adresse, in dieses Feld, QSO unterstützt daher noch eine weitere Adressierungsart. Hier wird wieder die Netmailadresse, mit vorangestelltem @, in der ersten Zeile der Nachricht erwartet. z.B.:

To: Rod Gasson
From: Mark Dowsett
Subj: Netmailtest
–‹ Ende des Nachrichtenkopfes - Anfang der Nachricht ›–
@3:800/851
Good day Rod,…

Beachten sie bitte: Dies ist das Format, welches QWKRR bei der AUTO-Net-Routine verwendet. QSO wird die Adresse richtig einfügen, sobald die Nachricht in der BBS bearbeitet wurde. Lesen sie z.B. eine Nachricht direkt in der Mailbox, nachdem sie diese in die BBS geschickt haben, so werden sie unter Umständen feststellen, daß die Netzadresse falsch ist. Sobald sie jedoch am nächsten Tag wieder diese Nachricht lesen, werden sie sehen, daß QSO die Adresse berichtigt hat.

Im EingangsmenO haben sie beim MenOpunkt e‹D›it reps die Möglichkeit ihre Nachrichten - nochmals zu bearbeiten, bevor sie diese vor dem Übertragen in die Mailbox noch packen müssen. Damit dies möglich ist, wird jede einzelne Nachricht als eigene Datei mit dem Namen ‹bbs.id›.Rxxx abgespeichert. Die drei X stehen für eine Zahl, die von 001 fortlaufend durchnummeriert werden. Sobald sie diese Punktion aufrufen, wird die zuletzt abgespeicherte Nachricht geladen und angezeigt. Im unteren angezeigten Fenster wird ihnen die gespeicherte tagline angezeigt. Drücken sie eine beliebige Taste, so wird das Bearbeitungsmenü eingeblendet:

‹rep#› ‹A›gain ‹K›ill ‹E›dit ‹N›ext ‹P›rev ‹Q›uit

‹rep#› Auswahl einer Nachricht direkt durch Wahl der jeweiligen Nummer.

‹A›gain aktuelle Nachricht nocheinmal anzeigen.

‹K›ill Löschen der aktuellen Nachricht. Beachten sie bitte, daß die Nachricht lediglich als gelöscht markiert und nicht physikalisch von der aktuelle Diskette gelöscht wird. Sie dürfen auf keinen Fall selbst per Hand eine Nachricht von der Diskette löschen. Es würden nämlich sonst beim Packen der Nachrichten nachfolgende Mitteilungen nicht berücksichtigt werden. Wollen sie eine gelöschte Nachricht wiederherstellen, so müssen sie diese bearbeiten, die Einträge im Nachrichtenkopf berichtigen und anschließend die Nachricht wieder abspeichern. Diese Funktion steht jedoch nur in der registrierten Version von QWKRR zur Verfügung.

‹E›dit Bearbeiten der aktuellen Nachricht. Auch dieser Menüpunkt steht nur registrierten Anwendern zur Verfügung. Bevor es QWKRR ihnen ermöglicht, ihre Mitteilung erneut zu bearbeiten, müssen sie die Echo-Nummer und die Einträge im Nachrichtenkopf bearbeiten. Wenn sie das Feld, in dem die Echonummer angezeigt wird, mit Druck auf die LEERTASTE löschen, gelangen sie direkt zu ihrer Nachricht, wenn sie die Vorgaben im Nachrichtenkopf einfach mit RETURN bestätigen. Sie werden dann gefragt, ob die ursprüngliche Nachricht, die sie beantworten, ebenfalls geladen werden soll, damit sie wieder auf bestimmte Textpassagen antworten können (Quote). Befindet sich diese Nachricht noch im Speicher, so wird diese Frage einfach übersprungen. Ebenso wird verfahren, wenn sie ein anderes Mailpaket laden oder wenn das QWK.NDX-File nicht mehr lesbar sein sollte. Genauso wie sie die ursprüngliche Mitteilung eingegeben/editiert haben, so können sie auch hier weiterarbeiten. Die Menüpunkte Editing, Copying, Printing und Writing stehen ihnen genauso zur Verfügung, wie sie dies im Eingangsmenü gewohnt waren und sind. Die Taglines werden genauso geladen und gespeichert wie dies im Bngangsmenü beschrieben wurde. Bei einer Netmail wird das Format und die Netmail-Adresse beibehalten, es sei denn sie verändern diese Vorgaben.

‹N›ext & ‹P›revious Hiermit können sie vorwärts bzw. rückwärts durch ihre Nachrichten blättern.

‹Q›uit Rücksprung zum vorherigen Menü

Joystickbefehle

Zur Menüsteuerung können sie auch anstatt der Tastenbefehle einen Joystick verwenden. Sie haben dabei folgende Befehle:

Joystick rechts: ‹N›extext reply (vorwärts)
Joystick links: ‹P›revious reply (rückwärts)
Joystick rauf: ‹A›gain (nochmals)
Joystick runter: ‹Return›
Joystick Feuer: ‹Q›uitt reply (Zurück zum vorherigen Menü)

QWKRR V4.xx erstellt statt einem großen Nachrichtenfile, je eine Datei für jede geschriebene Nachricht. Sobald sie ihre Mitteilungen gelesen und beantwortet, sowie ihre neuen Nachrichten geschrieben haben, müssen sie diese packen, bevor sie diese in ihre Maitbox schicken. Beachten sie bitte, daß sie ihre Nachrichten noch nicht packen dürfen, wenn sie mit der Beantwortung ihrer Mitteilungen noch nicht fertig sind. Sie können somit wertere Nachrichten hinzufügen, wenn sie QWKRR später nocheinmal aufrufen und dann erst packen. Denn an ein gepacktes Mailpaket können sie keine Nachrichten mehr anfügen. Vom Lesemenü aus drücken sie die Taste ‹Q› um zum Eingangsmenü zurückzukehren. Dort kommen sie mit einem weiteren Druck auf die Taste ‹Q› zum Ausgangsmenü. Dort haben sie folgende Menüpunkte zur Auswahl:

‹B›asic ‹Z›ip replies ‹L›ink replies QP‹A›boot ‹Q›uit

Wenn sie beim Aufruf der einzelnen Funktionen die SHIFT-Taste drücken, wird ein Warmstart ausgeführt, sobald die Abarbeitung der gewählten Funktion beendet wurde.

‹B›asic Programm wird beendet und die Indexdatei auf Diskette gesichert.

‹Z›ip replies Die einzelnen Nachrichten werden zusammengefügt und gepackt auf Diskette mit dem Dateinamen ‹bbs.id›.REP geschrieben. Dieses File können sie dann direkt in ihre Mailbox schicken.

‹L›ink replies Mit dieser Funktion werden die einzelnen Nachrichten zu einer einzigen Datei mit dem Namen ‹bbs.id›.MSG verbunden. Anschließend müssen sie diese Datei noch mit einem externen Packer bearbeiten, bevor sie dieses Mailpaket verschicken können.

Eine wertere Funktion zum Packen ihrer Nachrichten stellt ihnen QWKRR unter dem Menüpunkt
QP‹A› boot zur Verfügung. Hierbei wird das eigenständige Hilfsprogramm QPA, geschrieben von RUSS Prater, geladen und gestartet. Sollte in ihrer Mailbox nicht das sogenannte Cross-Archieving unterstützt werden, d.h. sie müssen ein ARC-File uploaden, sobald sie ein ARC-File aus der BBS geholt haben, so müssen sie zum Packen ihrer Nachrichten diesen Menüpunkt anwählen. Wenn sie diesen Menüpunkt angewählt haben, werden ihre Nachrichen zusammengefaßt und anschließend das Hilfsprogramm QPA aufgerufen. Weitere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte dem eigenen Kapitel von QPA im Anhang dieser Anleitung.

‹Q›uit Zurück zum Eingangsmenü

Bei den Funktionen ‹L›ink, QP‹a› und ‹Z›ip werden ihre einzelnen Mitteilungen gelöscht, sobald diese ordnungsgemäß gepackt wurden. Möchten sie ihre geschriebenen Mitteilungen mit einem externen Programm packen, so brauchen sie lediglich die Datei ‹bbs.id›.MSG packen. Den Dateinamen müssen sie vor dem Packvorgang nicht abändern. Ihr gepacktes Nachrichtenpaket sollte dann den Namen ‹bbs.id›.REP haben, wenn sie ein Ubertragungsprotokoll verwenden, bei dem der Dateiname mitübertragen wird. (z.B. Y-Modem).

Durch Druck auf die Taste ‹O› bei fast allen Menüs wird ihnen ein weiteres Menüfenster mit mehreren Auswahlpunkten eingeblendet. Dabei können sie die Einstellungen für die Uhr, Farbe, Drucker, QWKRR-ID-Anzeige verändern, aber auch aus einem kleinen Diskettenmenü auswählen. Das Options-Menü können sie durch Druck auf die Tasten F2, F4, F6, oder F8 aus fast allen Menüs, mit der Ausnahme des Reply-menüs, aufrufen.

Das Hauptmenü ist in folgende Menüpunkte aufgeteilt:

Farben: Sie können aus folgenden Einstellungen auswählen:

0 = Hintergrund
1 = Rand
2 = Text des Nachrichtenkopfes
3 = Daten des Nachrichtenkopfes
4 = Nachrichtentext
5 = hervorgehobener Nachrichtentext (beantwortete Textpassagen, bei denen das Zeichen "›" in den ersten 5 Stellen einer Zeile auftaucht
6 = Uhrzeit
7 = Taglines (jede Zeile die mit '...' beginnt)
8 = Origin-iines (jede Zeile die mit '* Origin:' beginnt)
9 = QWKRR-Markierung (jede Zeile die mit "QWKRR128V beginnt)

Mit Druck auf die jeweiligen Taste wird die entsprechende Farbeinstellung verändert. Besonders für Benutzer eines Monochrombildschirms wird diese Funktions sehr hilfreich sein, da dadurch einige Bildschirmmeldungen besser lesbar werden können. Bei ungünstigen Einstellungen können auch Teile der Meldungen unlesbar werden und eine weitere Programmabarbeitung unmöglich machen. So wird ein Text, der in der gleichen Farbe dargestellt wird wie der Hintergrund, nicht mehr lesbar angezeigt Sie können so auch leicht bestimmte Textteile ausblenden, die sie nicht lesen wollen, wie z.B. Taglines oder Origin's.

VDC Synchronisation und Bildschinnhöhe

‹V›DC Die Synchronisation wird über Register 7 des VDC's eingestellt. Sie haben dabei 11 Einstellmöglichkeiten, wobei dabei jedesmal die Bildschirmanzeige vertikal verschoben wird.
Screen ‹H› Hier können sie die Anzahl der darstellbaren Bildschirmzeilen einstellen. Dies Einstellung kann von Monitor zu Monitor verschieden sein und ist normalerweise nur bei NTSC-Modellen von Belang. Bei PAL-Systemen ist die Voreinstellung gleich 28 Zeilen und bei NTSC-Systemen gleich 26. Sollte z.B. die erste Bildschirmseite, in der sie ihre Laufwerkskonfiguration einstellen, nicht richtig dargestellt werden, so können sie hier mit Hilfe dieser Einstellungen die Anzeige korrigieren. Verändern sie einfach die Einstellungen von ‹V› und ‹H› solange, bis sich die Bildschirmanzeige stabilisiert hat. Die Voreinstellungen bei diesen beiden Parametern sollte eigentlich mit den meisten System zusammenarbeiten.

Timer - die Uhr

Beim Menüpunkt Timer haben sie folgende Möglichkeiten:

Cloc‹K› set: Möchten sie Datum und/oder Uhrzeit von Hand neu stellen, so benutzen sie einfach diesen Menüpunkt. Die Einstellung erfolgt genauso, wie dies schon am Anfang der Anleitung beschrieben wurde.
‹M›ode: Hier können sie zwischen PAL und der NTSC-Norm bei der Uhr umschalten. Sollten sie feststellen, daß die Uhr sichtbar zu schnell oder zu langsam läuft, so wechseln sie einfach hier die Betriebsart. Ihre Einstellung wird in der Datei QWK.Defaults abgespeichert.

Drucker

Hier können sie einstellen, ob sie einen ASCII-Drucker (Epson kompatibel) oder einen PETSCIl-Drucker (CBM kompatibel) am seriellen BUS oder einen Centronics-Drucker am Userport mit einem Parallelkabet verwenden. Weiterhin können sie die Adresse ihres Druckers im Bereich von 4 bis 7 und die Sekundäradresse im Bereich von 0 bis 31 einstellen. Mit Druck auf die jeweilige Taste können sie die Vorgaben jeweils um eins erhöhen und bei der Anwahl eines Paralleldruckers können sie mit der ‹Leertaste› den Zeitenvorschub ein- bzw. ausschatten. Ihre Druckereinstellungen werden ebenfalls in der Datei QWK.DEFAULTS gesichert.

