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III) Installation von wview
Nachdem wir nun die benötigten Bibliotheken im vorherigen Abschnitt installiert haben, geht es nun in diesem Kapitel um die Installation des Programmpaketes wview selbst.
Download und entpacken
Als erstes laden wir uns die aktuelle Version von Marc Teels Homepage zuvor wechseln wir jedoch noch in unser Installationsverzeichnis.
# cd /usr/local/src/
# wget http://downloads.sourceforge.net/project/wview/wview/wview-5.20.2/wview-5.21.7.tar.gz
Anschließend entpacken wir das tar.gz-Archiv …
# tar zxvf wview-5.21.7.tar.gz -C /usr/local/src/
… und setzen wieder einen symbolischen link auf das Verzeichnis. So können wir zum einen leichter in das gewünschte Verzeichnis springen und zum anderen haben wir es später sehr leicht, wen wir eine neuere wview-Version installieren und zwischen den verschiedenen Releasekandidaten wechseln wollen. Denn dann brauchen wir lediglich den SymLink anpassen und erreichen immer über /usr/local/src/wview die gewünschte aktive Programmversion.
# ln -s /usr/local/src/wview-5.21.7/ /usr/local/src/wview
Patchen des Quellcodes für deutsche Meldungen
Für die Anpassungen von wview zur Ausgabe von
- deutschen Beaufort-Meldungen, den
- deutschen Himmelsrichtungen sowie den
- Anpassungen für europäische Maßeinheiten
sind im Kapitel Konfiguration beschrieben.
Bevor wir nun wview übersetzen und installieren, ändern wir den Quellcode wie folgt:
Zunächst wechseln wir in unser Programmverzeichnis:
# cd /usr/local/src/wview
Als nächstes holen wir uns den Patch via wget:
# wget http://repository.nausch.org/public/wview/wview-5.20.2.de_patch
Zum Schluß wenden wir diesen an:
# patch -p1 < wview-5.20.2.de_patch
patching file common/wvutils.c patching file htmlgenerator/htmlGenerate.c
Installation
Im nächsten Schritt erstellen wir die build files für die weitere Installation - zuvor wechseln wir in unser Installationsverzeichnis /usr/local/src/wview.
# cd wview
Den Buildvorgang initiieren wir mit einem einfachen:
# ./configure
Den eigentlichen Übersetzungsvorgang stoßen wir dann anschließend mit dem Befehl make an.
# make
Nach der erfolgreichen Übersetzung der Programm(teil)e „installieren“ - sprich kopieren diese Binärdateien dann nach /user/local/bin.
# make install
Abschließend kopieren wir dann alle Muster- und Vorlagedateien nach /usr/local/etc/wview bzw. nach /usr/local/var/wview sowie die Binaries nach /usr/local/bin. Dies erfolgt mit dem Aufruf:
# make install-env
Bei einem Update oder einer weiteren Installation, wie z.B. Patchen erfolgt dann das Kopieren der erstellten Dateien einfach via:
# make install
Programmstart
Upgrade-Szenario von früheren Versionen
Wollen wir Daten aus einer früheren Installation weiterverwenden, so starten wir wview nicht, sondern führen erst eine Rücksicherung der Datenbank aus.
Vorbereitende Konfiguration bei der Erstinstallation
Bei der Erstinstallation kopieren wir das mitgelieferte Shellscript zum automatischen Starten nach /etc/init.d/
# cp /usr/local/src/wview/examples/FedoraCore/wview /etc/init.d/
Automatischer Programmaufruf beim Systemstart
Damit wview automatisch beim Starten des Rechners aufgerufen wird, setzen wir die im System benötigten Symlinks am einfachsten über den Befehl:
# chkconfig --level 2345 wview on
Ob unsere Änderun entsprechen gegriffen hat, überprüfen wir mittels:
# chkconfig --list | grep wview
wview 0:off 1:off 2:on 3:on 4:on 5:on 6:off
Programmstart
Bevor wir nun die wview-daemonen das erste Mal starten, konfigurieren wir erst einmal, wie im folgenden Kapitel beschrieben, unser System.
Der Start der Daemon-Programme rund um wview, erfolgt wie gewohnt ganz einfach via:
# service wview start
Gestoppt wird, wie soll es anders sein, mittels:
# service wview stop
Sollten wir wview einmal restarten, also stoppen und anschließend wieder starten wollen, so erreichen wir dies mit:
# service wview restart
Weiter geht es nun mit der Konfiguration von wview im Kapitel IV) Konfiguration von wview.