QWKRR ID

Bei dieser Option können sie einstellen, wie QWKRR die Tearline am unteren Ende der Nachrichten anzeigen soll:

Stam‹P› Mit dieser Einstellung wird angegeben, wie häufig eine ID-Zeile an ihre Nachrichten angefügt werden soll. Bei der unregistrierten Version und bei der Einstellung ON, wird diese Zeile bei jeder Nachricht angefügt Stellen sie OFF ein, so wird diese Meldung lediglich bei jeder fünften Nachricht eingeblendet Die Einstellung ON erkennen sie am Zeichen '+' neben dem Wort 'Tag', wenn sie eine Nachricht eingeben.

T‹E›arline Hier können sie die drei Zeichen angeben, die der QWKRR-Erkennungszeile vorangestellt werden. Eventuell kann es nämlich, bedingt durch die drei voreingestellten Unterstriche '', bei manchen Systemen zu Problemen kommen. Sie können aus folgenden Möglichkeiten auswählen: '', '…', ' * ', '', '+++', drei Leerzeichen, “/\/“, „\/\“, '-=-' und '==='. Diese Bnstellungen werden ebenfalls in der Datei QWK.DEFAULTS abgespeichert.

Zeichensätze

Ab dieser Verston von QWKRR können sie ihre eigenen Zeichensätze verwenden. Das verwendete Format ist kompatibel zum Zeichensatzformat des Terminalprogrammes Dialogue 128 mit einer kleineren änderung für eine bessere PET/ASCII Konvertierung. Speziell die Tasten „left quote“ auf der „Pfundtaste“ und „tile“ auf der „Shift+Pfeil nach oben Taste“ wurden reserviert. Sie können natürlich jederzeit ihre eigenen Fonts erstellen oder bestehende abändern. Mir wurde gesagt, daB in der neuesten Version von Fun Graphics Machine ein excellenter Zeichensatzeditor enthalten sein soll. Im Programmpaket von QWKRR V4.3 sind mehrere Zeichensätze enthalten. Besonderen Dank mochte ich hierbei Gaelyne Moranec für die freundliche Unterstützung und Hilfe bei den Zeichensätzen bedanken. Es werden derzeit noch nicht alle 255 ASCII Zeichen unterstützt, jedoch stehen ihnen ab dieser Version folgende Sonderzeichen zur Verfügung:

xxx y zzzzzzzzzzz (mit x= ASCII-Wert, y=Zeichen und z=Tastenkombination)
092 \ Pfund
094 ^ "Pfeil nach oben"
095 _ "Pfeil nach links"
096 ' Shift Pfund
123 { Shift +
124 | Shift @
125 } Shift -
126 ~ "Shift + Pfeil nach oben"


Im Gegensatz zu früheren Versionen von QWKRR wurden die Tagline-Funkfonen um einiges erweitert. Das Taglinemenü wird ihnen am Bildschirm angezeigt, wenn sie die Funktion ‹T›aglines aus dem Options-Menü auswählen oder die Taste F7 bei den meisten Programmebenen drücken. Sie können nun aus folgenden Menüpunkten auswählen:

‹N›ext ‹P›rev ‹L›oad ‹S›ave ‹E›dit ‹V›iew ‹$› ‹Q›uit ‹C›apture ‹M›ode

Weiterhin steht noch die Funktion ‹T› zur Verfügung. Hier können sie das Laufwerk, Partition und Verzeichnis für ihr Taglinelaufwerk neu festlegen. Die Tagline-Dateien haben nun einen vorgegebenen Dateinamen der folgendes Format hat: QWKT.‹-Name-›.‹xx› Dabei kann der jeweilige ‹-Name-› bis zu 8 Zeichen lang sein; xx steht für eine Zahl zwischen 01 und 99. Sie können somit Taglines zu einem bestimmten Thema unter einem Dateinamen abspeichem und entsprechend von 01 bis 99 durchnummerieren. Beachten sie bitte, daß die führende Null mitangegeben werden muß. Bei jeder Taglinedefinition können 10 Taglines definiert werden, die von 0 bis 9 durchnummeriert werden. Die zuletzt gelesene Tagline kann mit dem Menüpunkt ‹C›apture festgehalten werden. Neben diesen Taglines, die sie frei festlegen können, werden noch drei wertere Definitionen unterstützt Dies ist zum einen „none“, wobei hier keine Tagline der aktuellen Nachricht beigefügt wird, zum anderen die zuletztgelesene Tagline und zum Schluß noch die interne Tagline: QWKFRR Offline read 'n' reply with a C128. In der unregistrierten Version von QWKRR wird nur die interne Tagline verwendet. Beachten sie bitte, daß es durchaus zu Fehlanzeigen kommen kann, wenn die zuletzt gelesene Tagline nicht richtig identifiziert werden konnte, da es einige Leute gibt, die in ihren Nachrichten die drei Punkte'…' in ihren Texten verwenden. QWKRR lädt nämlich jede Zeile in den Taglinespeicher, die mit den drei Punkten beginnen.

Die Tagline-Dateien können ab Version V4.xx auch aus CMD-Unterverzeichnissen nachgeladen werden. Der Pfad, in dem QWKRR als erstes die Taglines nachladen wird, ist in der Datei QWK.DEFAULTS hinterlegt und wird entweder durch den ‹T›-Befehl im Options-Menü oder in der ersten Bildschirmseite von QWKRR bei den Laufwerksdefinitionen festgelegt. Sie können somit alle ihre Tagline-Dateien in einem eigenen Unterverzeichnis oder Partition abspeichern. Wollen sie das nächste oder vorherige File ihrer Taglines nachladen, so können sie dieses einfach mit den Tasten ‹N› bzw. ‹P›, oder auch mit einem Joystick auswählen. Mit Joystick links erreichen sie das vorherige, mit Joystick rechts das nächste Taglinefile.

‹N›ext/‹P›rev Mit diesen Befehlen können sie die nächste oder vorherige Datei einer Tagline-Gruppe, die durch den gemeinsamen Namensteil gekennzeichnet sind, auswählen.

‹L›aden Bei diesem Menüpunkt können sie ein Taglinefile in den Arbeitsspeicher laden, wobei sie hier nach dem Dateinamen gefragt werden. Als Vorgabe wird der zuletzt benutzte Dateiname gemacht. Mit Druck auf die Leertaste, können sie den numerischen Teil des Dateinamens löschen, nicht aber den vorderen alphanumerischen Teil. Wollen sie ein Verzeichnis oder ein Laufwerk wechseln, so müssen sie zuvor den Menüpunkt ‹T› anwählen, bevor sie diesen Befehl ausführen wollen.

‹S›peichern Hiermit sichern sie ihre aktuellen Taglines auf Diskette. Auch wird ihnen hier der zuletzt benutzte Dateinamen vorgegeben; zur Sicherheit werden Sie gefragt, ob sie diese Datei ersetzen wollen.

‹E›ditieren Bei diesem Menüpunkt können sie die einzelnen Taglines von Nummer 0 bis 9 bearbeiten.

‹V›iew Hier können sie sich die aktuellen Taglines nocheinmal anzeigen lassen, wenn sie sich z.B. zuvor das Directory einer Diskette anzeigen haben lassen.

‹$› Anzeige aller zur Verfügung stehenden Taglines auf dem ausgewählten Laufwerk, Partition oder Unterverzeichnis.

‹Q›uit Bei diesem Befehl gelangen sie zurück zum vorherigen Menü.

‹C›apture Hiermit können sie eine neue Tagline zu ihrer Taglinesammlung hinzufügen. Sie werden dabei gefragt, an welche Stelle die zuletzt gelesene Nachricht kopiert werden soll.

‹M›ode Mit diesem Befehl können sie festfegen, wann ihre Tagline gewechselt werden soll. Diese Information wird in der Konfigurationsdatei QWK.DEFAULTS abgespeichert und nicht in der aktuellen Tagline-Datei! Sie können hierbei aus folgenden Bnstellmöglichkeiten auswählen:

Rotale-Key Es wird die gleiche Funktion unterstützt, wie auch schon in früheren Versionen von QWKRR. Die aktuelle Tagline wird bei jedem Druck auf die C= oder CTRL-Taste gewechselt und zwar nach dem Muster Tagline 0 … Tagline 9, letzte Zeile, vorgegebene Zeile, keine, und wieder von vorne.

Rotale-Reply Genauso, wie im obigen Beispiel, werden die einzelnen Taglines ausgetauscht, nur mit dem Unterschied, daß dies erst bei jedem Abspeichern einer Nachricht erfolgt.

Random-Key Durch Druck auf die Taste CTRL oder C= wird eine Tagline nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Random-Reply Wird eine Nachricht abgespeichert, so wird auch hier zufällig eine beliebige Tagline ausgewählt.

Manual Bei dieser Einstellung werden alle zur Zeit gültigen Taglines angezeigt. Sie können dann eine beliebige auswählen. Weiterhin haben sie auch hier die Möglichkeit, in das Taglinemenü zu gelangen, damit sie eine neue Tagline-Datei oder einen neuen Modus auswählen können.

Bei diesem Menüpunkt können sie mehrere Namen definieren, die je nach eingestelltem Modus als VIP-Uste (sehr wichtige Leute VIP) oder als Twit-Uste (Twit = Dummkopf) füngieren soll. In Verbindung mit der ‹B›rowse T‹W›ite-Funktion kann sich eine VIP-Uste als sehr nützliche Suchoption erweisen. Wenn sie den Punkt T‹W›ite aus dem Options-Menü auswählen, wird ihnen eine Liste, die bis zu 10 Namen enthalten kann, und ein kleines Zusatzmenü angezeigt. Sie können bei der Eingabe der Personen jeweils den kompletten Namen angeben, wie z.B. „Rod Gasson“, oder auch nur Teile der Namen, wie z.B. 'Mark'. In diesem Fall würden alle Nachrichten ausgewählt werden, die von bzw. für einen 'Mark' sind. Sie können mehrere Twit-Usten definieren, sie müssen lediglich dafür sorgen, daß der Dateiname ihrer Listen mit QWKW. beginnt. Das angezeigte Zusatzmenü beinhattet folgende Auswahlmöglichkeiten:

‹L›oad ‹S›ave ‹E›dit ‹V›iew ‹$› ‹Q›uit ‹R›eset Flags ‹M›ode

Die Menüpunkte Load, Save, Edit, View, $ (Directory) und Quit haben die gleiche Funktion, wie die Punkte im Taglinemenü, mit der Ausnahme, daß keine CMD-Unterverzeichnisse unterstützt werden. QWKRR speichert und sucht ihre QWKW.-Dateien auf der QWKRR-Bootdiskette.

‹R›eset Flags Das Twit-Flag im Messageheader wird gesetzt, wenn sie eine Nachricht lesen oder ihr Nachrichtenpaket indizieren. Zurücksetzen können sie dieses Flag lediglich bei diesem Menüpunkt. Wenn sie z.B. schon einige Nachrichten gelesen oder die Index-Funktion ausgeführt haben, müssen sie diesen Menüpunkt anwählen, damit die Flags richtig gesetzt werden, sobald sie ihre Twit-Liste verändert oder eine neue Liste nachgeladen haben. Es könnte sonst passieren, daB einige Nachrichten „verloren“ gehen, da die Twit-Flags nicht mehr richtig gesetzt sind.

‹M›ode Genau wie bei den Taglines wird die Bnstellung bei den Twit-Usten in der Datei QWK.DEFAULTS abgespeichert. Sie können hierbei aus folgenden Einstellmöglichkeiten auswählen:

Read Dies ist der einzige Modus, der den unregistrierten Anwendern zur Verfügung steht. Wenn sie die ‹B›rowse T‹W›it-Funktion im Eingangsmenü auswählen, werden ihnen nur die Nachrichten angezeigt, die von oder an Leute geschrieben wurden, deren Namen in der Twit-Uste vermerkt sind. Wenn sie ihre Nachrichten ohne jegliche Zusatzfunktion lesen, werden die Namen der Twit-Uste in einer anderen Zeichenfarbe und in der oberen rechten Bildschimnecke das Twit-Flag angezeigt.

Ignore-To, Ignore-From, Ignore-Both Je nach Einstellung werden die Nachrichten übersprungen, wenn sie ihr Nachrichtenpaket einfach nur lesen. Selbstverständlich können sie auch nur diese Nachrichten lesen, wenn sie dies in der ‹B›rowse T‹W›it-Funktion auswählen. Wenn sie auBerdem den Menüpunkt ‹B›rowse ‹P›ersonal auswählen, wird automatisch das Twite-Ignore-Flag vom Personal-Flag überschrieben.

Um Fehler bei der Adressierung von Netmails einzuschränken, wurde diese neue Funktion in QWKRR implementiert. Sobald sie diesen Punkt vom Options-Menü auswählen, wird ihnen eine Adreßliste (A-Z) und ein kleines Menü angezeigt. Mit dem Menüpunkt Editieren, können sie eine FIDO, oder auch jede andere Adresse, sowie einen Namen für den Empfänger bzw. einer Mailbox eingeben. Sofern es möglich ist, sollte man der Bnfachheit halber versuchen, die Namen bei den entsprechenden Buchstaben einzugeben, wie z.B. R für Rod Gasson oder M für Moderator. Sie müssen zwischen der Adresse und dem Namen unbedingt einen Platzhalter einfügen. Für diesen Platzhalter wurde der 'Pfeil nach oben' gewählt. Wurde ein Speicherplatz noch nicht definiert, kennzeichnet QWKRR mit diesem Zeichen einen leeren Platz. Wollen sie z.B. eine CRASH-Mail mit dem Eintrag im Adressbuch verschicken, so müssen sie folgendes beachten: Geben sie z.B. 3:800/851 CRASH und als Beschreibung hierzu Rod Gasson ein, wird dies nicht richtig erkannt, da das Wort „CRASH“ bereits als Teil der Beschreibung behandelt wird. In diesem speziellen Fall müssen sie einen 'Pfeil nach oben' nach dem Wort „CRASH“ einfügen, damit die Nachricht richtig verschickt wird. Ihre Einträge im Tetephonbuch können sie je nach belieben laden und abspeichem, der jeweilige Dateiname für das Adreßbuch muB lediglich mit QWKA. beginnen. Wenn sie eine Netmail verschicken, werden sie nach der Zieladresse des Empfängers gefragt. Hier müssen sie dann lediglich den Kennbuchstaben für den jeweiligen Empfänger eingeben, oder sie beantworten diese Frage einfach mit einem Fragezeichen. Durch Eingabe eines “?“ wird ihnen ihr aktuelles Telephonbuch angezeigt und sie können dann einfach den gewünschten Eintrag auswählen.

Bei diesem Menüpunkt können sie ihre Enstellungen für das automatische Netmailformat machen. Wertere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte dem gesonderten Kapitel in dieser Anleitung. Unterhalb dieses Menüpunktes wird ihnen das aktuelle Format und die aktuelle Netmailarea angezeigt. Sollte die Bildschirmanzeige bei diesem Menüpunkt nicht mehr richtig dargestellt werden, so haben sie höchstwahrscheinlich eine ‹bbs.id›.NET-Datei von einer früheren Version von QWKRR geladen. Achten sie bitte darauf, daß sie nur Netmaildefinitionen ab Version V4.x verwenden, frühere Definitionen sind zu den aktuellen nicht mehr kompatibel.

Disk I/O
Dies ist der letzte Punkt im Options-Menü. Unterhalb dieses Menüpunktes wird der aktuelle Dateiname angezeigt, der bei bei den „Export“- sowie „Import“-Funktionen benutzt wird. Als Vorgabe hierzu wird filename verwendet. Diese Vorgabe wird in der Datei QWK.DEFAULTS mit abgespeichert. Möchten sie diesen Vorgabedateinamen Ändern, so müssen sie anschließend ihre QWK-DEFAULS-Datei sichern, damit ihre Änderung dauerhaft eingestellt bleibt.

Disketten-Menü
Unterhalb des gerade besprochenen Menüs, befindet sich eine kleine Auswahl an Befehlen zu Laufwerkssteuerung:

‹L›oad ‹S›ave ‹$›Dir ‹@›Dos ‹Q›uit

‹L›oad Bei diesem Menüpunkt haben sie zwei Auswahlmöglicheiten, nÄmlich L und Shift L. Drücken sie Shift L, so werden alle Vorgaben neu geladen, genauso, als würden sie QWKRR neu starten. Drücken sie nur die Taste L, so wird lediglich die Datei QWK.DEFAULTS neu eingeladen. Alle Einstellungen des Options-Menü und die Filenamen für den Zeichensatz, Funktionstasten, Taglines usw, sowie die wichtigsten Zeiger sind in dieser Konfigurationsdatei abgespeichert. Es kann sich daher nur eine QWK-DEFAULTS-Datei auf ihrer QWKRR-Bootdiskette befinden. Sollte einmal die Bildschirmdarstellung „etwas aus den Fugen geglitten sein“, so können sie mit der Load-Funktion sehr leicht den Bidschirm wiederherstellen.

‹S›ave Speichert ihre derzeitigen Bnstellungen in der OWK-DEFAULTS-Datei ab.

‹$›Dir Anzeige des Disketteninhaltsverzeichnisses

‹@›Dos Zugriff auf die DOS-Befehle. NÄhere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte dem nachfolgenden Kapitel dieser Anleitung.

‹Q›uit Zurück zum Eingangsmenü.

Mit Hilfe der Tastaturmakros können sie auf einfache Weise Wörter oder auch kleine Textpassagen mit nur einem oder zwei Tastendrücken in ihre Texte einbinden. Sie können das Makromenü aufrufen, wenn sie die macr‹o›s-Funktion im Options-Menü aufrufen oder einfach die Taste F7 drücken (funktioniert in den meisten Programmebenen). Sie können im Makro-Menü aus folgenden Punkten auswÄhlen:
‹L›oad ‹S›ave ‹V›iew ‹$› ‹E›dit ‹Q›uit ‹M›

‹L› - Laden eines neuen Makrofiles
‹S› - Speichern der aktuell installierten Makros auf Diskette
‹E› - Bearbeiten der geladenen Makros
‹$› - Disketteninhaltsverzeichnis mit allen Makrofiles
‹Q› - Zurück zum vorherigen Menü
‹V› - Anzeige der aktuellen Makros, so wie sie von QWKRR verwendet werden
‹M› - Makros (de)aktivieren

Anders wie alle anderen QWKRR Systemdateien, werden die Makros mit dem Ganzseiteneditor bearbeitet. Dies bedeutet, daß eine Nachricht, die sich im Speicher befindet, gelöscht wird, sobald sie ihre Makros bearbeiten wollen. QWKRR wird sie jedoch hierbei warnen, damit sie nicht unbeabsichtigt wichtige Daten löschen.

Sobald sie die Taste ‹E› drücken werden ihre aktuellen Makros in den Bearbeitungsspeicher des Editors geladen. Beim Bearbeiten ihrer Makros stehen ihnen folgende Befehle zur Verfügung:

S - In‹S›tallieren der aktuellen Makros im Speicher
A - Abbruch der Bearbeitung ohne Sicherung der Daten (Funktioniert nur in Verbindung mit der CTRL-Taste)
V - Anzeige der bearbeiteten Makros, mit den Formatanweisungen
HELP - Hilfe zu den Befehlen

Aufbau von Makros:
Makros bestehen aus einem oder auch zwei Buchstaben, gefolgt von einem “=“ und der eigentlichen Definition, sowie einem CR (=Wagenrücklauf = ENTER)

Bsp:
RG=Rod Gasson
i=I
G=‹Grin›

Achten sie darauf, daB sich keine Leerzeiten zwischen den einzelnen Definitionen befinden und daB die erste Makrodefinition in der allerersten Zeile beginnt. Es gibt keine Begrenzung bei der Anzahl der einzelnen Makros. Es stehen ihnen ganze 7 KBytes zur Verfügung, jede Mengel Dies bedeutet, daB Ihr Makrofile bis zu 30 Diskettenblöcke groB werden darf. Sie können somit eine Datei mit 30 Blöcken oder 1000 Makros mit jeweils 7 Zeichen schreiben. Achten sie bei ihren Makrodefinitionen auf Groß- bzw. Kleinschreibung.
Da sie mit QWKRR Makros jeder beliebigen LÄnge definieren können, müssen sie QWKRR mitteilen, wo eine Definition aufhört und alles bis dahin zu einer Definition gehört. Hierzu werden zwei Codes verwendet:

  • „Pfeil nach oben“ = CR (Wagenrücklauf ENTER)
  • “(„Shift“ + @) = Zeilenumbruch mit „wordwrapping“


Sobald sie mit der Bearbeitung ihrer Makros fertig sind, können sie diese inst‹a›llieren oder den Editor ohne Änderungen mit CTRL=A beenden. Nachdem sie ihre Makros installiert haben, sollten sie diese austesten und wenn kein Fehler auftritt auf Diskette speichern. Installieren eines Makros ist nÄmlich nicht daselbe, wie das Sichern der Makros.

Beim Aufruf der Makros sind keine speziellen Tastaturkombinationen zu drücken, sie müssen lediglich ihre ein oder zwei Kennbuchstaben, gefolgt von einem Leerzeichen eingeben. Wollen sie hingegen ein Makro ohne anschlieBendem Aufruf in eine Nachricht einbauen, so verwenden sie einfach die Cursortasten anstatt der Leertaste zum Formatieren ihres Textes. Es ist sehr ratsam das verwendete Makrofile in den Editor einzulesen und anschlieBend auszudrucken. Sie haben somit immer eine Liste ihrer Definitionen zur Hand. Wollen sie ihre Makros editieren, wÄhrend sie eine Nachricht schreiben, so schreiben sie zuerst ihre Nachricht mit dem Befehl ‹W› auf Diskette, bearbeiten dann ihre Makrodefinitionen, und i‹M›portieren anschlieBend ihre Nachricht in den Editor und schreiben ihre Nachricht fertig.

QWKRR besitzt mehrere interne Makros die immer fortlaufend aktualisiert werden. Sie können diese Makros jederzeit in ihre eigenen einbinden. Die Makros 'RQ' und 'QW' sind von dieser Option ausgeschlossen. Diese QWKRR internen Makros sind:

*1 - INTRO Zeile
*n - QUOTE Initialen
*a - FROM Vorname
*b - FROM Nachname
*c - TO Vorname
*d - TO Nachnahme
*e - DATUM der zuletzt gelesenen Nachricht
*f - UHRZEIT der zuletzt gelesenen Nachricht
*g - SUBJECT-Feld der zuletzt gelesenen Nachricht
*h - FROM aktueller Vorname
*i - FROM aktueller Nachname
*j - TO aktueller Vorname
*k - TO aktueller Nachname
*l - Aktuelles DATUM
*m - Aktuelle UHRZEIT
GR - Rod Gasson
QW - QWKRR

Beispiele:

+1=Am schrieb *e, *a *b an *c *d und meinte dabei folgendes:
zz=Cheers and DAS Vedanya, *j.Gaelyne
rp=This is your FINAL Warning, *j *k! Russell Prater, CBM Moderator
rp=This is your FINAL Warning, *j *k! *h *i Moderator
ev=GEOS INTERESSENGEMBNSCHAFT SüD e.V. -Postfach 1133- 88264 VOGT

Zusätzlich zu den freidefinierbaren und den QWKRR internen Makros gibt es auch noch die Funktionstastenmakros. Diese stehen jederzeit im Editor zur Verfügung und werden laufend aktualisiert. Folgende Makros stehen ihnen hierbei zur Verfügung:

F2 - Kompletter Name des FROM-Feldes der letzten Nachricht
F4 - Kompletter Name des TO-Feldes der letzten Nachricht
F6 - Datum und Uhrzeit der letzten Nachricht
F8 - Quote-Initialen der letzten Nachricht

Beachten sie bitte, daB die Funktionstastenmakros immer im Einfügemodus arbeiten.

Die Begrüßung (Intro) ist im Grunde auch nichts anderes wie ein Makro mit zwei wichtigen Unterschieden:

  1. Das Intro wird in der DEFAULTS-Datei abgespeichert.
  2. Wird dieses 'Makro' aktiviert, so wird es automatisch am Anfang einer jeden Mitteilung eingefügt.


Sie können diese Funktion im Options-Menü (de)aktivieren. Ist das Intro nicht aktiv, so können sie jederzeit durch Eingabe von *1 die Begrüßung manuell eingeben. Sie können alle QWKRRMakros in diese Begüßungsformel einbauen.

Beispiel:
Griasde*j,
Griasde Sepp,

Am *e hat *a *b *c *d folgendes mitgeteilt:
Am May 10 1994 hat Sepp Maier Maria Maier folgendes mitgeteilt

Mit Hilfe von UUdecodierten Nachrichten können auf einfache Weise Programme über die vielen Echos übertragen werden. Es wird hierbei ein spezielles Kodierungsschema verwendet. damit alle Programmdaten in schreib/druckbare Daten umgewandelt werden. Sollten sie z.B. in einem Echo über folgende Mitteilung stolpern, so handelt es sich hierbei um eine solche UUdecodierte Mitteilung.

BEGIN 664 FILENAME
mdcsoiqSDDFQ4565&$6426GIBBEniSH67377uvtyytyt
mfDSF345"'$555S63MOFiEGIBBEFtlSHg2tygryryryy
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END

Wollen sie nun eine Nachricht e‹X›portieren und QWKRR erkennt, daß es sich dabei um eine UUdecodierte Mitteilung handelt, so wird ihnen QWKRR die Möglichkeit bieten, das Programm wieder zu decodieren. Wollen sie die Datei dekodieren, so achten sie bitte darauf, daß es sich auch wirklich um eine UUdecodierte Datei handelt, denn sie können sich wohl sicher vorstellen, daß eine falsch dekodierte Nachricht höchstwahrscheinlich nicht laufen wird. Mit QWKRR können sie selbst keine UUdecodierten Nachrichten erzeugen, sie müssen hierzu ein externes Hilfsprogramm verwenden. Sie können mit QWKRR auch Dateien dekodieren, die sie in den Textspeicher importieren. Sie können somit überprüfen, ob auch alles klappt, bevor sie ihre Programmdatei In den entsprechenden Echos übertragen. Sie können somit sehr leicht Fehler vermeiden. Wichtig ist noch, daß sie ihre UUdecodierte Datei im ASCII-Format importieren, wenn dieses Programm auf einem C=Rechner geschrieben wurde.

Bildschirmschoner
Ab Programmversion V4.3 von QWKRR 128 ist nun auch ein Bilschirmschoner vorhanden. Sobald eine gewisse Zeit keine Eingabe mehr durch den Anwender erfolgt wird der Bildschirm dunkel getastet. Durch den Druck auf eine Beliebige Taste, auch Joystick, wird der aktuelle Bildschirm wieder angezeigt. Im nachfolgendem Kapitel Benutzereinstellungen können sie nachlesen, wie sie die Zeit beim Bildschirmausschalten verändern können.

Sie können QWKRR in bestimmten Punkten an ihre eigenen BedÜrfnisse, mit Hilfe nachfolgender POKES, anpassen. Wichtig ist dabei, daß sie auf alle Fälle mit einer Sicherheitskopie von QWKRR arbeiten sollten. Man weiss ja nie … Laden sie daher QWKRR in den Arbeitsspeicher ihres C=128 wie jedes andere BASIC-Programm auch, und starten jedoch das Programm nicht! Anschließend geben sie einen oder auch mehrere der nachfolgenden POKE's ein und speichern anschließend das veränderte Programm wieder auf ihre Arbeitskopie. Zuvor müssen sie natürlich das alte Programm löschen.

POKE 7233,x - hiermit können sie ein bestimmtes Diskettenlaufwerk oder auch ein Druckerinterface, mit der Adresse x, sperren.

POKE 7234,1 - hierbei können sieverhindern, daß ihre einzelnen Nachrichten nach dem Packen gelöscht werden. Ich rate ihnen jedoch, diese Option wirklich nur zu verstellen, wenn sie lediglich Über ein kleines Diskettenlaufwerk verfÜgen. Die Gefahr, daß sie Nachrichten unbeabsichtigt doppelt verschicken ist nämlich sehr groß. Einige Anwender meinten, diese Option sei sehrwichtig. Benutzen sie sie aber mit Vorsicht!

POKE 7234,0 - ZurÜcksetzen der Löschoption ihrer ‹bbs.id›.Rxxx Dateien

POKE 7235,x - Mit Hilfe dieses Pokes können sie die Zeit einstellen, bei der QWKRR den Bildschirm dunkel Tasten soll. Der Vorgabewert ist 136, der Bereich, den sie anwählen können ist zwischen 1 und 255. Bei Eingabe einer 1 wird der Bildschirm sofort gelöscht. Bei der Eingabe einer Nachricht dauert es geringfÜgig länger bis der Bildschirm deaktiviert wird. Ausprobieren und Testen ist hier wohl die beste Methode um die gewÜnschte Zeit zu ermitteln.

POKE 7237,1 - Warmstart beim Verlassen von QWKRR
POKE 7237,0 - Reset nach Beendigung des Programms

Je nach Einstellung dieses Wertes wird beim Verlassen von QWKRR ein Warm bzw. Kaltstart ausgeführt.

‹@› Es wird ein Fenster eingeblendet, in dem das aktuelle Laufwerk mit Pfad und einem „“-Prompt angezeigt wird. Sie können weiterhin ihre User-Laufwerks-Einstellungen ändern, über welches sämtliche Import/Export-Funktionen abgewickelt werden. Alle CBM-DOS-Befehle, wie z.B. S:FILENAME zum Löschen einer Datei, oder R:Neuer Name=alter Name zum Umbenennen einer vorhandenen Datei, können weiterhin benutzt werden. Geben sie einen @ ein, so wird der Fehlerkanal des benutzten Laufwerks ausgelesen und angezeigt. Wollen Sie sich das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Diskette anzeigen lassen, so drücken sie einfach die Taste '$'. Wollen sie auf ein Laufwerk außer dem User-Laufwerk zugreifen, so benutzen sie einfach den Buchstaben 'u', wenn sie das laufwerk auswählen wollen. Sie können dann das Laufwerk und den Pfad für das gewünschte Laufwerk angeben, genauso, wie sie dies nach dem Start von QWKRR machen. Sie können auch hierzu den Befehl „cu“ mit nachfolgender Laufwerksnummer verwenden, wie z.B. cu9. Bei diesem Beispiel wird Laufwerk 9 als Useriaufwerk neu definiert. Sie können bei diesem Menüpunkt nicht nur ihre Laufwerke innerhalb von QWKRR auswählen, sondern auch z.B. eine Diskette mit dem Befehl N0:‹filename›‹id› formatieren, genauso, wie sie dies vom CBM-DOS her gewohnt sind. Bei der Auswahl der Filenamen oder der Ausgabe der Disketteninhaltsverzeichnisse können sie die Zeichen * und ? zur Auswahl mit angeben. Bei der Auswahl von Partitionen und Unterverzeichnissen der CMD-Lautwerke müssen sie auf diese Zeichenvorgabe leider verzichten.

Das Zeichen * wird automatisch am Ende einer Directoryauswahl mit angefügt. Geben sie z.B. $:a oder $a ein, so werden ihnen alle Files, die mit dem Buchstaben A beginnen, angezeigt. Wollen sie dabei ein Laufwerk mit angeben, so müssen sie die Laufwerksadresse und die Auswahl durch einen Doppelpunkt trennen. So können sie sich z.B. mit $3:a alle Dateien in Partition 3, die mit dem Buchstaben A beginnen, anzeigen lassen. Weiterhin können sie sehr leicht bestimmte Dateitypen auswählen, wie z.B. $4:qw=p. Bei diesem Beispiel werden alle Programme aus Partition 4, mit den Anfangsbuchstaben QW, angezeigt. Inhaltsverzeichnisse von CMD-Laufwerken mit Datum und Zeitstempel können leider nicht ausgegeben werden.

Für alle Dateien, denen sie beim Arbeiten mit QWKRR begegnen, folgt in diesem Kapitel der Anleitung eine kurze Beschreibung zu den einzelnen Files. ‹bbs.id› steht hier immer für einen variablen Namen, der von Ihrer Mailbox vergeben und bestimmt wird.

‹bbs.id›.QWK (PRG/SEQ)

Dies ist die Datei, die sie erhalten, wenn sie ihre Nachrichten aus ihrer Mailbox downloaden. Dieses Archiv enthält mehrere einzelne Dateien, darunter MESSAGE.DAT (PRG/SEQ) und CONTROL.DAT (PRG/SEQ). Nur diese beiden Dateien werden von QWKRR benötigt. Die anderen Dateien, wie z.B. XXX.NDX (PRG/SEQ) oder door.id, welcome and goodbye werden nicht benötigt und müssen daher auch nicht dem Archiv entnommen werden (entpackt).

‹bbs.id›.MSG (SEQ)

Wenn sie die Link-Funktion von QWKRR aufrufen, werden ihre einzelnen Nachrichten zu dieser Datei zusammengefaßt.

‹bbs.id›.REP (PRG)

Dies ist die gepackte Antwortdatei, die sie in ihre Mailbox schicken müssen. Benutzen sie die Zip-Funktion von QWKRR, so wird diese Datei automatisch erstellt Benutzen sie einen anderen Packer, so müssen sie die ‹bbs.id›.MSG-Datei, die mit der LINK-Option erstellt wird, packen und anschließend in ‹bbs.id›.REP umbenennen, sofern sie ein Protokoll beim Upload verwenden, bei dem der Dateiname mitübertragen wird, wie z.B. bei Y-Modem.

‹bbs.id›.Rxxx

Dies sind die einzelnen Nachrichten, die sie mit QWKRR erstellt haben. Die Nummer R.xxx muß umbedingt fortlaufend durchnummeriert sein, da sonst bei der Link- oder Zip-Funktion nachfolgende Mitteilungen nicht mehr erkannt werden können.

‹bbs.id›.NET (USR)

Enthält die Nummer und das Format der eingestellten Netmailarea. Diese Datei wird immer dann nachgeladen, wenn sie QWKRR starten. Weitere Hinwelse hierzu entnehmen sie bitte dem Kapitel Optionen.

QWIK.NDX (USR)

Indexdatei, die von QWKRR selbst erstellt und benötigt wird. Darin sind die Zeiger für die Nachrichten und die entsprechenden Plags enthalten. Auf ihrer Arbeitsdiskette kann sich immer nur ein OWIK.NDX-Pile befinden und zwar genau dieses, welches für das entsprechende Nachrichtenpaket erstellt wurde. Diese Datei wird aktualisiert, also neu abgespeichert, immer dann wenn sie QWKRR beenden. Verlassen sie daher niemals QWKRR mit einem RESET oder durch Ausschalten des Rechners.

QWK.DEFAULTS (USR)

Diese Konfigurationsdatei enthält sämtliche Einstellungen des Options-Menü und die Einstellungen der Laufwerke. Diese Datei wird immer nachgeladen, wenn sie QWKRR starten.

QWKM.Filename (SEQ)

In dieser Datei sind ihre Macrodefinitionen abgespeichert. QWKRR sucht diese Datei in dem Laufwerk, von dem der Offlinereader auch selbst gestartet wurde. (Bootlaufwerk)

QWKT.‹Name›.‹Name›xx (SEQ)

Dateiname ihrer Tagline-Files. Sie können soviele Taglines auf ihrer Arbeitsdiskette abspeichern, wie dort Platz finden. Starten sie QWKRR zum erstenmal, so werden die Dateien mit den voreingestellten Namen (QWKK.KEYS und QWK.TAGLINES.O1) automatisch nachgeladen.

SMALL.DAT (SEQ)

Rufen sie im Lese-Menü die Funktion ‹S›tore (Speichern) auf, so wird ihnen QWKRR diese Datei erstellen. Bei dieser Datei wird daselbe Format verwendet, wie es schon in der Datei MESSAGE.DAT Verwendung findet. Sie können somit ein sehr großes Datenpaket 'zerlegen' und ein kleineres erzeugen, welches sie später bearbeiten können. Sie müssen dann lediglich die Datei SMALL.DAT in MESSAGE.DAT umbenennen und beim Arbeiten mit QWKRR die gleiche CONTROL.DAT-Datei benutzen, die sie schon beim Erzeugen der SMALL.DAT-Datei verwendet hatten.

QWKRR benutzt fünf voreingestellte Laufwerke für die verschiedenen Ein-/Ausgabe-Operationen. Im einzelnen sind dies nachfolgende Laufwerke:

QWKRR-Laufwerk Auf dieser Diskette sollten sich alle Systemdateien, wie ihre Macrodefinitionen, ‹bbs.id›.NET-Files, Adreßbücher, Twit-Usten und die Datei QWK.DEFAULTS befinden. Diese Dateien werden alle nachgeladen, wenn sie QWKRR starten. Einzig und allein dann, wenn sie ihre Einstellungen im Optionsmenü, wie z.B. Farb- oder Netmail-Enstellungen, verändern, wird nochmals auf dieses Laufwerk zugegriffen.

REPLY-Laufwerk Hier werden ihre Nachrichten und Antworten (‹bbs.id›.Rxxx) abgespeichert, beim Packvorgang wieder gesucht und nachgeladen. Weiterhin wird ihr ‹bbs.id›.REP-File auf diesem Laufwerk abgespeichert. Es wird ihnen empfohlen die Diskette in diesem Laufwerk nicht zu wechseln!

USER-Laufwerk Dieses Laufwerk wrd bei den wichtigsten Ein-/Ausgabeoperationen, wie s‹x›port und ‹W›rite files, verwendet. Dieses Laufwerk können sie jederzeit mit Hilfe der DOS-Befehle umstellen.

MESSAGE-Laufwerk Auf diesem Laufwerk erwartet QWKRR die einzelnen .Dat-Files. Weiterhin wird hier die Indexdatei QWIK.NDX abgespeichert. Sie sollten daher dafür sorgen, daß immer einige Blöcke auf dieser Diskette frei sind. 10 Blöcke auf einer Diskette sollten in der Regel genügen. Sie dürfen diese Diskette niemals tauschen, es sei denn, sie wechseln diese wieder, bevor QWKRR diese Diskette lesen oder beschreiben will.

TAGLINE-Laufwerk Auf dieser Diskette „erwartet“ QWKRR ihre Tagline-Dateien.

Alle Einstellungen bei ihren Laufwerken, also Adresse, Partition und Verzeichnis sind in der Datei QWK.DEFAULTS enthalten.

© 1993 by Russel Prater
Copyright Statements: Die Programme QPX und Tagthief wurden von Russell Prater geschrieben. Alle Rechte liegen bei ihm. Diese Dateien können frei weitergegeben werden, solange diese nicht verändert und keine Gebühr verlangt wird.

TAGTHIEF Mit diesem eigenständigen Programm (Preeware) können sie PETSCIl-Sequentielle-Textfiles mit einzelnen Taglines in das von QWKRR benötigte Format konvertieren. Weitere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte der eigenen Anleitung von Tagthief im Anhang dieser Anleitung.

QPX (QWK-Paket-Entpacker) Mit dem Programm QPX können sie in Verbindung mit CSX128.ML (© Chris Smeets) aus einem, mit dem ARC-System gepackten Nachrichtenpaket, die CONTROL.DAT- und MESSAGE.DAT-Datei entpackt werden. CSX128.ML ist ein Teil der weitverbreiteten Datei CSX01.SDA. Kein Teil von CSX128.SDA darf in irgendeiner Form, ohne ausdrückliche Zustimmung von Chris Smeets (Copyrightholder), vertrieben werden. Weitere Hinweise hierzu entnehmen sie bitte der eigenen Anleitung von QPX im Anhang dieser Anleitung.

Der Offlinereader QWKRR wird in unregistrierter Version vertrieben. Auf der Diskette befindet sich ein kleines Programm mit dem Namen REGQWKRR, mit dem sie, mit den Informationen von Rod Gasson, die unregistrierte Programmversion in eine, für ihre Person registrierte, Version umwandeln können. Genauso wie bei früheren Versionen von QWKRR wird diese registrierte Version nur funktionieren, solange der richtige Name in der CONTROLDAT-Datei enthalten ist. Damit sie nun ihre unregistrierte Programmversion patohen können, benötigen sie lediglich die Daten von Rod Gasson.

* WICHTIG *

* LESEN SIE DIESEN HINWEIS, BEVOR SIE VERSUCHEN SOLLTEN, IHRE KOPIE ZU REGISTRIEREN *

Das Registrierungsprogramm wird sie nach einem Code fragen, den Sie von Rod Gasson erhalten haben. Sobald sie diesen Code eingegeben haben, wird ein „confirmation code“, der aus vier Zahlen und zwei Buchstaben besteht, zur Kontrolle angezeigt. Diese Anzeige muB mit den Daten, die sie von Rod Gasson erhalten haben, übereinstimmen. Ist dies der Fall, so drücken sie die Taste Y, jeder andere Tastendruck erzwingt einen Programmabbruch. Sollte dieser Kontrollcode nicht mit den Daten, die sie von Rod Gasson erhalten haben, übereinstimmen, so überprüfen sie diesen nochmals, eventuell mit einer neu entpackten Programmversion, bevor sie Rod damit kontaktieren.

* WICHTIG *

Drücken sie niemals die Taste Y, wenn die Überprüfung der einzelnen Codes keine Übereinstimmung bringt. Das Registrierungsprogramm greift nämlich direkt auf bestimmte Diskettenblöcke zu. Rod Gasson kann aus diesem Grunde keine Verantwortung für etwaige zerstörte Disketten übernehmen, wenn sie z.B. den confirmation code nicht überprüft, oder versucht haben sollten, die Registrierung in einem Unterverzeichnis auszuführen.

Bei der Registrierung wird ihre aktuelle QWKRR 128-Version gepatohed. Dabei wird die erste Datei auf der Diskette bearbeitet, die mit dem Mamen QWKRR 128 V beginnt. Das Patchprogramm wird automatisch abgebrochen, wenn diese Datei nicht auf der aktuellen Diskette gefunden wird. Wenn sie versuchen, eine frühere Version von QWKRR oder eine andere Datei mit dem gleichen Namen, zu patchen, so wird dies mit Sicherheit fehlschlagen und unter Umständen auch die Diskette zerstören. Benutzen sie dieses Registrierungsprogramm nur für QWKRR ab Version 3.1. Sollten sie ein CMD-Laufwerk besitzen, so beachten sie unbedingt folgendes: REGQWKRR wird ihre Version von QWKRR nur im Hauptverzeichnis eines CMDLaufwerkes patchen. QWKRR selbst ist selbstverständlich auch aus Unterverzeichnissen heraus aufrufbar. Damit auch weiterhin Updates auf diese Weise realisiert werden können, werden auch die neuen Versionen von QWKRR auf diese Weise zu registrieren sein. So können registrierte Anwender von QWKRR jederzeit neue Versionen installieren, oder auch ihre vorhandene Version neu installieren, sollte ihre Arbetediskette einmal unbrauchbar geworden sein. Einzig und allein dann wird dieses Registrierungsverfahren eingestellt und die zugehörigen Codes gewechselt, wenn gecrackte Programmversionen in Umlauf gebracht oder die persönlichen Registrierungscodes weitergegeben werden.

Daher sollten sie in ihrem eigenen Interesse keine Raubkopieen oder ihre persönlichen Registrierungscodes an andere Personen weitergeben. Dies mag vielleicht für sie nicht weiter schlimm oder als harmlos empfunden werden, jedoch kann auf diese Weise der Code leichter geknackt werden. Leider Ist es ab dieser Version nicht mehr möglich mehrere Registrierungen in einem Programm zu verwenden. Sollten mehrere Registrierungen benötigt werden (z.B. Rod Gasson - Rodney Gasson), so bekommen sie von Rod Registrierungscodes zugeschickt und sie können dann selbst entscheiden, welchen sie benutzen wollen. Eine unregistrierte Programmversion können sie leicht erkennen, wenn sie sich das geladene Programm am“ Bildschirm anzeigen lassen. Ist die Version nicht registriert, so wird eine „reverse“ Textzeile QWKRR128 V$.x © R.GASSON 1992/3' angezeigt. Bei der registrierten Version wird ebenfalls diese Textzeile ausgegeben, jedoch wird zusätzlich darunter noch der confirmation code angezeigt, mit dem das Programm gepatched wurde. Für weitere Hinweise zur Registrierung lesen sie bitte die Hinweise dieser Anleitung.

Der Offlinereader QWKRR wird als Shareware in der neuesten Programmversion (Disketteninhalt entnehmen sie bitte dem gesonderten Kapitel eingangs dieser Anleitung) auf Qualitätsdisketten im 5,25“ Format inklusive dieser Anleitung ausgeliefert. Sollten sie feststellen, daß QWKRR nach dem Entpacken nicht lauffähig ist und/oder die Diskette fehlerhaft ist, so können sie jederzeit ihre defekte oder fehlerhafte Diskette kostenlos gegen eine lauffähige Programmversion umtauschen. Die Anschrift des Vertreibers für die Shareware-Version entnehmen sie bitte dem Kapitel mit den Kontaktadressen.

Programm by

Rod Gasson
90 Hilliers Road
REYNELLA SA 5161
Australia
Telephone +61 8 322 2716

Fidonet 3:800/851
eMail: rgasson@videocam.net.au

Documentation by:

Mark Dowsett
P.O. Box 227
RANDWICK NSW 2031
Australia
Telephone +61 2 399 6549

Fidonet 3:713/888
eMail: mark.dowsett@aftrs.edu.au

Deutsche Anleitung von

Michael Nausch
Gänsbrunnenweg 6
85652 Pliening
Germany

Telephon +49 8121989810
eMail: bigchief-ätt-omni128-punkt-de

Tagthief & QPX by

Russell Prater
(Moderator CBM Fido Echo)
Fidonet 1.3608/1

Zeichensätze, Doc Reader/Printer und QWKRR.HLP file von

Gealyne Gasson
(Editor Cee64 Alive!)
FidoNet 1:239/1004
eMail: ggasson@videocam.net.au

Vertrieb der Shareware-Version by

Manfred Frick R.I.P.
Postfach 1133
88264 VOGT

Germany

ARC
Eine ARChive-Datei enthält mehrere einzelne gepackte Dateien. Dieser Ausdruck muß jedoch in der 8-Bit-Welt der Commodore-Homecomputer mit Vorsicht behandelt werden, denn es existieren mehrere Versionen, die nicht immer zu unserem System kompatibel sind. Das originale CBM-ARC kann nur auf dem C128 und dem C64 verwendet werden und ist nicht kompatibel zu den Versionen auf anderen Rechnertypen. Die andere Version von ARC-Files kann nur auf MS-DOS-Maschinen verwendet werden und ist mittlerweile sehr weit verbreitet. Es gibt jedoch einige Programme, die sowohl ARC-Files erzeugen wie entpacken können, und dies auf einem C128 oder auf einem C64.

BVZIP/BVUNZIP
PKZIP v1 ist kompatibel zu ZIP und UNZIP-Programmen läuft unter CSDOS und wurde von Bruce Vierling geschrieben.

CSARC/CSXARC
Programmteil von CSDOS mit dem IBM-ARC-Files erstellt und entpackt werden können. CSXARC, der Programmteil zum Entpacken ist auch separat in einem Programmpaket erhältlich und läuft sowohl im 64er, wie auch im 128er-Modus. Der ARC-Programmteil läuft hingegen nur auf einem 128er unter CSDOS.

CSDOS
Ist ein sehr leistungsfähiges Betriebssystem (Freeware) für den 128er, welches von Chris Smeets geschrieben wurde. Es hat eine Befehlsstruktur ähnlich dem MSDOS und kann dabei mit seinen vielen Befehlen in einer RAM-Disk installiert werden, (je nach Konfiguration in einer REU oder intern im Speicher des C128)

CSX01
Ein eigenständiges Programm, geschrieben von Chris Smeets, für den C64/128, mit dem sie nur IBM-ARC-Files entpacken können. Sehr zu empfehlen für die Verwendung mit QWKRR. Das Programm wird von QPX nachgeladen.

UNZIP64
Ein C64 Programm zum Entpacken von IBM-ZIP-Files, geschrieben von Bill Lucier (schneller als BVUNZIP)

TAGTHIEF
Ein Hilfsprogramm von Russell Prater, mit dem sie Textdateien in Taglinefiles konvertieren können, wie sie von QWKRR benötigt werden.

QPX
Ein Hilfsprogramm von Russell Prater, mit dem sie ihr Nachrichtenpaket automatisch entpacken und QWKRR automatisch starten können.

QWK
Mail-Paket-Format, daß auf MS-DOS-Rechnem weit verbreitet ist. Es gibt auch weitere Maitformate, wie z.B. XRS oder Bluewave, die jedoch von QWKRR nicht unterstützt werden.

QWKRR
Der beste QWK-Mail-Reader tür den C128, der überhaupt erhältlich ist.

Sobald sie sich ein wenig mit der Tagthief-Funktion von QWKRR etwas beschäftigt haben, werden sie feststellen, daß sie damit sehr einfach Taglines von Nachrichten in den Puffer von QWKRR laden können. Dabei können sie soviele Taglines abspeichern, wie sie nur wollen, vorausgesetzt sie verwenden unterschiedliche Dateinamen.

Sie werden sich nun sicherlich fragen, wozu sie denn nun Tagthief benötigen. Nun, im FidoEcho oder im Downloadverzeichnis ihrer Mailbox gibt es sichertich eine oder mehrere große Datenfiles, die nichts anderes enthalten, als nur lauter Taglines. Sie können sich nun sicherlich vorstellen, daß es mit Sicherheit sehr umständlich wäre, alleine mit QWKRR eines dieser Datenfiles zu bearbeiten. QWKRR akzeptiert nämlich immer nur eine Tagline pro Message, die mit den obligatorischen drei Punkten ‹…› beginnt. Bei einer Textdatei mit einigen hundert Taglines wäre dies schier unmöglich. Außerdem ist das QWKT-Format etwas eigenartig und daher nicht so ohne weiteres zu vervielfältigen. Eine Tagline besteht nämlich aus einem kurzen Textteil, gefolgt von einem CHR$(13) und sovielen Leerzeichen, sodaß diese genau 71 Zeichen lang wird.

Mit einem Terminalprogramm wie Desterm, Dialogue 128 oder jedem anderen Textprogramm holen sie sich einfach viele Taglines in den Puffer und bearbeiten dann anschließend diese. Dabei entfernen sie alle unnützen Angaben, so daß lediglich die eigentlichen Taglines übrigbleiben. Diese Taglines speichern sie dann unter einem geeigneten Dateinamen, am zweckmäßigsten Tagsl, Tags2, Tags3 … Tagsx, auf ihre Arbeitsdiskette. Sobald sie mit dieser Methode ihre Unmengen von Taglines auf Diskette gespeichert haben, können sie diese mit Hilfe von Tagthief in Blöcke zu je 10 Taglines aufteilen und abspeichern, damit QWKRR diese benutzen kann.

  • Wenn sie ihre Tagsx-Dateien abspeichern, achten sie bitte darauf, daß jede Tagline in der ersten Spalte einer jeden Zeile beginnt.
  • Fügen sie auf gar keinen Fall die drei Punkte ‹…› am Zeilenanfang an, da diese Markieung sonst doppelt vergeben würde.
  • Jede Zeile darf maximal 69 Zeichen lang sein und muß mit einem CHR$(13) enden. Ist eine Zeile länger als diese 69 Zeichen, so wird diese einfach abgeschnitten und mit einem CR (CR = CHR$(13)) begrenzt. Fügen sie das Zeichen CHR$(13) direkt rechts, ohne dazwischenliegende Leerzeichen, direkt an jede einzelne Tagline an.
  • Achten Sie darauf, daß ihre Tagsx-Dateien jeweils 10 Zeilen enthalten, also keine Leerzeilen eingefügt wurden. Enthält ihre zuletzt erstellte QWKT.‹-Name-›.xx - Datei keine 10 Taglines, so laden sie diese Datei und fügen die fehlenden Zeilen per Hand an. Anschließend sollten sie diese angefügten Zeilen aus der nächsten Tagsx-Datei löschen, damit diese Zeilen nicht zweimal abgespeichert werden.
  • Sollte die Anzahl der einzelnen Zeilen ihrer Tagsx-Dateien kein Vielfaches von 10 ergeben, so wird Tagthief die fehlenden Zeilen mit einem Steriskus ‹*› und einem ‹CR› kennzeichnen.
  • Mit einer Textverarbeitung, die Commodore PETSCII-Files lesen und schreiben kann, können sie sehr leicht Tagsx-Dateien vertauschen, wenn sie diese inhaltlich zu bestimmten Gruppen zusammenfügen wollen.

Damit die ‹N›ext/‹P›rev-Funktion von QWKRR richtig arbeiten kann, müssen sie ihre Taglinefiles nach dem Muster benennen: QWKT.‹-Name-›.xx

Den Teil QWKT.‹-Name-› können sie frei festlegen, er darf lediglich maximal 8 Zeichen lang sein. Die zwei xx stehen für einen Zahl von 01 bis 99. Den Dezimalpunkt vor dieser Zahl müssen sie mitangeben. Wollen sie mehr als 99 Files unter einem Sammelnamen abspeichern, so benennen sie ihre Dateien einfach wie folgt: QWKT-Teil0.xx QWKT.Teil2.xx usw., jeweils mit 99 Datenfiles.

Tagthief liest ihre Tagsx-Files mit Hilfe einer Maschinenroutine in ein Feld Namnes T$(). Dieses Feld kann maximal 700 Zeilen aufnehmen, so daß sie maximal 70 QWKT-Files auf einmal einlesen können. Zum Schreiben der einzelnen QWKT-Dateien wird eine BASIC-Routine verwendet. Daher wird es etwas länger dauern, wenn die einzelnen QWKT-Files geschrieben werden. Tagthief wird ihnen nur 5 Fragen stellen, wenn sie das Programm aufrufen. Zuerst müssen sie den Dateinamen ihrer Tagsx-Datei und die Nummer des Laufwerkes, auf dem sich dieses Datenfile befindet, angeben. Anschließend werden sie gefragt, ob sie einen Sammelnamen für ihre QWKT-Dateien angeben wollen. Sie können mit die Vorgabe übernehmen, oder einen, bis 8 Zeichen langen, Sammelnamen angeben. Dann werden Sie gebeten, die kleinste Filenummer Ihrer QWKT-Dateien einzugeben und zum Schluß werden sie noch gefragt, auf welches Laufwerk die einzelnen Files geschrieben werden sollen. Selbstverständlich können sie die einzelnen QWKT-Dateien, nachdem Tagthief seine Arbeit beendet hat, nach belieben verändern. Sie müssen lediglich darauf achten, daß die Festlegung bei der Vaergabe des Filenamens eingehalten werden. Sie können hierzu ganz einfach z.B. JiffyDOS-Befehle benutzen oder auch die Tagline-Funktion im Options-Menü von QWKRR verwenden.

Viel Spaß mit Tagthief und denken Sie immer daran:

He who dies with the most taglines wins!

Mit QWX v4.0 können sie ihre ARC-Mailpakete entpacken und mehrere Voreinstellungen für QWKRR treffen. Sie müssen hierbei nicht viel machen - ein Tastendruck und QWKRR128 wird nachgeladen.

Das Programm QPX wurde von Russell Prater und Rod Gasson geschrieben. Das Programm kann frei weitergegeben werden, solange dieses unverändert und keine Gebühr dafür verlangt wird. Möchten sie eigene Veränderungen an dem Programm vornehmen, so tun sie dies. Einzige Voraussetzung hierzu ist, daß sie einen anderen Fielnamen verwenden und ihr Programm nicht mit dem originalen Programmarchiv hinzufügen. Dadurch können sehr einfach Mißverständnisse von vornherein ausgeschlossen werden.
QPX benötigt zum Programmablauf CSX128-ML von Chris Smeets ©. CSX128.ML ist in dem gepackten File CSX01.SDA, einem C64-Archiv (!) enthalten. Kein Teil von CSX01.SDA darf in irgendeiner anderen Form, als der *.SDA und ohne ausdrückliche Zustimmung des Copyright-Inhabers weitergegeben werden.

Installation von QPX

Kopieren Sie QPX und CSX128.ML auf ihre Arbeitsdiskette, am besten auf dieselbe Diskette, auf der sichn auch QWKRR128 befindet. Sie sollten für QPX v4.0 der Einfachheit halber als Programmnamen QPX benutzen, da dieser Name von QPX selbst verwendet wird, wenn sie ihre Änderungen im Programm abspeichern. So wie Sie QPX erhalten haben, werden Ihre Laufwerksnummern und die entsprechenden Dateinamen nicht stimmen. Damit sie nun QPX ihren Wünschen entsprechend anpassen können, wurde eine Vorkehrung getroffen. Es ist nun dabei wichtig, daß sie wissen, welche userdefinierten Variablen im Programm verwendet werden. Das Programm wird ihre Eingaben nicht auf die Richtigkeit hin überprüfen, achten sie daher auf eine korrekte Eingabe. Es werden ihnen lediglich ihre eingegebenen Daten zur Kontrolle nocheinmal angezeigt, damit sie diese gegebenenfalls nochmal berichtigen können.

R$: Dies ist der Name des QWK MAIL-Paketes. Benutzen Sie zum Downloaden ihres Mailpaketes das Y-Modem-Protokoll, so wird der Name von ihrer Mailbox, in der Form ‹bbsid›.QWK vorgegeben und sie müssen diesen Namen bei dieser Variable eingeben. Beachten Sie hierbei die Groß- und Kleinschreibung. Benutzen Sie hingegen z.B. das X-Modem-Protokoll, so können sie jeden beliebigen Namen verwenden.

K$: Sollte es vorkommen, daß QPX sich aufhängt, nachdem die notwendigen Dateien aus dem Archiv entpackt wurden, müssen sie diese VAriable auf „y“ setzen. Dieser Fehler tritt auf, wenn sie mit Desterm V2.00 ihr Datenpaket aus einer Maximus oder einer EzyCom-Mailbox holen. Mit Setzen dier Variable auf „y“ aktivieren sie einen kleinen Patch, bei dem dieser Fehler umgangen wird. Wenn Sie Dialogue 128 verwenden, ihr Datenpaket aus einer anderen Mailbox holen, oder keine Probleme nach dem Entpacken ihres Mailpaketes auftreten, so setzen sie diese Variable einfach auf „n“.

D$: QWKRR Laufwerkseinstellungen sollen verwendet werden. Setzen sie diese Variable auf „y“, so wird QWKRR die Laufwerke verwenden, die in der Datei QWK.DEFAULTS festgelegt wurden. Sollte dieses File nicht existieren, was eigentlich gar nicht sein darf (!), oder wenn diese Variable auf 'n' gesetzt ist, wird nach dem Start von QWKRR das Programm angehalten, damit sie ihre Laufwerkseinstellungen vornehmen können.

N$: Setzten sie diese Variable auf „y“, dann wird ihr Nachrichtenpaket automatisch nach dem Start von QWKRR 128 indiziert.

D: Als voreingestellte Laufwerksadresse wird das zuletzt benutzte Laufwerk genutzt. CSX128.ML wird von diesem Laufwerk nachgeladen. Die Adresse wird in der Variablen D abgespeichert. Ich empfehle ihnen, QPX und CSX128.ML auf der gleichen Diskette abzuspeichem, auf der sich auch die Systemdatein von QWKRR128 befinden.

Dl: Dies ist das Eingabe-Laufwerk, auf dem ihr Mailpaket stehen sollte.

PA$: Dies ist der Bngabe-Pfad; normalerweise '0:', es sei denn sie benutzen ein CMD-Laufwerk.

DP: Dies ist das Ausgabe-Laufwerk, auf dem die entpackten Dateien (*.DAT) geschrieben werden.

PR$: Dies ist der Ausgabe-Pfad; normalerweise '0:', es sei denn sie benutzen ein CMD-Laufwerk.

DQ: Adresse des Laufwerkes, von dem QWKRR gebootet werden soll.

PQ$: Dies ist der QWKRR-Pfad; normalerweise 'O:', es sei denn sie benutzen ein CMD-Laufwerk. Beachten sie bei der Eingabe der jeweiligen Pfade bitte folgendes: Als Pfad wird '0:' eingestellt, wenn sie das Bngabefeld leer lassen. '0:' wird bei der Anzeige der Vorgaben nicht mitangezeigt!

CT$: Setzen sie diese Variable auf „y“, so wird das aktuelle Datum mit Uhrzeit dem gerade entpackten Mailpaket (CONTROLDAT) entnommen. Verwenden sie ein CMD-Laufwerk mit einer Echtzeituhr, so werden diese Daten einfach ignoriert. Sie müssen diese Variable lediglich auf „n“ setzten, wenn sie eine andere Methode zum Setzen der Uhrzeit und des Datums verwenden, wie z.B. Smartwateh oder Übernahme der Uhrzeit von Dialogue 128. Stellen sie die Uhr mit Hilfe dieser Methode, so wird diese Zeit in der Regel nicht 100% stimmen; zum Bearbeiten ihres Mailpaketes dürfte dies jedoch reichen.

Die Variable R$ ist bei QPX, so wie sie es erhalten haben, gleich „mail.qwk“, K$, der Maximus-Pateh ist auf 'n', die Autoindexfunktion nicht und alle Laufwerksnummern gleich D, dem Vorgabelaufwerk, und alle Pfade auf '0:' gesetzt. Sie können auf zwei Arten die Vorgabe verändern. Zum einen können sie, nachdem sie die Programmzeile 100 aufgelistet haben, den Namen ihres Mailpaketes an der Stelle von 'mail.qwk' einfügen. Die Laufwerksadresse ihrer verwendeten Laufwerke geben sie bei jeder Dx=D-Auswahl mit an. Verwenden sie ein CMD-Laufwerk so müssen sie noch gegebenenfalls den Pfad mitangeben. Zum Schluß bestätigen sie ihre neu editierte Zeile 100 mit einem RETURN und speichern das geänderte File wieder auf ihre Arbeitsdiskette, Die zweite Möglichkeit, mit der sie ihre Daten eingeben können, ist die Änderung der Daten beim Programmablauf von QPX selbst.

Sobald sie QPX gestartet haben, werden ihnen die Voreinstellungen am Bildschirm angezeigt. Anschließend werden sie gefragt, ob sie mit diesen Vorgaben einverstanden sind. Durch Druck auf eine beliebige Taste, auBer der Taste „n“, akzeptieren sie diese Daten. Drücken sie die Taste „n“, so können sie jeden einzelnen Punkt entsprechend abändern, oder mit ENTER bestätigen. Die vorgegebene Laufwerksnummer entspricht dem gerade benutzten Laufwerk. Zum Ändern dieser Vorgabe, geben sie einfach die gewünschte Nummer z.B. 8, 9, … an, oder sie geben ein „d“ für die Übernahme des Defaultlaufwerkes an. Sobald sie ihre Eingabe beendet haben, werden sie erneut gefragt, ob sie die Eingaben übernehmen oder nochmals korrigieren möchten. Wollen sie die Angaben übernehmen, so drücken sie eine beliebige Taste außer „n“. Nachdem Sie die Daten bestätigt haben, erfolgt eine Abfrage, ob sie diese Daten als Vorgabe für einen späteren Programmaufruf abspeichern möchten. Betätigen sie eine Taste, nicht jedoch die Taste „y“, dann werden ihre Daten nicht abgespeichert, sondern lediglich für diesen Programmaufruf verwendet. Für den Porgrammablauf, bei den eben aufgeführten Abfragen, wurde eine Zeitschleife im Programm implementiert. Antworten sie auf eine Frage „Accept y/n“ nicht, bevor die Zeit (ca. 10 sec.) abgelaufen ist, so wird als Antwort ein „yes“ gewertet und dementsprechend im Programm fortgefahren. Wollen sie ihre Änderungen auch bei einem erneuten Aufruf von QPX benutzen, so achten sie darauf, daß sich die Diskette, von der sie aus QPX geladen haben, im aktuellen Laufwerk befindet. Betätigen sie dann die Taste „y“, so wird das Programm sogleich unter dem Namen QPX auf ihrer Diskette abgespeichert; eine bereits existierende Datei mit diesem Namen wird hierbei überschrieben. Anschließend wird QPX erneut, mit den aktuellen Daten, gestartet. QPX wird daraufhin den Maschinenspracheteil CSX128.ML nachladen, eventuell dabei auftretende Laufwerksfehler melden, und den Namen des zu entpackenden ‹bbsid›.QWK-Paketes anzeigen. QWKRR benötigt lediglich die CONTROL.DAT und die MESSAGE.DAT-Files, alle anderen Dateien werden nicht benötigt. Diese Dateien werden beim Entpackvorgang einfach übersprungen und lediglich am Bildschirm angezeigt, so daß sie den gerade laufenden Entpackvorgang am Bildschirm mitverfolgen können. QPX wird ihnen jeden Fehler melden, der bei der Abarbeitung des Programmes auftritt. Diskettenfehler werden mit den jeweiligen Fehlernummern und Meldungen ausgegeben. Nachdem die *.DAT-Files entpackt wurden, wird QPX automatisch QWKRR nachladen und ihre Nachrichten indizieren, je nachdem wie sie die entsprechenden Optionen eingestellt haben. Sie können somit mit nur einem Tastendruck ihr Mailpaket entpacken, QWKRR 128 booten, die Nachrichten indizieren und nach einer kurzen Wartezeit ihre Mitteilungen bearbeiten.

QWKRR unterstützt die Unterverzeichnisse von CMD-Laufwerken voll. Hierzu werden zwei Pfadvariablen bei QPA verwendet:

PA$: Dies ist der Pfad, in dem ihre einzelnen Nachrichten von QWKRR abgespeichert wurden.

PR$: In diesen Pfad speichert QPA ihre ‹bbsid›.REP-Datei

Beide Variablen sind von Haus aus auf '0:' gesetzt. Sie können, wie anfangs beschrieben, diese Pfade im Programmlisting oder beim Ablauf von QPA selbst, abändern. Fügen sie jedoch nicht '/:' am Ende Ihres Pfades hinzu. Außerdem muB jeder Pfad mit der Partitionsnummer und zwei Schrägstrichen „px“ beginnen.

Beispiel: Sie haben ihr Mailpaket auf ihrer Festplatte in Partition 3, Unterverzeichnis „DOWNLOADS' abgespeichert, so mÜssen sie die entsprechende Pfadvariable PA$=„3
DOWNLOADS“ setzen. FÜgen sie, wie schon erwähnt, nicht '/:' am Ende ihres Pfades an, QPX macht dies automatisch und es wÜrde sonst ein SYNTAX-ERROR erzeugt!

Die Schreibweise der CMD-Unterverzeichnissen unterscheidet sich grundlegend von den 1581-Subdirectories und sind daher nicht kompatibel!

QPA benötigen sie, wenn in ihrer Mailbox die sogenannte Cross-Archivierung nicht unterstützt wird. Unter Cross-Archivierung versteht man, wenn unterschiedliche gepackte Mailpakete beim Down- bzw. Upload in der Mailbox unterstützt werden.

Wollen Sie ein externes Packprogramm verwenden, so können sie mit Hilfe von QWKRR eine .MSG - Datei erstellen, die sie anschließend weiterverarbeiten können. Noch einfacher geht es mit der QP‹A› boot Option von QWKRR. Hier werden ihre einzelnen Nachrichten zusammengefaßt und anschließend automatisch QPA geladen.

Die Programme QPA und QPA.ML wurden von Russell Prater und Rod Gasson geschrieben. Diese Programme können frei weitergegeben werden, solange diese unverändert und keine Gebühr dafür verlangt wird. Möchten sie eigene Veränderungen an den Programmen vornehmen, so tun sie dies. Einzige Voraussetzung hierzu ist, daß sie einen anderen Filenamen verwenden und ihr Programme nicht dem originalen Programmarchiv hinzufügen. Dadurch können sehr einfach Mißverständnisse von vornherein ausgeschlossen werden.

Mit Hilfe dieser beiden Programme können sie eine QWK-Nachrichtendatei im ARC-Format erstellen. Die Datei wird hierbei lediglich abgespeichert, d.h. es wird keine Kompression der Datei vorgenommen. Meiner Meinung nach ist eine einfache Bedienung besser, als eine Verkürzung der Uploadzeit, die ohnehin nicht nennenswert ist. Beim ARC-Format wird in den seltensten Fällen eine Kompressionsrate von 2:1 erreicht, sodaß sich das Fehlen einer Datenkompression nicht als allzugroßer Nachteil ergibt.

Installation von QPA

Kopieren sie QPAxx und QPA.ML auf ihre Arbeitsdiskette, am besten auf dieselbe Diskette, auf der sich auch QWKRR128 befindet. Damit die QP‹A› boot-Option von QWKRR richtig funktionieren kann, sollten sie den Dateinamen „QPA“ nicht verändern, denn nach einer Datei mit diesem Namen wird QWKRR128 suchen. So wie sie QPA erhalten haben, werden ihre Laufwerksnummern und die entsprechenden Dateinamen nicht stimmen. Damit sie nun QPA ihren Wünschen entsprechend anpassen können, wurde eine Vorkehrung getroffen. Es ist nun dabei wichtig, daB sie wissen, welche userdefinierten Variablen im Programm verwendet werden. Das Programm wird ihre Eingaben nicht auf die Richtigkeit hin überprüfen, achten sie daher selbst auf eine korrekte Eingabe. Es werden ihnen lediglich ihre eingegebenen Daten zur Kontrolle nocheinmal angezeigt, damit sie diese gegebenenfalls berichtigen können.

R$: Dies ist der Name ihres *.MSG-Paketes. Der Name wird von ihrer Mailbox vorgegeben und sie müssen diesen Namen bei dieser Variable eingeben. Beachten Sie hierbei die Groß- bzw. Kleinschreibung. Starten Sie QPA von QWKRR aus, so wird der Name ihres gerade bearbeiteten Mailpaketes verwendet.

D: Als voreingestellte Laufwerksadresse wird das zuletzt benutzte Laufwerk genutzt. QPA.ML wird von diesem Laufwerk nachgeladen. Die Adresse wird in der Variablen D abgespeichert. Ich empfehle ihnen, QPA und QPA.ML auf der gleichen Diskette abzuspeichern, auf der sich auch die Systemdateien von QWKRR128 befinden.

Dl: Dies ist das Eingabe-Laufwerk, auf dem QPA ihre .MSG-Datei erwartet.

PAS: Dies ist der Eingabe-Pfad; normalerweise '0:', es sei denn sie benutzen ein CMD-Laufwerk.

DP: Dies ist das Ausgabe-Laufwerk, auf dem QPA ihre .REP-Datei abspeichert.

PR$: Dies ist der Ausgabe-Pfad; normalerweise '0:', es sei denn sie benutzen ein CMD-Laufwerk. Beachten sie bei der Bngabe der jeweiligen Pfade bitte folgendes: Als Pfad wird '0:' eingestellt, wenn sie das Eingabefeld leer lassen. '0:“ wird bei der Anzeige der Vorgaben nicht mitangezeigt!

Die Variable R$ ist bei QPA, so wie sie das Hilfsprogramm erhalten haben, gleich BBSID, alle Laufwerksnummern gleich D, dem Vorgabelaufwerk, und alle Pfade auf '0:' gesetzt. Sie können auf zwei Arten die Vorgabe verändern. Zum einen können sie, nachdem sie die Programmzeile 100 aufgelistet haben, den Namen ihres Mailpaketes an der Stelle von 'BBSID“ einfügen; die Endung .MSQ dürfen sie dabei auf keinen Fall mitangeben, diese wird nämlich automatisch angefügt. Die Laufwerksadresse ihrer verwendeten Laufwerke geben sie bei jeder Dx=D-Auswahl mit an. Verwenden sie ein CMD-Laufwerk so müssen sie noch gegebenenfalls den Pfad mitangeben. Zum Schluß bestätigen sie ihre neu editierte Zeile 100 mit einem RETURN und speichern das geänderte File wieder auf ihre Arbeitsdiskette. Als zweite Möglichkeit, mit der sie ihre Daten eingeben können, ist die Änderung der Daten beim Programmablauf von QPA selbst.

Beachten sie bitte: Mit F$ haben sie die Möglichkeit ihre .MSG-Datei zu löschen, bevor das eigentliche .REP-File auf Diskette gespeichert wurde. Diese Option wurde für User mit nur einem kleinen Laufwerk implementiert. BENUTZEN SIE DIESE OPTION NUR, WENN SIE ÜBERHAUPT KEINE ANDERE MÖGLICHKBT HABEN. Sobald nämlich ihre Nachrichten in den Speicher gelesen und von der Diskette gelöscht wurden, können sie durch einen kurzen Stromausfall oder einem Diskettenfehler alle ihre Nachrichten unwiederruflich verlieren.

Sobald sie QPA gestartet haben, werden ihnen die Voreinstellungen am Bildschirm angezeigt. Anschließend werden sie gefragt, ob sie mit diesen Vorgaben einverstanden sind. Durch Druck auf eine beliebige Taste, außer der Taste „n“, akzeptieren sie diese Daten. Drücken sie die Taste „n“, so können sie jeden einzelnen Punkt entsprechend abändern, oder mit ENTER bestätigen. Die vorgegebene Laufwerksnummer entspricht dem gerade benutzten Laufwerk. Zum Ändern dieser Vorgabe, geben sie einfach die gewünschte Nummer z.B. 8, 9, … an, oder sie geben ein „d“ für die Übernahme des Defaultlaufwerkes an. Sobald sie ihre Eingabe beendet haben, werden sie erneut gefragt, ob sie die Eingaben übernehmen oder nochmals korrigieren möchten. Wollen sie die Angaben übernehmen, so drücken sie eine beliebige Taste außer „n“. Nachdem Sie die Daten bestätigt haben, erfolgt eine Abfrage, ob sie diese Daten als Vorgabe für einen späteren Programmaufruf abspeichern möchten. Betätigen sie eine Taste, nicht jedoch die Taste „y“, dann werden ihre Daten nicht abgespeichert, sondern lediglich für diesen Programmaufruf verwendet. Für den Porgrammablauf, bei den eben aufgeführten Abfragen, wurde eine Zeitschleife im Programm implementiert. Antworten sie auf eine Frage „Accept y/n“ nicht, bevor die Zeit (ca. 10 sec.) abgelaufen ist, so wird als Antwort ein „yes“ gewertet und dementsprechend im Programm fortgefahren.

Wollen sie ihre Änderungen auch bei einem erneuten Aufruf von QPA benutzen, so achten sie darauf, daß sich die Diskette, von der sie aus QPA geladen haben, im aktuellen Laufwerk befindet. Betätigen sie dann die Taste „y“, so wird das Programm sogleich unter dem Namen QPA auf ihrer Diskette abgespeichert: eine bereits existierende Datei mit diesem Namen wird hierbei überschrieben. Anschließend wird QPA erneut, mit den aktuellen Daten, gestartet. QPA wird daraufhin den Maschinensprachetreil QPA.ML nachladen, eventuell dabei auftretende Laufwerksfehler melden, und den Namen ihrer .MSG-Datei anzeigen, die in das Archiv ‹bbsid›.REP gepackt werden. QPA wird ihnen jeden Fehler melden, der bei der Abarbeitung des Programmes auftritt. Diskettenfehler werden mit den jeweiligen Fehlernummem und Meldungen ausgegeben. Sollte das Nachrichtenpaket zu groß werden, wird eine entsprechende Meldung von QPA ausgegeben und der Programmablauf gestoppt. Der C=128 hat ausreichend Platz im Arbeitsspeicher für ein Datenfile mit etwa 249 Diskettenblöcken. Dabei ist es ihnen überlassen, solch ein Monster zu erzeugen; im praktischen Betrieb werden sie diese Grenze wohl kaum erreichen.

Traten keinerlei Probleme auf, so wird ihnen dies mit der Meldung „Finished!“ am Bildschirm angezeigt. Sie können nun ihre ‹bbsid›.REP-Datei in ihre Mailbox schicken. Bei der Verwendung von QPA als Archivierungsprogramm wird keine Datums- und Zeitangabe mit archiviert; es wird bei jedem Archiv als Datum der 1 .April '93 gewählt.

Hinweise zu den CMD-Laufwerken und Verzeichnissen

QWKRR unterstützt die Unterverzeichnisse von CMD-Laufwerken voll. Hierzu werden zwei Pfadvariablen bei QPA verwendet:

PA$: Dies ist der Pfad, in dem ihre einzelnen Nachrichten von QWKRR abgespeichert wurden.

PR$: In diesen Pfad speichert QPA ihre ‹bbsid›.REP-Datei

Beide Variablen sind von Haus aus auf '0:' gesetzt. Sie können, wie Anfangs beschrieben, diese Pfade im Programmlisting oder beim Ablauf von QPA selbst, abändern. Fügen sie jedoch nicht '/:' am Ende ihres Pfades hinzu. Außerdem muß jeder Pfad mit der Partitionsnummer und zwei Schrägstrichen „px“ beginnen. z.B.:
PA$=„1
QWKRR 128/NACHRICHTEN“
Die Schreibweise der CMD-Unterverzeichnissen unterscheidet sich grundlegend von den 1581-Subdirectories und sind daher nicht kompatibel!

Zuerst möchte ich mich bei ihnen bedanken, daß sie sich die Zeit genommen haben, diese Zeilen zu lesen.:-)
Jede Version von QWKRR ab Version V3.0 kann, mit Hilfe des Registrierungsprogrammes REGQWKRR und den entsprechenden Codes, in eine registrierte Programmversion konvertiert werden. Diese Codes erhalten sie von mir, sobald sie die notwendige Sharewaregebühr (AUS $ 20.00) an mich (Rod Gasson oder VideoCarn Services) bezahlt haben.

Benutzen sie zur Registrierung das Formular in dieser Anleitung oder das entsprechende File auf der Diskette. Achten sie bitte darauf, daß sie ihre Daten richtig angeben; sie können somit leicht Probleme vermeiden. Wollen sie das Formular per Hand ausfüllen, so benutzen sie bitte Großbuchstaben, Die Schrift mancher Leute ist etwas schwer zu lesen.

Die Sharewaregebühr können sie in jeder beliebigen Währung, bar, per Scheck oder mit Kreditkarte bezahlen, vorausgesetzt sie bezahlen dabei den jeweiligen Wechselkurs und berichtigen dabei den Betrag, sodaß ich die Summe von AUS$ 20.00 bekomme. Selbstverständlich stelle ich ihnen frei mehr zu bezahlen, wobei dann der Mehrbetrag für den Postversand von weiteren Updates verwendet wird. Für ihre $ 20.00 bekommen sie nur eine Postkarte oder einen Brief mit ihren Registrierungscodes. Geben sie eine FIDO-Netadresse an, so kann ich diese Codes auch auf diesem Wege zu ihnen schicken. Wollen sie weiterhin noch eine Diskette mit der allerneuesten Version zugeschickt bekommen, so fügen sie einfach weitere AUS $ 5.00 zur Registrierungsgebühr hinzu. Dabei ist es sehr wichtig, daß sie mir angeben, welche Version sie im Moment benutzen. Haben sie bereits die zur Zeit allerneueste Version, so wird dieser zusätzliche Betrag aufgehoben, bis ein erneutes Update entsteht.

Die Registrierungscodes, die sie von mir bekommen, sind für jeden Benutzer einzigartig und anders. Bitte bewahren sie diese Codes an einem sicheren Platz auf und geben sie diese nicht weiter. Sie benötigen diese Codes für die Registrierung nachfolgender Updates!

Der Umtauschkurs für die Anwender in den USA ist derzeit etwa 75c/$100. Dies ergibt etwa $15.00 US bei der Sharewaregebühr von AUS $20.00. 20 US$ sind etwas mehr als AUS $25 und sie erhalten daher ein Update per Diskette von mir. Der Umtauschkurs für Canada ist etwa 1:1. Für Deutschland ergibt sich etwa der Betrag von DM 25,00 und für Österreich beträgt die Registrierungsgebühr 190 ÖS. Wenn sie mit ihrer Kreditkarte bezahlen wollen (auch möglich via Netmail) werde ich ihr Konto mit dem Minimum wn 25 $ belasten, wenn sie nichts anderes angeben. Es ist weiterhin äußerst wichtig, daß sie alle wichtigen Daten ihrer Kreditkarte auf dem Registrierungsformular angeben. Ansonsten ist es mir nicht möglich ihr Konto mit dem Registrierungsbetrag zu belasten.

Bitte wenden sie sich direkt an mich, wenn sie Probleme mit der Registrierung haben sollten.

Cheers Rod



P.S. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, ich sei geldgierig. Der Betrag von AUS $20.00 ist die Mindestgebühr, die ich verlange. Selbstverständlich können sie auch mehr bezahlen. $20 ist ein „Hungerlohn“ für eine Software von diesem Ausmaß und dieser Leistungsfähigkeit. (Dies ist übrigends nicht nur meine Meinung, sondern auch vieler anderer, die ihr Programm schon registrieren haben lassen.) Zu dieser Zeit, als ich diese Zeilen schreibe, habe ich 65 registrierte User, nach 2 Jahren. Daraus ergibt sich etwa die Summe von 1.500 $. Meine Ausgaben hingegen haben mittlerweile schon die 2000 $-Marke erreicht. Dies sind echte harte Dollars und es werden dabei nicht die vielen 1000 Stunden berücksichtigt, die ich bis jetzt in dieses Programm gesteckt habe. Diese hohe Summe an Ausgaben kamen zum einen durch den Versand der Registrierungscodes und/oder Programmversionen und zum anderen durch viele lange Telefongespräche, zum Teil auch bei Hilfe von Problemen, die mich im Grunde gar nichts angingen, zusammen.

Denken sie bitte daran, daß ich unter großen Verlust (Zeit+Geld) dieses Programm geschrieben habe, mit dem sie viel Geld sparen können und lassen daher ihre Programmkopie registrieren.

Ich danke ihnen für ihre Rücksicht!
Rod Gasson


QWKRR 128 V4.3 HELP FILE
by Gaelyne R. Moranec
20.06.94
Beachten sie bitte: Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Befehle mit der CTRL oder der C= Taste aktiviert. Befehle mit einem vorangestelltem + sind nur in der registrierten Version vorhanden!


Nachrichten

A - Abbruch der Nachricht ( nur mit der CTRL Taste )
S - Sichern der geschriebenen Nachricht ( nur mit der C= Taste )
+ C - Kopieren der Nachricht ( Sichern der Nachricht und Rücksprung zum Editor )
+ F - Forward der Nachricht ( Nachricht speichern damit diese in einem Anderen Echo verschickt werden kann )

Disketten & Druckerzugriff

+ M - Importieren eines Textes von Diskette
+ X - Schreiben der Nachricht mit den Headerinformationen auf Diskette
+ W - Schreiben der Nachricht ohne Headerinformationen auf Diskette
# - Drucken der aktuellen Nachricht
V - Geschriebenen Text als Nachricht anzeigen
R - Lesen einer Textdatei von Diskette
$ - Inhaltsverzeichnis des Userlaufwerkes anzeigen

Formatierungsbefehle

Q - Textpassagen zitieren 'quote' ( nur mit der C= Taste )
D - Löschen der aktuellen Zeile
I - Einfügen einer neuen Zeile
J - Verbinden von zwei einzelnen Zeilen zu einer neuen Zeile
Y - Löschen eines Textblockes ( sichert den Text in den Paste Buffer )
P - Einfügen eines Textes aus dem Paste Buffer

Shift+RETURN - Umbruch der Zeile an der aktuellen Cursorposition
ALT - Umschalten zwischen Einfüge- und Überschreibmodus ( ALT-Taste alleine)
LINE FEED - Einfügen der Quoteinitialen ( LINE FEED Taste alleine )

Textansichten

T - Sprung zum Anfang des Textes
B - Sprung zum Ende des Textes

HOME - Sprung an den Anfang des Bildschirmes
Shift+HOME - Sprung zum Anfang des Textes
Cursor links - Sprung an den Anfang des Bildschirmes
Cursor rechts - Sprung an das Ende des Bildschirmes
Cursor rauf - eine Seite nach oben
Cursor runter - eine Seite nach unten
Home/Home - eine Seite nach oben
TAB - Tabulatorsprünge

Aufruf weiterer Menüs

F1 - Tagline Menü
F1 - Twitlist- Menü
F1 - Adreß Menü
F1 - Makro Menü
O - Options menü ( mit CTRL oder C= Taste )

Einstellung und Definition der Begrüßungsfloskel erfolgt im Options Menü. Begrüßung kann (deaktiviert (automatisch) oder auch manuell mit *1 eingefügt werden. Alle QWKRR Makros stehen zur Verfügung.

Intro Beispiele:

Griasde *j,^
Griasde Sepp,
Am *e schrieb *a *b eine Nachricht an *c *d:^
Am May 10 1994 schrieb Sepp Maier eine Nachricht an Maria Maier
L - Laden einer neuen Makro-Datei
S - Sichern der aktuellen Makros auf Diskette
E - Makros editieren
$ - Anzeige aller Makros auf Diskette ( Inhaltsverzeichnis )
Q - Ende
V - Anzeige der aktuellen Makros
M - (de)aktivieren der Makros

Makro-Editor-Befehle

S - ln‹S›tellieren der aktuellen Makros im Arbeitsspeicher
A - Abruch der Bearbeitung ohne Sicherung der Daten ( nur mit der CTRL Taste )
V - Anzeige der installierten Makros

HELP Befehlshilfen ( nur mit der HELP Taste )

Formatierung der Makrodefinitionen

xx= - Definition eines Makros
^ - Carriage Return ( Wagenrücklauf )
Shift+@ - Zeilenumbruch mit word wrapping einer Makrozeile

Hinweise zu den Makros

Wollen sie in einer Antwort ein Makro verwenden, so benutzen sie zum Formatieren die Leertaste. Möchten sie hingegen das Makro nicht „übersetzen“, so formatieren sie mit den Cursortasten. Als Nachschlagewerk benutzen sie einfach den Ausdruck ihres Makrofiles. Wollen sie ihre Makros editieren, während sie eine Nachricht schreiben, so sichern sie diese zuerst, editieren dann ihre Makros, und importieren anschließend ihre Nachricht und bearbeiten diese weiter.

QWKRR interne Makros

*1 - INTRO Zeile
*n - QUote Initialen
*a - FROM Vorname
*b - FROM Nachname
*c - TO Vorname
*d - TO Nachnahme
*e - DATUM der zuletzt gelesenen Nachricht
*f - UHRZEIT der zuletzt gelesenen Nachricht
*g - SUBJECT-Feld der zuletzt gelesenen Nachricht
*h - FROM aktueller Vorname
*i - FROM aktueller Nachname
*j - TO aktueller Vorname
*k - TO aktueller Nachname
*l - Aktuelles DATUM
*m - Aktuelle UHRZEIT
GR - Rod Gasson
QW - QWKRR

Beachten sie bitte, daß die QWKRR internen Makros nur aktiv sind, wenn die userdefinierten Makros im Options Menü aktiviert wurden, QWKRR Makros können auch in ihren eigenen Makrodefinitionen verwendet werden.

Makrobeispiele

+1 = Am schrieb *e,*a*b an *c*d und meinte dabei folgendes
zz = Cheers and DAS Vedanya, *j.Gaelyne
rp = This is your FINAL Warning, *j *k 1 Russell Prater, CBM Moderator
rp = This is your FINAL Warning, *j*k!*h*i Moderator
ev = GEOS INTERESSENGEMEINSCHAFT SÜD e.V. -Postfach 1133- 88264 VOGT

Benutzen sie zum Patchen unbedingt eine Sicherheitskopie. Laden sie das Hauptprogramm in den Arbeitsspeicher und geben sie anschließend die entsprechenden POKES ein. Zum Schluß speichern sie das veränderte Programm wieder auf ihre Arbeitsdiskette.

POKE 7233,x - Laufwerk/Interface mit Adresse x sperren
POKE 7234,1 - Löschen der Nachrichten unterbinden
POKE 7234,0 - Löschoption wieder herstellen
POKE 7235,x - Zeitspanne für den Bildschirmschoner verstellen
POKE 7237,1 - Warmstart bei Programmende ausführen
POKE 7237,0 - Programm mit anschließendem RESET beenden
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  • Zuletzt geändert: 20.04.2018 09:05.
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